DE421168C - Bucheinband - Google Patents

Description

• Bucheinband. Gegenstand des Hauptpatents 415942 ist c:n Bucheinband, insbesondere für Durchschreibebücber, bei dem die einzelnen Buchblätter blockartig mit einem weichen Rücken verklebt sind und bei dem durch Blattschlitze in der Nähe des Rückens elastische Bänder hindurchgezogen sind, deren Enden an den Buchdeckeln befestigt sind, derart, daß der «-eiche Rücken zugleich den Deckelrücken bildet.
• Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine @'erhesserung und weitere Ausgestaltung dieses Bucheinbandes, welche darin besteht, daß die elastischen Bänder nicht nur durch die Buchblätter, sondern auch durch die Buchdeckel hindurchgezogen sind.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Abb. i das geschlossene Buch in schaubildlicher Darstellung, Abb.2 die schaubildliche Ansicht einer Buchblattecke mit Durchtrittschlitz, Abb. 3 und 4 Querschnitte nach A-B bzw. C-D der Abb. i.
• Das Buch besteht in an sich bekannter Weise aus Originalblättern und Durchschreibeblättern i, «-elche miteinander abwechseln und in der Nähe des Buchrückens 2 eine Perforation besitzen, so daß sie durch Abtrennen aus dem Buch entfernt werden können. In den Blättern i, welche an der Rückenkante durch Leimung o. dgl. blockartig miteinander vereinigt sind, und in den Buchdeckeln 3 befinden sich in der Nähe des Rückens 2 mehrere, bei dem gewählten Ausführungsbeispiel zwei, Längsschlitze 4a, 4b, welche parallel zum Buchrücken verlaufen. Durch jeden Schlitz 4a, 4b ist ein breites Gummiband 5a, 5b o. dgl. gezogen.
• Bei der ersten Ausführungsform entsprechend dem oberen Schlitz 4a der Abb. i sind die Enden des Gummibandes 511 außen mit den Buchdeckeln 3 verklebt. Bei der zweiten Ausführungsform entsprechend dem unteren Schlitz 4b der Abb. i sind die Enden des elastischen Bandes 5b miteinander durch Kleben o. dgl. vereinigt, so daß das elastische Band einen in sich geschlossenen Ring bildet.
• Zweckmäßigerweise verwendet man von vornherein einen in sich geschlossenen breiten Gummiring, in welchem Falle die Schlitze 411 durch Querschlitze 4c (Abb. 2) mit der Rückenkante von Blättern und Deckeln in Verbindung stehen. Der Gummiring 5b wird durch die Querschlitze 4c in die Längsschlitze 4b eingeführt, derart, daß er nicht wieder aus den Längsschlitzen 4b herzustreten kann. Das Buch wird dann noch mit einem weiten Rücken :2 versehen, welcher nicht nur mit der Außenseite der Buchdecke] 3, sondern auch mit dem Rücken des Blattblockes verklebt wird.
• Die geschilderte Ausbildung des Durchschreibebuches ist wesentlich einfacher und billiger als die des Hauptpatents, besitzt jedoch trotzdem dessen Vorzüge. Beim Aufschlagen des Buches wird der Buchrücken nämlich keilförmig durchgedrückt, so daß die Gummibänder sich längen und die einzelnen Blätter glatt in einer Ebene aufeinanderliegen ohne jegliche Wölbung in der Nähe des Buchrückens. Die Blätter verbleiben in der aufgeschlagenen Stellung,ohne zurückzufallen und brauchen beim Beschreiben nicht besonders festgehalten zu werden. Das glatte Aufliegen der Buchblätter ist stets vorhanden, unabhängig davon, an welcher Stelle das Buch aufgeschlagen wird, und insbesondere auch dann, wenn die ersten Blätter oder die letzten Blätter aufgeschlagen sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bucheinband nach Patent 415942, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bänder nicht nur durch die Buchblätter, sondern auch durch Schlitze der Buchdeckel hindurchgezogen sind und daß entweder die Enden der Bänder mit den Außenseiten der gegenüberliegenden Buchdeckel verklebt sind oder daß die Bänder über den Blockrücken reichende, geschlossene Ringe bilden. z. Bucheinband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- und Deckelschlitze zwecks Einführung der geschlossenen elastischen Bandringe in an sich bekannter Weise durch Querschlitze mit den Rückenkanten der Blätter und Deckel verbunden sind.