DE516985C

DE516985C - Heftbolzen fuer Loseblaetterbuecher u. dgl. mit zwei ineinander verschiebbaren Roehrchen, von denen das aeussere durch Drehen einer in das innere Roehrchen eingreifenden Schraube an dem inneren entlang gefuehrt werden kann

Info

Publication number: DE516985C
Application number: DED56060D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-07-01
Filing date: 1928-07-01
Publication date: 1931-01-29

Description

Heftbolzen für Loseblätterbücher u. dgl. mit zwei ineinander verschiebbaren Röhrchen, von denen das äußere durch Drehen einer in das innere Röhrchen eingreifenden Schraube an dem inneren entlang geführt werden kann Die Erfindung bezieht sich auf Heftbolzen für L oseblätterbücher u. dgl. mit zwei ineinander verschiebbaren Röhrchen, von denen (las äußere durch Drehen :einer in das innere Röhrchen eingreifenden Schraube an dem inneren Röhrchen entlang geführt werden kann.
Bei den bekannten Heftbolzen dieser Art ergibt sich der Nachteil, daß das Drehen der Schraube zum Hochheben oder Senken des Röhrchens mittels eines besonderen Schlüssels, meist Vierkantschlüssels, erfolgen muß, während zum Sichern der Papierblätter bzw. des Umschlagdeckels eine über die Heftbolzen greifende Verschlußleiste dient, die in entsprechende Nuten der Bolz, n eingreift und mittels eines Schlosses gegen Herausfallen geschützt ist.
Gemäß der Erfindung weist die in das innere Röhrchen eingreifende Schraube oben eine Ringnut auf, auf die von der Seite her ein Kopfstück aufgeschoben «-erden kann, das aus zwei ineinander drehbaren, mit entsprechenden Schlitzen und Keilflächen versehenen Teilen besteht, die je nach ihrer Stellung zueinander das seitliche Aufschieben bzw. Abziehen dies Kopfstückes gestatten oder es unter Vermittlung der Keilflächen festklemmen.
Durch diese Ausbildung des Kopfstückes gleichzeitig als Abschlußknopf wird nicht nur (las Drehen der Schraube und somit das Längsverschieben des Röhrchens ermöglicht, sondern auch gleichzeitig (las Festhalten und Zusammenpressen der Papierblätter bzw. des oberen Umschlagdeckels erreicht. Das Benutzen einer besonderen Sicherungsschiene nebst dem dazugehörigen Scliloß entfällt also.
Auf der Zeichnung ist ein der Erfindung veranschaulicht, und zwar -neigt: Abb. r eine Ansicht des Heftbolzens und Abb.2 einen Schnitt nach Linie -1-r von Abb. i.
Abb. 3 und 5 zeigen den Abschlußknapf in An- und Aufsicht, Abb..1 und 6 die Fußplatte im Schnitt und in Aufsicht.
In das innere Röhrchen 5 des Heftbolzens ist die Schraul:e 3 mit dem Gewinde 3a in ihrer ganzen Länge eingeschraubt. Au dem Röhrchen 5 kann das äußere Röhrcheil 4, das mittels einer L mbördelung an der Schraube befestigt ist, durch Drehen der Schraube 3 entlang geführt werden. Das Drehen der Schraube 5 erfolgt mittels des Absclilttßicnopfes, der aus einem gehäuseartigen Teil i besteht, in dem eine Scheibe 2 drehbar gelagert ist. Die beiden Teile i und 2 «-eisen eine Keilbahn auf, mit welcher sie über das oberste Ende der Schraube 3 gestreift werden können, wobei durch Drehen der Scheibe 2 mit Hilfe eines in ihren auf der oberen Seite angebrachten Schlitz eingreifenden Werkzeuges der Abschlußknopf gegen Herausrutschen aus der Schraube 3 gesichert wird. Um ein Mitnehmen der Schraube 3 hei dem Drehen des Knopfes i, 2 zu erzielen, ist diese kurz vor ihrem oberen Ende abgeflacht, so daß sie durch die entsprechenden Kanten der bahn mitgenommen werden kann.
Infolge dieser Ausbildung dient der Knopf i, 2 nicht nur zum Drehen der Schraube 3 und damit zum Hochheben bzw. Senken der Hülse 4., sondern er dient gleichzeitig dazu, den Papierstapel bzw. den äußeren Umschlagdeckel in seiner Lage festzuhalten.
Das Befestigen des Bolzens in dem unteren Umschlagdeckel erfolgt z. B. dadurch, daß das untere Ende des Röhrchens 5 vierkantig ausgebildet und mit einem Gewindezapfen versehen ist, auf den die Mutter 6 aufgeschraubt wird. Der Blätterstapel liegt zwischen den beiden entsprechend den Enden der Heftbolzen gelochten Umschlagdeckel i, ja.
Sollen in das Buch neue Blätter eingelegt werden, so daß ein Verlängern der Heftbolzen erforderlich wird, so werden durch Drehen der Abschlußknöpfe i, 2 die Schrauben 3 und mit ihnen die Hülsen 4 um ein gewisses Stück hochgehoben, durch Drehen der Scheiben :2 darauf die Keilbahnen der Abschlußknöpfe freigegeben und diese von den Schrauben 3 abgezogen. Auf die nunmehr freiliegenden Hülsen d. werden dann die neuen Blätter aufgereiht, die Knöpfe aufgeschoben und durch Drehen der Scheiben 2 gegen Abgleiten gesichert. Ist die Länge der Bolzen zu groß, d. h. liegen die Blätter nicht genügend fest, so `-erden die Hülsen -. durch Drehen der AbschlußknÖpfC i, 2 so weit nach unten gesenkt, bis der Knopf auf der obersten Papierlage bzw. dem äußeren Umschlagdeckel fest aufliegt.

Claims

PATRN TANSPRUCH Heftbolzen für Loseblätterbücher u. dgl. mit zwei ineinander verschiebbaren Röhrchen, von denen das äußere durch Drehen einer in das innere Röhrchen eingreifenden Schraube an dem inneren entlang geführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube oben eine Ringnut aufweist, auf die von der Seite her ein Kopfstück aufgeschoben werden kann, das aus zwei ineinander drehbaren, mit entsprechenden Schlitzen und Keilflächen versehenen Teilen besteht, die nach ihrer Stellung zueinander das seitliche Aufschieben bzw. Abziehen des Kopfstücks gestatten oder es unter Vermittlung der Keilflächen festklemmen.