DE521989C - Verfahren zum Einregulieren von Telephonmembranen nach dem Zusammenbau mit dem Magneten - Google Patents

Verfahren zum Einregulieren von Telephonmembranen nach dem Zusammenbau mit dem Magneten

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DE521989C
DE521989C DEG76241D DEG0076241D DE521989C DE 521989 C DE521989 C DE 521989C DE G76241 D DEG76241 D DE G76241D DE G0076241 D DEG0076241 D DE G0076241D DE 521989 C DE521989 C DE 521989C
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Germany
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membrane
magnet
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diaphragms
assembly
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Dr-Ing Rudolf Goldschmidt
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Dr-Ing Rudolf Goldschmidt
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R31/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of transducers or diaphragms therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

Bei Telephonen ist der Luftspalt zwischen Membran und Magneten gewöhnlich, von der Größenordnung ο,ΐο mm. Bei einem so kleinen Abstand spielen geringe Unterschiede, sei es im Luftspalt selber, sei es in der Gestalt der Magnetpole oder der Membran, eine große Rolle. Für die Regulierung des Luftspaltes kann man in bekannter Weise eine Nachstellvorrichtung vorsehen, eine immerhin nicht billige und in Laienhänden nicht immer unbedenkliche Einrichtung. Nicht ohne weiteres auszugleichen sind die unvermeidlichen Baufehler. Die vollständige Lö-' sung der Aufgabe ist in erster Linie Gegenstand dieser Erfindung. Das im folgenden beschriebene Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man die Gestalt der Membran verändert und sie an die Gestalt und Lage der Pole angleicht, und zwar möglichst, nachdem im übrigen das Telephon fertiggestellt ist.
In der Abbildung ist im Schnitt ein Telephon T dargestellt mit einer Membran, deren Grundform an anderer Stelle beschrieben worden ist. Sie besteht aus der eigentlichen leicht gewölbten und mit gewissen inneren Spannungen versehenen Membran A, einer Randzone B in Form eines abgestumpften Kegels und dem Einspannflansch C. A und B
bilden bei D eine ziemlich scharfe kreisförmige Kante.
Diese Membranform soll hier nur als Beispiel dienen, da sie sich besonders gut zur Ausführung des Verfahrens eignet, das aber an sich nicht an die Gestalt und Art der Membran gebunden ist.
Als Beispiel für eine fabrikatorische Unregelmäßigkeit möge ein Pol P2 des Magneten F gegen den anderen Pol P1 etwas zurückstehen. Die kreisförmige Druckscheibe G berühre die Membran in der Kreislinie D. Wenn mittels der Schraube H, mit der die Scheibe G durch ein Kugelgelenk K verbunden ist, ein Druck auf den Mittelpunkt der Kreisscheibe ausgeübt wird, so gibt zunächst die Membran als Ganzes nach, bis sie links den am weitesten vorstehenden Pol P1 berührt. Nachdem sie hier einen Stützpunkt gefunden hat, tritt beim weiteren Herunterdrücken der Scheibe G zweierlei ein. Nur der Teil der Membran, rechts, der noch nicht abgestützt ist, führt die Bewegung nach unten fort, während sich der auf dem Pol P1 aufliegende Teil, links, wie durch einen Pfeil in Abb. 1 angedeutet ist, nach rechts hinüber verschiebt und der Winkel bei Kante D links stumpfer, rechts spitzer wird. Das Wölbungsmaximum wandert nach rechts.
Diese selbsttätigen Reguliervorgänge kann man im großen leicht an einem Modell studieren, an dem die gewölbte Membran A durch ein durchhängendes Seil oder einen gebogenen Draht ersetzt ist.
Ist die Deformation der Membran so groß, daß ihr Material auf einem für ihre Gestalrung wichtigen Gebiet die Streckgrenze über-
schreitet, so behält sie zum Teil die neue Form dauernd bei. Die Deformation sollte immer nur so weit geführt werden, daß die Membran wenigstens etwas zurückfedert, da dies notwendig ist, um den Luftspalt zwischen Membran und Magneten zu bilden. Diese semi-elastische Nachprägung bildet einen Teil des Verfahrens.
In Hinblick auf diese Art der Prägung
ίο wird die Formänderung der Membran nicht in einem Arbeitsgange, sondern in mehreren Stufen vorgenommen, gewissermaßen im Pilgerschritt, indem man die Membran abwechselnd herunterdrückt und freigibt. Das Herunterdrücken wächst von Arbeitsgang zu Arbeitsgang etwa um ein Hundertstel Millimeter oder bleibt sich auch gleich, wenn man die allmähliche Ermüdung des Materials ausnutzen will.
Die Zeiträume zwischen den Arbeitsgängen, in denen die Membran vom Druck frei ist, kann man benutzen, um ihren Zustand zu prüfen und den erzielten Gewinn festzustellen, sei es optisch oder akustisch, indem man
z. B. den Telephonspulen aus der Quelle W dauernd einen Wechselstrom von solcher Stärke zuführt, daß die Membran einen deutlich wahrnehmbaren Ton von sich gibt. Diesen kann man nun entweder mit dem Ton eines Normaltelephons vergleichen oder aber die Umgestaltung so lange fortsetzen, bis ein Aufschlagen der Membran auf den Magneten auch bei abgehobenem Druckstempel eintritt, was sich durch Klirrgeräusche anzeigt.
Das abwechselnde Umformen und Freigeben der Membran wird man am besten nicht von Hand, sondern motorisch oder durch Luftdruck ausführen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einregulieren von Telephonmembranen nach, dem Zusammenbau mit dem Magneten unter dauernder Umgestaltung ihrer Form, dadurch gekennzeichnet, daß während dieser Umgestältung das Material der Membran in solchem Maße beansprucht wird, daß teils eine dauernde Änderung der Gestalt, teils Rückfederung zur Bildung des Luftspaltes zwischen Magneten und Membran eintritt (semi-elastische Umprägung).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgestaltung der Membran in mehreren Stufen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die semi-elastische Umprägung durch periodisches Anpressen der Membran gegen die Magnetpole und darauffolgendes Wiederfreigeben erreicht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formänderung der Membran durch maschinellen Antrieb (z. B. durch Luftdruck) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG76241D 1929-04-25 1929-04-25 Verfahren zum Einregulieren von Telephonmembranen nach dem Zusammenbau mit dem Magneten Expired DE521989C (de)

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DEG76241D DE521989C (de) 1929-04-25 1929-04-25 Verfahren zum Einregulieren von Telephonmembranen nach dem Zusammenbau mit dem Magneten
DEG77705D DE535758C (de) 1929-04-25 1929-10-16 Verfahren zur Umgestaltung einer Telephonmembran zum Zwecke der Einregulierung

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DE (1) DE521989C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2201603A1 (de) * 1972-09-29 1974-04-26 Ericsson Telefon Ab L M

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2201603A1 (de) * 1972-09-29 1974-04-26 Ericsson Telefon Ab L M

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