DE463923C

DE463923C - Stuetzpendel

Info

Publication number: DE463923C
Application number: DESCH80806D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-08-04

Description

Stützpendel Die Erfindung stellt ein Stützpendel für Auslesemaschinen, Schüttelsiebe, Förderrinnen u. dgl. dar, das verschiedene Mängel der genannten Maschinen beseitigen soll.
Es ist unvermeidlich, daB bei den heutigen Ausführungen obengenannter Maschinen zwischen Stützpendel und Rollbahn Getreidekörner zu liegen kommen, welche bei der Bewegung des Stützpendels ein Hindernis bilden und einen unruhigen Gang verursachen; es besteht sogar die Möglichkeit, daB z. B. der Auslesetisch aus seiner Lage gehoben wird. Ferner gibt es noch keine Vorrichtung, die die Massenkraft des durch Exzenter oder Kurbel bewegten Auslesetisches wirksam auszugleichen vermag, ohne sie auf den Unterhau der Maschine zu übertragen.
Abb. i und z veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer Stirn- und Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Abb.3 zeigt schematisch die auf das Stützpendelwirkenden Kräfte. Der durch Exzenter oder Kurbel bewegte Auslesetisch o. dgl. ist mit mehreren Stützpendeln a bei f gelenkig verbunden. Das Stützpendel ist auf dem Bolzen c drehbar gelagert, der seinerseits durch das Gleitstück d in seiner Führung senkrecht verschiebbar ist. Das untere Ende des Stützpendels hat eine konkave Rollbahn und rollt -mit dieser auf der Rolle b ab. Bei der Bewegung des Punktes f (z. B. nach links) dreht sich das Stützpendel um den Punkt c, so daß die Rollbahn nach rechts ausschwingt; dadurch werden die Punkte c und f gehoben. Die Rollbahn ist so ausgebildet, daß der Weg des Punktes f waagerecht verläuft. Die Lage des Drehpunktes c ist ferner so bestimmt, daß durch das Stützmoment 11.T # y (s. Abb. 3) das Moment der Kraft T, bestehend aus der Massenkraft des Tisches und der waagerechten Komponente des Tischgewichtes mit dem Hebelarm h, ausgeglichen wird. Der veränderliche Hebelarm y ist durch die Kurvenform dem veränderlichen Wert der Kraft T angepaBt. Durch diesen Ausgleich der Massenkraft hat ein Schwungrad nur noch den Ausgleich der Massenkraft des Antriebsmechanismus (Exzenter und Exzenterstange) zu bewirken, kann also bedeutend kleiner werden (praktische Versuche ergaben, daB ein Schwungrad von einem Drittel des Gewichts der bisherigen Schwungräder völlig ausreicht). Die Feder dient zum Ausgleich der Massenwirkung des Stützpendels selbst und kann in ihrer Spannung durch die Schraubenmutter i dem Bedürfnis entsprechend reguliert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stützpendel für in waagerechter Ebene hin und her bewegte Auslesetische, Schüttelsiebe, Förderrinnen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze einen zweiarmigen Hebel bildet, dessen unteres Ende sich mit einer konkav gekrümmten Bahn auf einer Rolle abwälzt, während dessen Drehpunkt senkrecht verschiebbar gelagert ist, so daB das obere Ende des Hebels sich in einer waagerechten Ebene bewegt.