DE559428C

DE559428C - Klemmschnalle zum loesbaren Befestigen der Enden der biegsamen Aufreiher an den Deckeln von erweiterungsfaehigen Loseblaetterbuechern u. dgl.

Info

Publication number: DE559428C
Application number: DEH130745D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-02-24
Filing date: 1932-02-24
Publication date: 1932-09-20

Description

Klemmschnalle zum lösbaren Befestigen der Enden der biegsamen Aufreiher, an den Deckeln .von erweiterungsfähigen Loseblätterbüchern u. dgl. Als billige Ablagemappen für vollgeschriebene Kontenblätter der Loseblattbuchhaltungen und als einfache Dauerkontobücher verwendet man mit Vorteil Einbände, deren Deckel durch biegsame Aufreihmittel wie Gurte, Riemen o. dgl. zusammenhängen, wobei die freien Enden mit Klemmschnallen an dem einen Buchdeckel lösbar befestigt sind. Die Buchdeckel lassen sich in beliebiger Entfernung an den Aufreihmitteln befestigen, so daß das Fassungsvermögen der Mappen verschieden eingestellt werden kann.
Die bisher angewendeten Klemmschnallen sind aber entweder nur für Flachriemen bzw. Gurte oder nur für Rundriemen bzw. Rundschnüre verwendbar, können also niemals entweder für Flachriemen oder für Rundriemen benutzt werden.
hie Erfindung betrifft nun eine Klemmschnalle, die für beide Arten von Aufreihern verwendbar ist und bei der der kurze Hebelarm nicht unmittelbar auf den Riemen einwirkt. Gemäß der Erfindung ist nämlich zwischen dem Hebelarm und dem Riemen ein Druckblättchen angeordnet, das sich der Form nach dem Riemen anpaßt. Der kurze Hebelarm wirkt nun zunächst auf dieses Druckblättchen und mittelbar auf den Riemen ein, indem beim Niederdrücken des langen Hebelarmes der kurze Arm sich zunächst auf das Druckblättchen aufsetzt und bei weiterem Niederdrücken das Druckblättchen fest auf den Riemen niederdrückt und diesen festklemmt. Die Schnalle selbst kann die gleiche For!n haben bei Verwendung für Rund- und bei Flachriemen. Lediglich das Druckblättchen wird zweckmäßig der Form nach wechseln und sich der Gestalt und dem Umfang des Flachriemens oder Rundriemens anpassen. Es lassen sich aber die Druckblättchen für runde, biegsame Aufreihmittel ohne weiteres auch für Gurte und Riemen verwenden, wenn dieselben nur breiter sind als die runden.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Fabrikation derartiger Mappen wesentlich vereinfacht wird; ferner aber auch darin, daß durch das mittelbare Einwirken des Hebelarmes auf den Riemen, dieser in weitgehendem Maße geschont und durch Vergrößerung der Angriffsfläche die Klemmwirkung auf den Riemen erheblich verstärkt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i in Draufsicht die Deckel des aufgeschlagenen Loseblätterbuches, Fig. a einen bruchstückweisen Längsschnitt durch den einen Buchdeckel und eine Schnalle nach der Linie .d-B der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt durch den einen Buchdeckel und runden Riemen mit Schnalle in Seitenansicht und Fig..l einen Querschnitt durch den einen Buchdeckel und flachen Riemen mit Schnalle in Seitenansicht.
a und b sind die Deckel eines Loseblätterbuches. Die Riemen c, c' zum Aufreihen der Blätter sind mit dem einen Ende an dem Rücken de$ Deckels d befestigt, mit dem anderen Ende gehen sie durch die Schnallen d, d', die auf der Innenseite des Deckels b angebracht sind. Die Schnallen selbst bestehen aus einem Unterteile, einem Druckblättchen f und einem doppelarmigen Hebel, der um die Achse g v erschwenkt werden kann. Der Hebel wird an dem langen Hebelarm 1a betätigt. Der kurze Hebelarm i setzt sich in geschlossenem Zustand auf das Druckblättchen f auf und drückt dieses auf den darunter befindlichen Riemen. Das Druckblättchen ist entsprechend dem jeweils verwendeten Riemen geformt und zeigt bei Rundriemen in der Mitte eine halbkreisförmige Ausrundung, wie aus Fig.3 ersichtlich.
Bei Flachriemen ist im allgemeinen das Druckblättchen eben; es kann aber auch das für Rundriemen geeignete Druckblättchen bei Flachriemen verwendet werden, wie aus Fig... ersichtlich. Die Druckblättchen sind mit seitlichen Ausstanzungen versehen, mit denen sie die aufrechtstehenden Wangen des Schnallenunterteiles e umgreifen, so daß ein Gleiten in Richtung der Riemen verhindert wird. Es ist aber vorteilhaft, das Druckblättchen mit geringem Spiel auf den Wangen des Unterteiles anzuordnen. und zwar wird dann folgender Vorteil erreicht: Bringt man die Schnallen so an, daß der Hebelarm h zum Rücken der Mappe hin verläuft, so bewegt sich das freie Ende des kurzen Hebelarmes beim öffnen der Schnalle in der Richtung zum Rücken der Mappe und schiebt damit das Druckblättchen und den Riemen bereits ein Stückchen aus dem Rückenteil heraus. Beim Schließen dagegen zieht der kurze Hebelarm das Druckblättchen samt Riemen noch ein Stück an und sorgt für ganz festes Verschließen des Buches.

Claims

Y_\TENTrANSPRÜCHE: i. Klemmschnalle zum lösbaren Befestigen der Enden der biegsamen Rufreiher an den Deckeln von erweiterungsfähigen Loseblätterbüchern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf den seitlichen Wangen der Schnalle zwischen dein Klemmhebel und dem Schnallenunterteil ein ebenes Druckblättchen angeordnet ist, auf das der kurze Arm des Klemmhebels wirkt.
2. Klemmschnalle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckblättchen in der Längsrichtung der Rufreiher mit einer nach oben gerichteten Ausrundung versehen ist und der kurze Arm des Klemmhebels eine entsprechende Ausnehmung aufweist.