DE538283C - Sammelmappe fuer ungelochte Schriftstuecke - Google Patents

Sammelmappe fuer ungelochte Schriftstuecke

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DE538283C
DE538283C DE1930538283D DE538283DD DE538283C DE 538283 C DE538283 C DE 538283C DE 1930538283 D DE1930538283 D DE 1930538283D DE 538283D D DE538283D D DE 538283DD DE 538283 C DE538283 C DE 538283C
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Application number
DE1930538283D
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Pol Registrator Cie M B H
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F9/00Filing appliances with devices clamping file edges; Covers with clamping backs

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Sammelmappe für ungelochte Schriftstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Saminelmappe für ungelochte Schriftstücke mit zum Festhalten der Schriftstücke auf dem einen Mappendeckel dienenden, mittels eines Handhebels o. dgl. unter Federwirkung andrückbaren Klemmgliedern und einem zwischen den Klemmgliedern und den Schriftstücken lose eingelegten, teilweise oder vollständig starren Schutzdeckel. Bei bekannten Sammelmappen dieser Art besteht der Übelstand, daß der Schutzdeckel und der von diesem flach auf den Mappendeckel zur Vermeidung des Hochbiegens der oberen und unteren Enden der Schriftstücke zu drückende Schriftstückstapel sich unter den Klemmgliedern verschieben und unter Umständen aus der Mappe herausfallen können. Die Erfindung bezweckt Verbesserungen, wodurch dieser Übelstand beseitigt wird.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, bei einer Sammelmappe, bei welcher die Klemmvorrichtung aus einer parallel zu dem Mappenrücken annähernd über die gesamte Länge des Mappendeckels sich erstreckenden und mit ihren Enden auf senkrechten Schraubenbolzen auf- und abwärts verstellbaren starren Schiene besteht, diese Schiene auf der unteren Seite mit sich in den Schriftstückstapel eindrückenden Vorsprüngen zu versehen. Um mit Hilfe dieser Klemmvorrichtung eine zuverlässige Festlegung des Schriftstückstapels in der Mappe zu erzielen, muß die Klemmschiene sehr fest gegen den Schriftstückstapel angedrückt werden, da der Schriftstückstapel mit der Zeit nachgibt und die Klemmschiene infolge des Fehlens einer Federbelastung sich allmählich lockert. Es ist daher unvermeidlich, daß die Schriftstücke durch die Vorsprünge der Schiene beschädigt «-erden. Außerdem ist die Bedienung dieser Klemmvorrichtung sehr umständlich und zeitraubend.
  • Es ist auch bereits ein Schnellhefter mit zwei an dem einen Deckel befestigten federnden Klammern bekannt, wobei die einzuordnenden Schriftstücke zuerst unter die eine Klammer und dann durch Schwenkung um den Klemmpunkt unter die andere Klammer eingeschoben werden. Die Schriftstücke werden hierbei in einen besonderen Umschlag eingelegt, dessen oberer Deckel an den unter den federnden Klammern liegenden Stellen mit gerippten Beschlägen versehen ist. Letztere sollen so beschaffen sein, daß sie zwar das Einschieben des Umschlages unter die Klammern zulassen, andererseits aber eine ausreichende Reibung an den Klammern besitzen, um den Umschlag festzuhalten. Wenn jedoch das Einschieben des Umschlages unter die federnden Klammern durch die gerippten Beschläge nicht übermäßig erschwert werden soll, so kann besonders bei einer erheblichen Stärke des Schriftstückstapels das Herausfallen des Umschlages oder der Schriftstücke nicht zuverlässig verhindert werden. Zur Erhöhung der Reibung zwischen den Schriftstücken und dem Umschlag sind nämlich keine Vorkehrungen getroffen. Die Erfindung besteht in der gleichzeitigen Verwendung der bei diesen beiden bekannten Ausführungen vorgesehenen Mittel in Verbindung mit der eingangs bezeichneten Sarnrnelmappe. Nach der Erfindung ist also der Schutzdeckel sowohl auf der unteren als auch auf der oberen Seite mit an sich bekannten; sich in die Schriftstücke eindrückenden bz«,. mit den Klemmgliedern zum Festlegen des Schutzdeckels zusammenwirkenden Vorsprüngen versehen. Die Schriftstücke werden also unter Vermittlung des Schutzdeckels durch starke Reibung von den federnden Klemmgliedern unbeweglich festgehalten. Die oberen Vorsprünge des Schutzdeckels können in neuartiger Weise so ausgebildet sein, daß eine Verschiebung des Schutzdeckels unter den Klemmgliedern auch unter Anwendung einer großen Kraft nicht möglich ist.
  • Die Vorsprünge an dem Schutzdeckel können in bekannter Weise durch besondere Beschläge gebildet sein. Bei einer abgeänderten Ausführungsform sind die mit den Klemmgliedern zusammenwirkenden, zum Festlegen des Schutzdeckels dienenden oberen Vorsprünge durch angepreßte Längsrippen, beispielsweise durch Biegefalze des Schutzdeckels, gebildet, wobei dieseLängsrippen mit zur Aufnahme der Schenkel der in bekannter Weise aus einem oder mehreren drehbaren Bügeln bestehenden Klemmglieder dienenden Unterbrechungen, gegebenenfalls in Form von Löchern des Schutzdeckels, versehen sind.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine besonders sichere Festlegung des Schriftstückstapels unter dem Schutzdeckel dadurch erzielt werden kann, daß die sich in die Schriftstücke eindrückenden unteren Vorsprünge durch aus Glaspapier o. dgl. bestehende rauhe Beläge des Schutzdeckels gebildet sind.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Draufsicht eine geöffnete Sammelmappe mit einer Klemmvorrichtung und einem zwischen dem Klemmbügel und dem Schriftstückstapel angeordneten Schutzdeckel.
