DE51791C - Wasserpfosten (Hydrant) mit herausnehmbarem Ventil - Google Patents

Wasserpfosten (Hydrant) mit herausnehmbarem Ventil

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DE51791C
DE51791C DENDAT51791D DE51791DA DE51791C DE 51791 C DE51791 C DE 51791C DE NDAT51791 D DENDAT51791 D DE NDAT51791D DE 51791D A DE51791D A DE 51791DA DE 51791 C DE51791 C DE 51791C
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Germany
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valve
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hydrant
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DENDAT51791D
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Armaturen- und Maschinenfabrik, aktiengesellschaft, VOR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/04Column hydrants

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
Die Einrichtung des Wasserpfostens nach vorliegender Erfindung ist eine derartige, dafs das den Abschlufs bewirkende Ventil mit seinen Bewegungstheilen herausgehoben werden kann, ohne dafs es nöthig ist, Schraubenverbindungen zu lösen, welche einzelne Theile des Hydranten zusammenhalten. Hierdurch ist es möglich gemacht, Ventiltheile zu erneuern, ohne den Wasserpfosten ausgraben zu müssen. Alle bei dem Vorgang des Ventilaushebens zu lösenden Theile sind so mit einander verbunden, dafs Fläche an Fläche liegt, also nicht verschraubt sind, wodurch ein Festrosten der zu lösenden Theile ausgeschlossen ist.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den Wasserpfosten und wird das Ventil ν mittelst am Ventilkörper angebrachter Schlitze vl, Fig. 7, welche die am Ständer angebrachten Rippen r umfassen, gerade geführt, während die Mutter m der Ventilspindel s undrehbar in einem Einschnitt des Ventilkörpers liegt. Der Bund sl der Ventilspindel liegt drehbar im Spindellager e, welches letztere, wiederum mit an ihm befestigten Nasen e1 unter die Knaggen k am Ständer greift (Fig. 5 und 6). Die Ventilspindel s wird bethätigt durch eine nach oben gehende Stange i, welche von einem Rohr 0 eingeschlossen ist, dessen unteres Ende mit dem Einsatz e und dessen oberes Ende mit einer Platte ρ fest verschraubt ist. Diese auf Knaggen η liegende Platte ρ ist gegen Drehung dadurch gesichert, dafs ein Riegel /, Fig. 3, mit seinen Ansätzen Z1 durch Ausschnitte^1, Fig. 4, der Platte ρ geht, wobei- die Ansätze ll sich zwischen zwei dicht bei einander liegende Knaggen nl legen (Fig. 2). Dann kann die Spindel, t und damit die Ventilspindel s gedreht werden, ohne dafs der Einsatz e sich mitdreht, wodurch also das vertical geführte Ventil ν je nach dem Drehungssinn der Ventilspindel geöffnet oder geschlossen wird.
Um das Ventil ν aus dem Hydranten herauszunehmen, werden die Kapseln α und b abgenommen, der Deckel d dagegen mufs abgeschraubt werden. Dann kann man den Riegel / ausheben, so dafs die Platte ρ dadurch drehbar wird. Dreht man die Platte ρ um ca. 450, so erfährt der Einsatz e die gleiche Drehung, da beide Theile durch Rohr ο in fester Verbindung stehen. Indem Einsatz e Drehung erfährt, legen sich die Nasen e1 in der Horizontalprojection neben die Knaggen k, so dafs sich e ausheben läfst. Beim Ausheben von ρ und e wird der Ventilkörper mitgenommen, wobei eine weitere Drehung der Theile so zu erfolgen hat, dafs die die Schlitze v1 bildenden Ansätze am Ventilkörper zwischen die Knaggen k bezw. η η1 zu liegen kommen. Da der sonstige gröfste Durchmesser des Ventils ν kleiner ist als die innere Weite des Ständers, so kann das Ventil nunmehr mit seinen Bewegungstheilen herausgenommen werden. Um das Ventil nach seiner Reparatur wieder einzusetzen, verfährt man in umgekehrter Weise. Schliefslich ist der Einsatz e so zu drehen, dafs Nasen e1 unter die Knaggen k zu liegen kommen, dann müssen die Schlitze p} zwischen den Knaggen nl liegen. (So ist näm-
lieh Platte ρ gegen den Einsatz e mittelst des Gewinderohres ο einzustellen.) Legt man dann den Riegel Z ein, so ist eine Verdrehung des Einsatzes e beim Oeffnen oder Schliefsen des Ventils unmöglich.
Der Vortheil dieser Einrichtung liegt darin, dafs für diejenigen Verbindungen der Verschlufstheile, welche behufs Aushebens des Ventils gelöst werden müssen, Schraubenverbindungen vermieden sind. Ein Festsetzen der zu lösenden Theile durch Einrosten kann also nicht vorkommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wasserpfosten, bei welchem das Herausheben des Ventils ν und seiner Bewegungstheile dadurch möglich wird, dafs nach Lösung des die Platte ρ gegen Verdrehung sichernden Verschlufsriegels / die durch Rohr ο mit dem Spindellager e fest verbundene Platte ρ sich verdrehen läfst, um die Nasen e1 des sich mit der Platte ρ mitdrehenden Einsatzes e neben die am Ständer sitzenden Knaggen k zu bringen, worauf das Ventil ν sich heben läfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51791D Wasserpfosten (Hydrant) mit herausnehmbarem Ventil Active DE51791C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040976B (de) * 1955-02-08 1958-10-09 Karl Schmitt Absperrvorrichtung bei Wasserpfosten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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