DE441919C

DE441919C - Loseblaetterbuch, dessen Aufreihstifte wechselweise von zwei auf beiden Seiten des Blattstapels angeordneten Platten getragen werden

Info

Publication number: DE441919C
Application number: DEW69400D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-19
Filing date: 1925-05-19
Publication date: 1927-03-17

Description

Loseblätterbuch, dessen Aufreihstifte wechselweise von zwei auf beiden Seiten des Blattstapels angeordneten Platten getragen werden. Es ist bei Loseblätterbüchern bereits bekannt, auf beiden Seiten des Blätterstapels, nahe der rückwärtigen Kante desselben, Platten mit Aufreihstiften anzubringen, die wechselweise von beiden Seiten des Stapels her durch diesen ragen. Die Platten «-erden dann durch eine Spannvorrichtung gemeinsam mit dein Einband, in «-elchen auch Aufreihstifte eintreten, auf den Blätterstapel gepreßt. Die Erfindung bezieht sich nun auf ein derartiges Loseblätterbuch, bei welchem jede der auf beiden Seiten des Blattstapels angeordneten Platten Aufreihfüße von verschiedener Länge trägt. Diese Füße können durch Aufreiher gleicher Länge verlängert werden, so daß immer nur ein Aufreiher die gegenüberliegende Leiste durchdringt und auch in den Einband eindringt. Der sicherere Halt des Einbandes mit Bezug auf den durch diese Platte verstärkten Stapel wird außerdem dadurch gewährleistet, daß jede Leiste an der dem längeren Aufreihfuß abgewendeten Seite in an sich bekannter Weise eine Verlängerung besitzt, die in den Einband eindringt, so daß die Aufreihstifte und ihre Verlängerung trotz gleichgestellter Aufreihstiftleisten die Deckel an gegenüberliegenden Stellen durchdringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine schaubildliche Ansicht des geschlossenen Loseblätterbuches, Abb. :2 eine schaubildliche Ansicht des geöffneten Buches, Abb. 3 eine Rückansicht des Blätterstapels mit den Aufreihstiftleisten, Abb. 3a einen Schnitt nach der Linie 3a-3a der Abb. i, Abb. 4 den Blätterstapel schaubildlich, Abb. 5 eine Leiste in Verbindung mit Aufreihfüßen und Stiften und Abb.6 Sätze auswechselbarer Aufreihstifte.
Die Deckel i des Buches haben an ihren rückwärtigen Kanten Leisten 2, an welchen die je nach der Dicke des Buches einstellbaren Spannbänder 3 befestigt sind. Diese Leisten a sind an einander gegenüberliegenden Stellen mit Vertiefungen 5 versehen, «-elche sich von der dem Blätterstapel zugekehrten Seite aus in die Leisten 2 erstrecken.
Die Blätter 4. werden in einem Stapel durch Leisten oder Platten 6 zusammengehalten, die nahe dein Rücken des Stapels auf den <@ußersten Blättern aufliegen. Jede Platte hat (nach Abb. 5) Aufreihfüße 7 und 8 von verschiedener Länge, auf welche ein oder mehrere Aufreilier 9, 1o oder ii von gleicher Länge in bekannter Weise aufgeschraubt werden können. Diese Aufreihfüße und die daran auswechselbar angebrachten Aufreiher 9, io, i i er-.trecken sich wechselweise von der einen Platte 6 durch den Blattstapel nach der anderen Platte 6 hin. Infolge der verschiedenen Länge der Aufreihfüße dringt nur das Ende des auf den längeren Aufreihfuß aufgeschraubten Aufreihstiftes 9 durch die gegenüberliegende Platte 6 hindurch und in die Ausnehinung 5 der Leiste 2 hinein (Ahb. 3 und 3a). Außerdem hat jede Platte 6 in Übereinstimmung mit dem Aufreihfuß 7 eine über die andere Seite der Leiste in an sich bekannter Weise hinausragende Verlängerung 12, die ebenfalls in eine Ausnehmung 5 der Leiste 2 des Einbandes eindringt; so daß die Platte oder Leiste 6 mit Bezug auf die zugeliörige Leiste einerseits durch die an ihr angebrachte Verlängerung 12 und. anderseits durch das Ende des Aufreihstiftes der Gegenleiste, der ebenfalls in eine Ausnehmung 5 der Leiste 2 eindringt, unverschiebbar gehalten wird. Außer diesen Aufreihstiften, die sich von der einen Leiste 6 gegen die andere Leiste 6 hin erstrecken und dabei die Gegenleiste durchsetzten, hat natürlich auch jede Leiste Aufreiher 8, 9, die nur bis zur Gegenleiste reichen, ohne diese jedoch zu durchdringen. Es wird dadurch ein sicherer Halt der Blätter des Stapels aneinander gewährleistet, und gleichzeitig wird der Stapel an den beiden gegenüberliegenden Leisten des Einbandes gegen Verschiebung sicher festgehalten.

Claims

PA'IrENTANSPRucii: Loseblätterbuch, dessen Aufreihstifte wechselweise von zwei auf beiden Seiten des Blattstapels angeordneten Platten getragen werden, die durch, eine Spannvorrichtung gemeinsam mit dem Einband, in den auch Aufreihstifte eintreten, auf den Blattstapel gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (6) Aufreilifüße (7, 8) von verschiedener Länge trägt, auf die Aufreiher (9, io, i i) von gleicher Länge aufgesetzt werden, so daß immer nur ein Aufreiher die gegenüberliegende Leiste und den Einband durchdringt und der sichere Halt des Einbandes aber noch durch je eine über die andere Seite der Leiste in an sich bekannter Weise hinausragende Verlängerung (i2) des längeren Aufreihfußes (7) gewährleistet wird, wodurch die Aufreihstifte bzw. ihre Verlängerungen trotz gleichgestalteter Aufreihstiftleisten die Deckel an gegenüberliegenden Stellen durchdringen.