DE522881C - Stoesselausrueckvorrichtung fuer Reibradspindelpressen - Google Patents

Stoesselausrueckvorrichtung fuer Reibradspindelpressen

Info

Publication number
DE522881C
DE522881C DES93666D DES0093666D DE522881C DE 522881 C DE522881 C DE 522881C DE S93666 D DES93666 D DE S93666D DE S0093666 D DES0093666 D DE S0093666D DE 522881 C DE522881 C DE 522881C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
tappet
stop
ram
plunger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES93666D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT SPOERL
Original Assignee
HELMUT SPOERL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HELMUT SPOERL filed Critical HELMUT SPOERL
Priority to DES93666D priority Critical patent/DE522881C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE522881C publication Critical patent/DE522881C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/22Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Stößelausrückvorrichtung für Reibradspindelpressen Die Erfindung betrifft eine Stößelausrückvorrichtung für Reibradspindelpressen mit bei höchster Stößellage selbsttätig eintretender Abschaltung beider Reibräder und Verwendung eines am Maschinenrahmen angelenkten Ausrückhebels,. der bei Erreichung der Stößelhöchstlage durch einen Stößelansatz ausgeschwenkt, d. i. zur Einwirkung auf das Reibräderschaltgestänge gebracht wird.
  • In neuer Weise ist der Ausrückhebel zwischen dem Stößel bzw. Stößelanschlag und dem Reibräderschaltgestänge bzw. einem Anschlag desselben frei drehbar so eingelagert, daß die vom Stößelanschlag zu beeinflussende ebene Hebelfläche sich bei Erreichung der Stößelhöchstlage parallel zur Stößelhubeinrichtung einstellt und eine zweite Hebelfläche dabei zur Einwirkung auf den Gestängeanschlag kommt.
  • So ergibt sich eine besonders einfache Lösung der Aufgabe, den Stößel in seiner Höchstlage selbsttätig von beiden Reibrädern abzuschalten. Die Einrichtung kann nachträglich an bestehenden Pressen mit wenig Aufwand an Werkstoff, Arbeit und Kosten angebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Gesamtansicht von vorn, Abb. in größerem Maßstabe voll vorn die eigentliche Sperreinrichtung, Abb. 3 dieselbe Einrichtung von der Seite. Abb. 4 einen Teil der Einrichtung nach Abb. a und 3 - den eigentlichen Ausrückhebel - in anderer Stellung und Abb. 5 eine zusätzliche Bremseinrichtung für den Stößel, und zwar im Grundriß bzw. Schnitt.
  • Es bezeichnet a das den Stößel b mittels der Spindel c betätigende Schwungrad der Reibradspindelpresse, d die den Abwärtsgang und e die den Aufwärtsgang des Stößels bewirkende Reibscheibe. Das Anpressen der Reibscheibe d an das Schwungrad a wird in bekannter Weise dadurch bewirkt. daß durch Niederdrücken des Hebels j über die Schaltstange g, die Winkelhebel la und i und die Stange k die Scheibe d nach rechts gezogen wird. Die Aufwärtsbewegung des Stößels durch die Scheibe e erfolgt in bekannter Weise entweder durch Federwirkung beim Loslassen des Handsteuerhebels t oder durch dessen Aufwärtsdrücken. .
  • Gemäß der Erfindung ist nun an dem Gestell in, der Presse bei ia. ein Winkelhebel o angelenkt, der durch einen am Stößel b vorgesehenen Anschlag p geschwenkt werden kann. Solange der Anschlag p unter dem Bereich des Winkelhebels o liegt, hängt dieser, wie in Abb. d., infolge seines Gewichts oder durch Federeinwirkung schräg nach unten, wobei er an einem Anschlag q des Pressengestells anliegt. Eine schräge Anlauffläche r an seinem unteren Schenkel liegt dabei so, daß der Anschlag p beim Hochgehen auf sie einwirken kann. Die obere Fläche s des Hebels ist zum Zusammenwirken mit einem an der Schaltstange g angeordneten Anschlag t bestimmt. Geht nun der Stößel b hoch, so trifft sein Anschlag p schließlich auf die schräge Fläche j- und schwenkt dadurch den Hebel o in die in Abb. 2 gezeichnete Lage, bei deren Erreichung der Anschlag p auf eine dann zur Bewegungsrichtung des Stößels parallele Hebelfläche rt übergeht, so daß bei weiterer Aufwärtsbewegung des Stößels die Lage des Hebels o sich nicht mehr ändert. Die räumliche Anordnung des Hebels o gegenüber dem Schaltstangenanschlag t ist nun -derart gewählt, daß letzterer kurz vor Erreichung der in Abb. 2 dargestellten Lage des Hebels o von dessen Fläche s beaufschlagt wird, und daß bei der Hebellänge nach Abb. 2 die Schaltstange g so weit angehoben ist, daß die Reibscheibe e vom Schwungrad a abgehoben, die Reibscheibe d aber mit ihm noch nicht in Berührung ist.
