DE523760C

DE523760C - Heft fuer Messer- und Werkzeugklingen

Info

Publication number: DE523760C
Application number: DEH123186D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-04-27

Description

Heft für Messer- und Werkzeugklingen Die Erfindung bezieht sich auf ein Heft für Messer- und Werkzeugklingen, (las aus einer um die Angel gepreßten oder gegossenen Kunstmasse besteht.
Es ist bekannt. Kunstmassen für Hefte von hIesserklingen u. dgl. zu verwenden und diese Hefte in verschiedener Weise mit den Klingen in Verbindung zu bringen. Ein Nachteil war bisher indes, daß hochwertige Kunstmassen wegen ihres hohen Preises bei der Dicke der Hefte nicht verwendet werden konnten.
Das gleiche Streben, zu dünnwandigen Heften zu gelangen, ist auch von der Herstellung von Metallheften her bekannt und hat bereits zu einer Reihe von Verfahren geführt. Diese Verfahren können jedoch für die Herstellung von Heften aus Kunstmasse keine Verwendung finden, da diese Massen nicht wie Metall dünnflüssig, sondern zunächst als Pulver in .die Preßformen eingefüllt werden und dann unter Druck und Wärme feste Gestalt annehmen.
Die Erfindung besteht darin, daß das Heft in an sich bekannter Weise aus einem möglichst gleichmäßig dünnwandigen Hohlkörper ohne irgendeine Einlage besteht. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß eine geringste Menge von dem hochwertigen Kunstmassestoff benötigt wird.
Die Erfindung, die für Messer aller Art und Werkzeuge Anwendung finden kann, ist in der Zeichnung an einem Gemüsemesser dargestellt, und zwar in Bild i teilweise in der Draufsicht, teilweise im Schnitt durch die Mitte des Heftes, in Bild 2 nach dem Schnitt x-y-v in Bild i : Bild 3 gibt den Schnitt v-29 durch das Heft und den Stempel wieder, und Bild d. stellt einen Querschnitt durch ein Verschlußstück dar.
a ist die Klinge, die mit dem Heft (l versehen werden soll. Die Klinge a wird in bekannter Weise in Aussparungen c einer zwei-oder mehrteiligen Preß- oller Gießform e, el gebracht, so daß die Lage der Klinge zum Heft stets die gleiche ist. Dann wird ein Stempel b ebenfalls in bekannter Weise in die gezeichnete Lage geschoben, so daß er als Kern in den ausgearbeiteten Formenhälften e und el liegt. Nun wird der Zwischenraum mit der pulverförmigen Kunstmasse ausgefüllt und unter Druck gebracht. Hierauf wird das Ganze, wenn erforderlich, erhitzt oder sonstwie einer für die Heftmasse bis zu deren Erstarren erforderlichen Behandlung unterzogen, worauf der Stempel b in bekannter Weise . seitlich wieder herausgezogen wird.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Heft für Messer- und Werkzeugklingen, das aus einer um die Angel gepreßten oder gegossenen Kunstmasse besteht, dadurch gekennzeichnet daß das Heft in an sich bekannter Weise aus einem möglichst gleichmäßig dünnwandigen Hohlkörper ohne irgendeine Einlage besteht.