DE516841C

DE516841C - Blatt fuer Loseblaetterbuecher mit staffelfoermig angeordneten Blaettern, das an den zur Heftkante senkrecht stehenden Kanten verstaerkt ist

Info

Publication number: DE516841C
Application number: DEH117332D
Authority: DE
Original assignee: HANNOV GESCHAEFTSBUECHER FABRI
Current assignee: HANNOV GESCHAEFTSBUECHER FABRI
Publication date: 1931-01-30

Description

Blatt für Loseblätterbücher mit staffelförmig angeordneten Blättern, das an den zur Heftkante senkrecht stehenden Kanten verstärkt ist Es ist bei Loseblätterbüchern mit staffelförmig angeordneten Blättern bereits bekannt, den von der Mitte des Buches gegen die zur Heftkante senkrecht stehenden Kanten hin sich bildenden und erweiternden Hohlraum durch Einlegen von Blättern, die gegen die zur Heftkante senkrecht stehenden Kanten hin verstärkt sind, aufzufüllen.
Diese Einlegeblätter sind bisher in der Weise gebildet, daß zwischen zwei etwa der Größe der Buchdeckel entsprechenden Blättern lose Blattstreifen von den beiden kurzen Blattkanten aus eingelegt und an der Heftkante die beiden großen Blätter und die Blattstreifen durch Ringe verbunden wurden, während an der der Heftkante gegenüberliegenden Kante die beiden großen Blätter mit einem nachgiebigen Stoff mappenartig vereinigt wurden.
Diese Anordnung ist umständlich und kostspielig und leidet auch an dem Übelstande, daß das Umbiegen des durch die beiden großen Blätter und die Blattstreifen gebildeten Blattstapels bei dem Blättern bzw. Aufschlagen des Buches ein starkes Wölben der Blätter hervorruft, so daß der Heftrand, d. h. der von der Blattkante bis zu den Schreibzeilen bzw. Druckzeilen reichende Streifen breit sein muß, damit das Lesen bzw. Beschreiben des Blattes möglich wird.
Gemäß der Erfindung wird nun die Verstärkung des Einlegeblattes in der Nähe des Heftrandes ausgesetzt bzw. unterbrochen und auf diese Weise ein parallel zu der Heftkante laufender Streifen in dem Einlegeblatt geschaffen, der die Stärke eines einfachen Blattes hat, und mit Hilfe dieses Streifens können der Heftrand und der übrige Teil des Einlegeblattes in einem beliebig großen Winkel bei dem Aufschlagen des Buches zueinander eingestellt -werden, so daß das Wölben des Buches verhütet und keine Verbreiterung des Heftrandes bedingt wird.
Diese Ausbildung gestattet es auch, eine besonders wohlfeile Befestigungsart für die Verstärkungsstreifen, nämlich ein Aufkleben derselben auf einen Streifenträger, anzuwenden. Würden die Verstärkungsstreifen aufgeklebt, ohne gemäß der Erfindung die Streifen in der Nähe der Heftkante auszusetzen, dann würde das Blatt sich bei dem Aufschlagen des Buches noch stärker wölben als die bekannten Einlegeblätter mit lose liegenden Verstärkungsstreifen.
Zweckmäßig ist es, die aufgeklebten Verstärkungsstreifen gleichmäßig auf beide Seiten des Einlegeblattes zu verteilen, weil dann ein Verziehen des Einlegeblattes bzw. eine Wellenbildung in demselben verhütet wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei= spiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Grundriß eines Blattes gemäß der Erfindung und Abb. 2 einen Ouerschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Es ist a das Einlegeblatt, b und c sind aufgeklebte Verstärkungsstreifen, d ist der Teil des Blattes, an dem die Verstärkung fortgelassen ist und um den das Blatt schwingt.
Es können naturgemäß beliebig viele Streifen stufenförmig übereinander angeordnet und auch die schmaleren Streifen gegen das Blatt a und die breiteren Streifen an die Oberfläche gelegt werden.
Vorteilhaft ist es, das Registerblatt gemäß der Erfindung auszubilden, weil dann besondere Einlegeblätter gespart -werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Blatt für Loseblätterbücher mit staffelförmig angeordneten Blättern, das an den zur Heftkante senkrecht stehenden Kanten verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aussetzen der Verstärkung in der Nähe des Heftrandes ein Streifen gebildet -wird, um den das Blatt schwingen kann. z. Blatt für Loseblätterbücher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (b, c usw.) mit Klebstoff an dem Blatt (a) befestigt werden. 3. Blatt für Loseblätterbücher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (b, c usw.) auf beide Seiten des Blattes verteilt sind.