  • Damit bei dieser Stellung der Reibscheibenzueinander der Stößel durch seine Trägheit nicht unzulässig hoch läuft, kann zusätzlich ein als bekannt vorausgesetzter Einschnapphebel ul vorgesehen werden, der bei v an der Schaltstange g angelenkt ist und bei w eine Aussparung zur Aufnahme eines Ansatzes x des Stößels b aufweist sowie bei y eine schräge Fläche besitzt, durch die der Ansatz x beim Hochgehen des Stößels b den Hebel ii@ ausschwenkt, bis durch das Hebelgewicht die Aussparung w über den Ansatz x fällt. Das geschieht, wenn der Anschlag p den Hebel o in die in Abb. 2 dargestellte Lage gebracht hat. Bei dieser Anordnung nimmt der Stößel gegebenenfalls durch seine Trägheit den Hebel W und damit die Schaltstange g in bekannter Weise noch so weit mit nach oben, daß die Reibscheibe d noch einmal an das Schwungrad a angepreßt wird und der Stößel wieder nach abwärts geht. Diese Abwärtsbewegung aber, die durch den Hebel is' auf die Schaltstange g übertragen wird, kann infolge des eingerückten Hebels o, dessen Abstützung gegen den Anschlag p, nicht mehr weiter erfolgen als bis in die in Abb. 2 dargestellte Lage, bei der beide Scheiben d und e ausgerückt sind. In dieser Stellung kommt demnach die Bewegung des Stößels endgültig zum Stillstand. Der Anschlag t wird in der Schaltstange g zweckmäßig federnd gelagert, wobei die Feder z durch ihre Zusammendrückung die lebendige Kraft des abwärts gehenden Stößels und der mit ihm sich bewegenden Teile elastisch abbremst. Statt des Einschnapphebels u" oder zur besonders sicheren Wirkung neben ihm kann auch eine bei der Stellung nach Abb.2 in Tätigkeit tretende Bremsvorrichtung für den Stößel zur Anwendung kommen. Eine solche ist in den Abb. i und s dargestellt. Danach ist um die Stößelspindel c ein Bremsband 26 gelegt, das bei 27 am Stößel b festgelegt ist. Das andere Bremsbandende ist befestigt an einem bei 28 am Stößel drehbar gelagerten Hebel 29. Auf diesen Hebel wirkt, wenn der Stößel sich seiner zulässigen Höchstlage nähert, eine am Gestell wa befestigte schiefe Ebene 3o derart ein, daß sie das Bremsband 26 straff um die Spindel c spannt, so daß die Spindeldrehung und damit die weitere Aufwärtsbewegung des Stößels abgebremst wird.
  • Soll ein weiterer Arbeitshub des Stößels erfolgen, so wird bei Vorhandensein des Hebels zrl nach dessen Ausschwenken der Hebel f wieder heruntergedrückt. Beim Abwärtsgehen des Stößels fällt dann der Hebel o wieder in die Lage nach Abb. q. zurück, womit die Ausgangsstellung wieder erreicht ist.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: i. Stößelausrückvorrichtung für Reibradspindelpressen mit bei höchster Stößellage selbsttätig eintretender Abschaltung beider Reibräder und Verwendung eines am Maschinenrahmen angelenkten Ausrückhebels, der bei Erreichung der Stößelhöchstlage durch einen Stößelansatz ausgeschwenkt, d. i. zur Einwirkung auf das Reibräderschaltgestänge gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (o) zwischen dem Stößel bzw. Stößelanschlag (p) und dem Reibräderschaltgestänge bzw. einem Anschlag (t) desselben frei drehbar so eingelagert ist, daß die vom Stößelanschlag zu beeinflussende ebene Hebelfläche (zs) sich bei Erreichung der Stößelhöchstlage parallel zur Stößelhubrichtung einstellt und eine zweite Hebelfläche (s) dabei zur Einwirkung auf den Gestängeanschlag kommt.
  2. 2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anordnung eines an sich bekannten, am Schaltgestänge (g) angelenkten Kastenhebels (u1), in den der Stößel in seiner Höchstlage mit einem Ansatz (x) einspringt.
DES93666D 1929-09-03 1929-09-03 Stoesselausrueckvorrichtung fuer Reibradspindelpressen Expired DE522881C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES93666D DE522881C (de) 1929-09-03 1929-09-03 Stoesselausrueckvorrichtung fuer Reibradspindelpressen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES93666D DE522881C (de) 1929-09-03 1929-09-03 Stoesselausrueckvorrichtung fuer Reibradspindelpressen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE522881C true DE522881C (de) 1931-04-16