  • Abb. 2 zeigt den Schutzdeckel im Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 und 4. zeigen in Draufsicht bzw. im Ouerschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3 eine zweite Ausführungsform des Schutzdeckels.
  • Abb. 5 und 6 zeigen in Draufsicht bzw. im Ouerschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5 eine dritte Ausführungsform des Schutzdeckels.
  • Die Sammelmappe ct trägt neben dem Rücken b auf dem Deckel c eine Klemmvorrichtung zum Festhalten der Schriftstücke d auf dem Mappendeckel c. Diese Klemmvorrichtung besteht aus einem Bügel e, dessen gegeneinander umgebogene Schenkelenden in einem von dem Mappendeckel c getragenen Blechgehäuse f drehbar gelagert sind. Die Schenkel des Bügels e sind mittels einer sich durch das Blechgehäuse f erstreckenden Blattfeder g in bekannter Weise miteinander verbunden. Gegen die obere Seite dieser Blattfeder wirkt ein mit einem senkrechten Zapfen la in der oberen Wand des Blechgehäuses drehbar gelagerter Nocken i, dessen untere Stirnseite in der Umfangsrichtung etwa nach einer Schraubenlinie ansteigt. An dem Zapfen i greift ein Handhebel k an, so daß durch Verschwenken des Handhebels k der Nocken i gedreht und dadurch die Blattfeder f zwecks Anpressung des Bügels e gegen den Schriftstückstapel-nach unten durchgebogen werden kann. Auf dem Mappendeckel e sind Anschlagleisten L und m für die inneren und unteren Ränder der Schriftstücke d vorgesehen.
  • Zwischen dem Schriftstückstapel und dem Bügel e ist ein Schutzdeckel n lose eingelegt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 ist dieser Deckel yt auf der oberen Seite mit zwei aus Blech gepreßten Beschlägen o versehen, von denen jeder- eine Erhöhung o' aufweist. Um diese Erhöhungen o' legt sich der Klemmbügel e in seiner wirksamen Stellung, so daß der Schutzdeckel n an dem Klemmbügel gegen Verschiebung gesichert ist. Auf der unteren Seite des Schutzdeckels n ist ein Blechbeschlag p angeordnet, an welchem mehrere Vorsprünge p1 angepreßt sind, die sich in den Schriftstückstapel d eindrücken und diesen gegen Verschiebung festhalten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und q. ist auf der oberen Seite des Schutzdeckels n ein Kartonstreifen q durch Klebung, mittels Klammern oder in anderer Weise befestigt. Dieser Kartonstreifen q besitzt eine derartige Gestalt, daß er mit wenig Spiel in den Klemmbügel e hineingreift. Auf der unteren Seite des Schutzdeckels n ist ein streifenförmiger Belag y aus Glaspapier o. dgl. aufgeklebt oder in anderer Weise befestigt, dessen Bestreuung dem Schriftstückstapel zugekehrt ist. Durch diesen Glaspapierstreifen o. dgl. wird die Reibung zwischen dem Schutzdeckel n und dem Schriftstückstapel d erheblich vergrößert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 sind die beiden in der üblichen Weise in den Schutzdeckel eingepreßten Biegefalze sl, s2, welche auf der oberen Deckelseite leistenförmige Vorsprünge bilden, derart angeordnet, daß der zu dem Mappenrücken parallel verlaufende Teil des Klemmbügels e zwischen die beiden Falze s' und s2 eingreift. Der dem Mappenrücken zugekehrte Falz s' ist unter den Schenkeln des Bügels e mit je einer Durchbrechung t versehen, damit der zu dem Mappenrücken parallel verlaufende Teil des Bügels vollständig in die zwischen den Falzen s' und s2 gebildete Vertiefung eingreifen kann. Selbstverständlich können an Stelle von Biegefalzen andere Eindrückungen an den Deckelenden vorgesehen sein, welche in den Bügel e eingreifen. Auf der unteren Seite des Deckels ra ist in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und q. ein Streifen r aus Glaspapier o. dgl. befestigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sammelmappe für ungelochte Schriftstücke mit zum Festhalten der Schriftstücke auf dem einen Mappendeckel dienenden, mittels eines Handhebels o. dgl. unter Federwirkung andrückbaren Klemmgliedern und einem zwischen den Klemmgliedern und den Schriftstücken lose eingelegten, teilweise oder vollständig starren Schutzdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzdeckel (n) sowohl auf der unteren als auch auf der oberen Seite mit an sich bekannten, sich in die Schriftstücke eindrückenden bzw. mit den Klemmgliedern (e) zum Festlegen des Schutzdeckels zusammenwirkenden Vorsprüngen (p', r bzw. o', q, s', s2) versehen ist.
  2. 2. Sammelmappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Klemmgliedern zusammenwirkenden, zum Festlegen des Schutzdeckels dienenden oberen Vorsprünge durch angepreßte Längsrippen, beispielsweise durch Biegefalze (s', s2) des Schutzdeckels, gebildet sind, wobei diese Längsrippen mit zur Aufnahme der Schenkel der in bekannter Weise durch einen oder mehrere drehbare Bügel (e) gebildeten Klemmglieder dienenden Unterbrechungen, gegebenenfalls in Form von Löchern (t) des Schutzdeckels (n), versehen sind.
  3. 3. Sammelmappe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in die Schriftstücke eindrückenden unteren Vorsprünge durch rauhe Beläge (r-) aus Glaspapier o. dgl. gebildet sind.
DE1930538283D 1930-12-10 1930-12-10 Sammelmappe fuer ungelochte Schriftstuecke Expired DE538283C (de)

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