DE51743C - Lokomotiv-Tender-Kuppelung - Google Patents

Lokomotiv-Tender-Kuppelung

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DE51743C
DE51743C DENDAT51743D DE51743DA DE51743C DE 51743 C DE51743 C DE 51743C DE NDAT51743 D DENDAT51743 D DE NDAT51743D DE 51743D A DE51743D A DE 51743DA DE 51743 C DE51743 C DE 51743C
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Germany
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coupling
tender
locomotive
bolt
profiles
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Expired - Lifetime
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DENDAT51743D
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English (en)
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W. HARTMANN, Kgl. Regierungs-Baumeister, in Berlin W., Schillstr. 14
Publication of DE51743C publication Critical patent/DE51743C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
WILHELM HARTMANN in BERLIN. Lokomotiv - Tender - Kuppelung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1889 ab.
Bei den bisherigen Lokomotiv-Tender-Kuppelungen einschliefslich der durch die Patente No. 24967 und 24968 geschützten ist der Uebelstand vorhanden, dafs bei Uebertragung der Zugkraft durch die Zugstange im Auge der letzteren, dort, wo diese an dem Kuppelbolzen anliegt, ein beträchtlicher Flä'chendruck entstehen mufs, weil die Berührung zwischen dem Auge der Kuppelstange und dem Kuppelbolzen nur in einer einzigen Linie stattfindet. Dasselbe gilt. von der Berührung zwischen den Profilen, welche an der Lokomotive angebracht sind, und den zugehörigen, auf dem Tender befestigten.
Die nachfolgend beschriebenen Neuerungen haben den Zweck, diesen Uebelstand sowohl bei älteren Kuppelungen als auch bei oben genannten neueren in Wegfall zu bringen. Bei der Kuppelstange geschieht dies dadurch, dafs dieselbe dort, wo sie den Bolzen umschliefst, nicht als ovaler Ring ausgeführt wird, sondern eine hohlkugelige Vertiefung erhält, welche sich gegen einen Kugelabschnitt, der auf dem Bolzen sitzt, legt.
Der Bolzen erhält dadurch eine eigenfhümliche Gestalt, welche wesentlich dadurch bedingt ist, dafs auf eine leichte Schliefsung und Lösung der Verbindung Rücksicht genommen werden mufs. Der kugelige Abschnitt auf dem Bolzen befindet sich nur auf einer Seite desselben, wie es die Fig. 1 und 2 erkennen lassen. Hierdurch ist bedingt, dafs beim Kuppeln der beiden Fahrzeuge (Lokomotive und Tender) der Bolzen nicht in der Lage eingeschoben wird, welche er demnächst bekommen soll, sondern in einer um 18o° hiervon verschiedenen. Die Kuppelstange, Fig. 1 und 3, enthält Augen, welche auf der einen Seite die halb kugelförmige Vertiefung zeigen, auf der anderen dagegen' cylindrisch ausgestofsen sind, und zwar derartig, dafs genügend viel Spielraum zwischen den Bolzen und der inneren Wandung des Auges vorhanden ist. Denkt man sich die Kuppelbolzen in Fig. 1 je um i8o° gedreht, so ist ersichtlich, dafs alsdann beide Bolzen mit Leichtigkeit herausgezogen werden können. In der gezeichneten Stellung dagegen werden sie sowohl, als auch die Kuppelstange durch die Kugeln und zugehörigen Vertiefungen in der gezeichneten Lage erhalten.
Fig. 4 zeigt die obere Ansicht des Kopfes der Kuppelbolzen, an dem ein seitliches Loch angebracht ist, durch welches eine Schraube gesteckt werden kann, um den Kuppelbolzen in der gezeichneten Lage gegen den Lokomotivbezw. Tenderzugkasten undrehbar zu machen.
Bei vorliegender Einrichtung sind also an Stelle sogenannter höherer Elementenpaare, welche nur Linienberührung enthalten, Umschlufspaare von solcher Gröfse gesetzt worden, dafs der Flächendruck nur ein verschwindend kleiner sein kann.
Aus der gleichen Absicht sind die nachfolgend beschriebenen Neuerungen entstanden. Bei den Profilen der Patente No. 24967 und 24968 und zugehörigen Rollen u. s. w. findet in der bisherigen Ausführungsform ebenfalls die Berührung nur in einem Punkte bezw. einer Linie statt, wodurch die Abnutzung eine ziemlich beträchtliche wird. In Fig. 5 bis 11 sind die bisher verwendeten Rollen durch
Klötze// ersetzt, welche sich an die Profilep ρ der Lokomotive anschliefsen.
Die Beweglichkeit der Verbindung liegt auf der Hand, denn es müssen sich die Mittelpunkte ι und' 2 dieser Klötze oder Druckstücke beständig in dem Abstande i, 3 und 2, 4 von den Profilen ρ befinden, was durch die Gestalt erreicht ist.
In den Fig. 10, 11 und 12 ist die soeben beschriebene Neuerung auch angewendet auf eine Hartmann'sehe Kuppelung zweiter Art, bei welcher bekanntlich die Profile nicht gekrümmt sind, sondern eine geradlinige Begrenzung besitzen.
Die Berührungen sowohl zwischen der Kuppelstange und den zugehörigen Bolzen, als auch zwischen den Profilen ρ und zugehörigen Druckstücken / finden also zwischen Flächen statt, d. h. überall haben Umschlufspaare Verwendung gefunden.

Claims (2)

Pa te nt-Ansprüche: An Lokomotiv- Tender-Kuppelungen:
1. Die Umschlufspaare fp (Fig. 8 bis 11), bestehend aus den am Tender drehbaren Druckstücken/ und den an der Lokomotive festen Profilen p.
2. In Verbindung mit den in Anspruch 1. gekennzeichneten Umschlufspaaren die mit einseitigen Kugelabschnitten versehenen Kuppelbolzen im Zusammenwirken mit hohlkugeligen Vertiefungen des Kuppelstangenauges, zum Zwecke, durch Drehen des Bolzens die Kuppelung leicht lösen zu können (Fig. ι bis 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT51743D Lokomotiv-Tender-Kuppelung Expired - Lifetime DE51743C (de)

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