Family

ID=7518188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES93666D Expired DE522881C (de) 1929-09-03 1929-09-03 Stoesselausrueckvorrichtung fuer Reibradspindelpressen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE522881C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749788C (de) * 1938-11-13 1944-12-06 Gustav Haehl Schutzvorrichtung an Reibscheibenspindelpressen
DE1134890B (de) * 1956-12-29 1962-08-16 Metallwaren Und Maschinenfabri Bandbremse fuer Friktionsspindelpressen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749788C (de) * 1938-11-13 1944-12-06 Gustav Haehl Schutzvorrichtung an Reibscheibenspindelpressen
DE1134890B (de) * 1956-12-29 1962-08-16 Metallwaren Und Maschinenfabri Bandbremse fuer Friktionsspindelpressen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE522881C (de) Stoesselausrueckvorrichtung fuer Reibradspindelpressen
DE760237C (de) Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine
DE572630C (de) Spindelpresse, bei welcher die Pressenspindel am Ende ihres Aufwaertsganges durch eine unmittelbar an der Pressenspindel angreifende Bremsvorrichtung abgebremst wird
DE649991C (de) Verfahren und Vorrichtung zur willkuerlichen Regelung des Pressdruckes an selbsttaetigen Pressvorrichtungen fuer Papierschneidemaschinen
DE527173C (de) Durch einen Fuehlfinger gesteuerte Vorrichtung zum schnellen und Iangsamen Heben desStapeltisches
AT100677B (de) Transmissionsfallhammer.
DE734595C (de) Stroh- o. dgl. Presse mit Abschneidvorrichtung
DE402822C (de) Ballenpresse
DE581140C (de) Lochstanze mit Tippeinrichtung
DE439071C (de) Federtuerschliesser
DE675641C (de) Sicherheitseinrichtung an Haeckselmaschinen mit Walzenvorschub
DE122548C (de)
DE11703C (de) Neuerungen an einem Mefsapparate zum Gebrauche bei Schrotmühlen
DE504266C (de) Garbenbinder mit zwei gelenkig miteinander verbundenen, unter Federwirkung stehenden Pressarmen
DE565756C (de) Stanze fuer Leder und aehnliche Stoffe
DE347589C (de) Brikettpresse
DE509662C (de) Vorrichtung zum Kuppeln der Bindevorrichtung und der Nadelwelle von Strohpressen mit der Binderwelle bzw. dem Kolbenwagen
DE629317C (de) Ausloesevorrichtung fuer Druckluftbremsen
DE530572C (de) Exzenterhubwerk
DE488181C (de) Selbsttaetige Einstellvorrichtung fuer Druckluftbremsen
DE555526C (de) Vorrichtung an Webstuehlen zur Herstellung von Kettenfransen
DE562438C (de) Bremsvorrichtung
DE509359C (de) Maschine zum gleichzeitigen und allseitigen Pressen von lockerem Gut
DE710107C (de) Bedienungseinrichtung fuer einen Bremshebel mit Feststellvorrichtung
DE579457C (de) Ausrueckvorrichtung an Hochkantbanderoliermaschinen