DE519566C - Verfahren zur Herstellung eines am Doppelrand begonnenen Strumpfes in einem Arbeitsgange auf flachen Wirkmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines am Doppelrand begonnenen Strumpfes in einem Arbeitsgange auf flachen WirkmaschinenInfo
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- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
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-
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- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/26—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines am Doppelrand begonnenen Strumpfes in einem Arbeitsgange auf flachen Wirkmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in 'einem Arbeitsgang auf flachen Wirkmaschinen.
- Bei den bisher bekannt gewordenen Verfahren werden entweder bei Beginn der Ferse Maschen ausgedeckt und dann gegen Ende der Ferse Maschen eingedeckt, oder es werden bei Beginn der Ferse Maschen angeschlagen und dann gegen das Ende der Ferse Maschen abgeworfen.
- Durch diese bisher bekannt gewordenen Verfahren wird nicht die Fersenform erzielt, wie sie der menschliche Fuß erfordert.
- Nach dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren wird der Strumpf, insbesondere in seiner Ferse nun vorteilhaft richtig geformt, dadurch hergestellt, daß sich die einzelnen Wirkvorgänge in einer ganz bestimmten Reihenfolge aneinander anschließen.
- Nach dem neuen Verfahren wird der Strumpf in üblicher Weise am Doppelrand begonnen. Bei Beginn der Ferse wird in deren Oberteil derFadenführerwegfür jedeMaschenreihe um zwei Nadeln verbreitert, wobei eine Masche angeschlagen wird. Hiernach werden einige glatte Reihen gearbeitet und dann der Fersenunterteil, und zwar ohne nachfolgendes Keildecken, eingedeckt.
- Durch dieses eigenartige Aneinanderreihen an sich bis auf das fehlende Fußkeildecken bekannter Wirkvorgänge wird erstmalig ein dem menschlichen Fuß wirklich angepaßter Strumpf auf schnellste und vorteilhafteste Weise erzielt.
- Schnell dadurch, daß bei Beginn der Ferse das gegenüber Ausdeckvorgängen bedeutend schnellere Anschlagen von Maschen verwendet wird. Vorteilhafter dadurch, daß die in diesem Teil der Ferse störenden Ausdecklinien nicht vorhanden sind. Vorteilhafter weiter auch dadurch, daß durch das auf das Anschlagen folgende Eindecken die Keildeckerei vermieden werden kann.
- In der Zeichnung ist als Beispiel zur Erläuterung des Verfahrens in Abb-. r ein Strumpfteil schematisch dargestellt. Aus dem Maschenbild Abb. 2 ist das Verbreitern des Fadenführerwegs um zwei Maschen bzw. das Bilden der Randmaschen; das wechselseitige Anschlagen, ersichtlich. Abb. 3 zeigt den Maschenlauf eines fertigen Strumpffersenteiles in Seitenansicht.
- Aus den Abbildungen ist ersichtlich, daß nach Beendigung des in der Wade geninderten Längen von a-a' bis b-b' nicht, wie üblich, gedeckt, sondern die Verbreiterung lediglich durch Anschlagen von Maschen erzielt wird.
- Ist der Längen bis a--a' (Querreihe II, Abb. 2) fertiggestellt, wobei die Maschenstäbchen bis zur Reihe t reichen, so wird nun in (Querreihe III, wenn in Richtung des Pfeiles nach rechts kuliert wird, der Fadenführerweg verlängert, so daß auch auf der Nadel der Reihe g der Faden kuliert wird. Vor Umkehr des Fadenführerweges wird dann noch auf die Nadel der Reihe h eine Masche angeschlagen, so daß in der Querreihe IV zwei Nadeln mehr mit Faden belegt sind. Der Faden, welcher zunächst die punktiert angedeutete Lage hat, zieht sich, da die Schleife nicht von einem Maschenhenkel der vorhergehenden Querreihe II gehalten wird, in die ausgezogene Lage zusammen. Es ist ersichtlich, daß hierdurch korrekte Randmaschen gebildet werden. Der gleiche Vorgang wiederholt sich in der Querreihe IV auf der anderen Seite und so fort immer abwechselnd.
- Nachdem durch dieses Anschlagen die nötige Fersenbreite erreicht ist, werden zur Erzielung der gewünschten Fersenlänge von b-b' bis c-c' eine Anzahl Maschenreihen glatt gearbeitet. Hierauf wird von c-c' bis d.-d' eingedeckt, um den Fersenunterteil zu bilden, wobei ein Keildecken entbehrlich ist. Nach Fertigstellung des Fersenunterteils wird der Fuß in üblicher Weise gearbeitet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines am Doppelrand begonnenen Strumpfes in einem Arbeitsgang auf flachen Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der Ferse in deren Oberteil der Fadenführerweg für jede Maschenreihe um zwei Nadeln verbreitert wird, wobei eine Masche angeschlagen wird, worauf einige Reihen glatt gearbeitet werden und dann der Fersenunterteil, und zwar ohne nachfolgendes Keildecken,eingedecktwird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH87842D DE519566C (de) | 1928-10-02 | Verfahren zur Herstellung eines am Doppelrand begonnenen Strumpfes in einem Arbeitsgange auf flachen Wirkmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH87842D DE519566C (de) | 1928-10-02 | Verfahren zur Herstellung eines am Doppelrand begonnenen Strumpfes in einem Arbeitsgange auf flachen Wirkmaschinen | |
DE320806T | 1928-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519566C true DE519566C (de) | 1931-03-02 |
Family
ID=31947464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH87842D Expired DE519566C (de) | 1928-10-02 | Verfahren zur Herstellung eines am Doppelrand begonnenen Strumpfes in einem Arbeitsgange auf flachen Wirkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519566C (de) |
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