DE509359C - Maschine zum gleichzeitigen und allseitigen Pressen von lockerem Gut - Google Patents

Maschine zum gleichzeitigen und allseitigen Pressen von lockerem Gut

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DE509359C
DE509359C DEH118195D DEH0118195D DE509359C DE 509359 C DE509359 C DE 509359C DE H118195 D DEH118195 D DE H118195D DE H0118195 D DEH0118195 D DE H0118195D DE 509359 C DE509359 C DE 509359C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B63/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged
    • B65B63/02Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for compressing or compacting articles or materials prior to wrapping or insertion in containers or receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • 119aschine zum gleichzeitigen und allseitigen Pressen von lockerem Gut Die Er;ii;lang bezieht sich auf eine Preßvorrichtung, mittels derer es möglich ist, in einem einzigen Preßvorgang lockerem oder elastisch-feuchtem Gut, wie Leim, Quark u. dgl., eine allseitige Pressung und dabei eine Wiirfelforin zu geben, damit z. B. die betreffende Ware in einer für die Verpackung und für den Verbrauch besonders geeigneten Form in den Handel gebracht werden kann; auch für die Preßbehandlung von Zigarren läßt sich der Erfindungsgegenstand mit großem Vorteil verwenden, nur wird der Preßdruck nicht in drei, sondern in zwei zueinander senkrechten Raumrichtungen ausgeübt, ohne daß hierbei eine über die zulässige oder gewünschte Maximalpressung hinausgehende Preßeinwirkung erfolgen kann. Die Erfindung besteht darin, daß mittels Belastung durch ein absinkendes Belastungsgewicht, welches von einem einarmigen auf ein Druckstück einwirkenden Schwenkhebel getragen wird, die Prellkraft hervorgerufen wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r die Presse in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht, Abb. 3 die Ausgestaltung der für die waagerechte Pressung dienenden Preßmittel, Abb. d. die letzteren im Grundriß, Abb. 5 den Preßbehälter in geöffnetem Zustand und Abb.6 in geschlossenem Zustand. Durch Druck auf den Fußhebel a nach rechts löst sich dieser aus der Rast b, wodurch die Verbindungsstange c und der Hebel d durch das Gewicht e in Tätigkeit gesetzt werden. Der Preßdruck des Gewichtes e wird durch den Hebel d und den Bolzen f auf die in der Höhe verstellbare Druckspindel g übertragen, der sich bei der Abwärtsbewegung selbsttätig dadurch erhöht, daß die Mange h das Gewicht e auf dein Hebel d verschiebt. Um einen leichten Lauf des Gewichtes e zu gewährleisten, sind in demselben Laufrollen eingebaut. Die aus zwei Teilen bestehende Stange la ist durch die Flügelschraube i in ihrer Länge verstellbar, wodurch der Preßdruck erhöht bzw. vermindert werden kann. Die Stange h weist am freiliegenden Ende einen langen Schlitz auf, welcher eine weltausladende Verschiebung des Gewichtes e gestattet, sobald der Hebel d am äußeren Ende sich nach abwärts neigt. Diese weltausladende Verschiebung kann beliebig begrenzt werden, inclein man an dein Hebelbalken d eine einfache Feststellvorrichtung (Schraube, Reiter usw.) vorsieht. Während die Verbindungsstange c sich abwärts bewegt, machen die Rollen tragenden Hebel L, veranlaßt durch die Keilbacken k, eine Seitenbewegung. Die Seitenbewegung der Hebel l wird über die Wellen m., die Hebel r, Stangen fa und Bügel o auf die verstellbaren Druckspindeln p übertragen. Die Federn q drücken beim Öffnen der Presse die seitliche Preßvorrichtung in ihre äußerste Stellung zurück. Die Bügel o sind auf den Stangen za verschiebbar, wodurch eine große Verstellbarkeit der Presse gegeben ist. Mit dem Fußhebel v und dem Gestänge w, welches mit der Stange c verbunden ist, ist die Möglichkeit gegeben, den Druck von oben mit dem Fuße zu verstärken. Der Boden i und die Seitenwände :2 des Preßkastens sind fest miteinander verbunden, während die Seitenwände ,4, 5, die Längswand a und, der Deckel 6 durch Scharniere an dem Boden bzw. der Rückwand befestigt sind. Die Wirkungsweise ist nun folgende: Bei Auslösung des Fußhebels a treten zuerst die Keilflächen k in Wirkung und drükken die Seitenwände und damit das Preßgut seitlich zusammen. Alsdann wird durch Absinken des Gewichtes e der Deckel mit zunehmendem Druck, wie ausgeführt, geschlossen und damit das Preßgut in seine Form gepreßt und die Kastenwände durch Schnapphaken 7 geschlossen. Falls der obere, durch das Gewicht erzeugte Preßdruck nicht ausreicht, den Kasten völlig zu schließen, wird derselbe durch Betätigung des Zusatzfußhebels v verstärkt. Bei Zurückführung des Fußhebels a wird der Druck von dem geschlossenen Preßkasten allseitig aufgehoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum gleichzeitigen und allseitigen Pressen von lockerem und elastisch-feuchtem Gut, gekennzeichnet durch ein absinkendes Belastungsgewicht (c), welches von einem einarmigen, auf ein senkrecht verschiebbares Druckstück einwirkenden Schwenkhebel (d) getragen wird, der einen an ihm angelenkten, lotrecht verschiebbaren, ein oder mehrere Keilstücke (k) tragenden Antriebshebel bewegt, der unter Vermittlung der Keilstücke auf Übertragungshebel für den Antrieb von waagerecht gegeneinander verschiebbaren Druckstücken (g) einwirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht zwangsläufig durch Verwendung einer am Maschinengestell angelenkten Steuerstange (1a) bei seinem Absinken auf dem Belastungshebel (d) verschoben wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (k) an ihrem freien Ende einen Schlitz trägt, der beim Absinken des Hebels (d) über die waagerechte, das Belastungsgewicht bis zu einer am Steuerhebel (d) vorgesehenen Rast weitergleiten läßt. q.. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Belastungshebel (d) ein an sich bekannter Fußhebel (v) zur beliebigen Steigerung der Wirkung des absinkenden Belastungsgewichtes angelenkt ist.
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