DE7802048U1 - Spannstuetze - Google Patents

Description

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Hans Schmalz Uerikon

Heinrich Bachofner Madetswil

wi-sb-lo 23. 1. 1978

Spannstütze

Gegenstand der Neuerung ist eine Spannstütze mit zwei teleskopartig längseinstellbar ineinander geschobenen und in ihrer Einstellage feststellbaren Rohren mit Stütztellern. Bei bekannten, im Baugewerbe üblichen Spannstützen dieser Art erfolgt das Feststellen der beiden Rohre vielfach durch Steckbolzen. Die Handhabung dieser Spannstützen ist umständlich, und die Steckbolzen stellen einen zusätzlichen Teil dar, der gegen Verlieren zusätzlich gesichert werden muss. Es sind aber auch Spannstützen bekannt, deren Aussenrohr einen Längsschlitz aufweist, durch welchen hindurch eine am Innenrohr angreifende Klemmvorrichtung das Feststellen der beiden Rohre bewirken kann. Abgesehen davon, dass das Feststellen der Rohre durch Klemmen keine absolut sichere Fixierung darstellt, sind solche Klemmvorrichtungen, z.B. durch Verschmutzen, meist störanfällig.

Die vorliegende Neuerung vermeidet diese Nachteile. Zu diesem Zweck ist die neuerungsgemasse Spannstütze dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenrohr einen Längsschlitz aufweist, in den in regelmässigen Abständen Querschlitze münden, während am inneren Ende des im Aussenrohr drehbaren Innenrohres das eine Ende einer koaxialen Schraubenfeder fixiert ist, deren anderes Ende einen im Aussenrohr geführten Gleitkopf trägt, an welchem ein durch die Schli-

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tzung des Aussenrohres ragender Querbolzen zum wahlweisen Eingriff in einen der üuerschlitze fixiert ist.

Dank dieser Ausbildung ist es möglich, durch leichte ReIatiwerdrehung der beiden Rohre den Querbolzen in einen der Querschlitze einzuführen, was bei entspannter Feder einer bestimmten Stützenlänge entspricht; wird die so eingestellte Stütze durch Gegeneinanderdrücken der beiden Rohre unter Kompression der Feder verkürzt, lässt sie sich zwischen entsprechend beabstandete Bauteile einsetzen.

Die beiliegende Zeichnung zeigt teilweise im Axialschnitt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung.

In der Zeichnung ist 1 ein zylindrisches Aussenrohr, in welches ein zylindrisches Innenrohr 2 teleskopartig eingeschoben ist. An ihren äusseren Enden tragen die Rohre 1, 2 je einen Stützteller 3. Die Stützteller 3 sind ausser einer Zentralöffnung zwecks Befestigung, z.B. an Anschlagplatten für Tür- und Fensterlaibungen, mit Nagellöchern versehen. Ausgehend vom Stützteller 3 besitzt das Aussenrohr 1 einen Längsschlitz 4, von welchem nach der einen Seite hin in gleichmässigen Abständen Querschlitze 5 ausgehen. Die hier in Umfangsrichtung verlaufend gezeichneten Querschlitze könnten auch vom Teller 3 weg leicht schräg gestellt, gebogen oder abgekröpft sein. Solche Querschlitze könnten auch zusätzlich von der anderen Seite des Längsschlitzes 4 ausgehen, und zwar versetzt zu den Querschlitzen 5, wie dies in der Zeichnung bei 5a angedeutet ist. Im inneren Endteil des Innenrohres 2 steckt das eine Ende einer Schraubenfeder 6 und ist mittels eines Querstiftes 7 sowohl gegen Axialverschiebung als auch gegen Drehung am Innenrohr 2 fixiert. Der andere Federendteil sitzt auf dem abgesetzten Zapfen 8a eines zylindrischen, im Aussenrohr 1 geführten Gleitkopfes 8, und ist dort mittels eines als Schraube ausgebildeten Querbolzens 9 drehfest fixiert. Dieser Querbolzen 9 ragt durch die

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Schlitzung des Aussenrohres 1 nach aussen und besitzt J

zweckmässig, wie gezeichnet, einen Kopf 9a, der das zu tie- I

fe Einschrauben des Querbolzens 9 in den Gleitkopf verhin- ΐ

dert. ^}

In der in der Zeichnung dargestellten relativen Drehlage 1 der beiden teleskopartig ineinander geschobenen Rohre 1, 2,
ragt der Querbolzen 9 durch den Längsschlitz 4 des Aussen- I rohres 1, sodass die beiden Rohre in Längsrichtung gegen i bzw. auseinander geschoben werden können. Befindet sich ; der Querbolzen 9 auf der Höhe eines Querschlitzes 5, lässt
sich durch Relatiwerdrehen der beiden Rohre über die Feder 6 und den Gleitkopf 8 der Querbolzen 9 in diesen Quer- | schlitz 5 hineinbewegen, wie dies mit gestrichelten Linien | in der Zeichnung angedeutet ist, so dass ein weiteres Zu- it sammenschieben der beiden Rohre 1, 2 und damit Verkürzen £ der Stützenlänge nur noch unter Kompression der Feder 6 ) möglich ist. Wird die Stütze bei komprimierter Feder 6 ;ί z.B. zwischen zwei Anschlagplatten eingesetzt, so werden | diese durch den Federdruck in gewünschter Weise gegen ihre
Auflage gepresst.

Zum Ein- bzw. Feststellen der Stützenlänge genügt somit
ein leichtes Verdrehen bzw. Relatiwerschieben der beiden
Rohre 1, 2; ein speziell zu bedienendes Feststellmittel,
wie Bolzen, Klemmvorrichtungen etc., ist nicht erforderlich.

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Claims (4)

SCHUTZANSPRUECHE

1. Spannstütze mit zwei teleskopartig längseinstellbar ineinander geschobenen und in ihrer Einstellage feststellbaren Rohren mit Stütztellern, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenrohr (1) einen Längsschlitz (4) aufweist, in den in regelmässigen Abständen Querschlitze (5) münden, während am inneren Ende des im Aussenrohr drehbaren Innenrohres (2) das eine Ende einer koaxialen Schraubenfeder (6) fixiert ist, deren anderes Ende einen im Aussenrohr (l) geführten Gleitkopf (8) trägt, an welchem ein durch die Schlitzung des Aussenrohres ragender Querbolzen (9) zum wahlweisen Eingriff in einen der Querschlitze (5) fixiert ist.

2. Spannstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Federende im inneren Endteil des Innenrohres (2) steckt und am letzteren mittels eines Querstiftes (7) fixiert ist, während das andere Federende auf einem abgesetzten Zapfen (8a) des Gleitkopfes (8) sitzt und mittels des in den Zapfen (8a) eingeschraubten Querbolzens (9) am Gleitkopf (8) fixiert ist.

3. Spannstütze nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Querschlitze (5) zum Längsschlitz leicht schräg gestellt, oder gebogen oder abgekröpft sind.

4. Spannstütze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich auch von der anderen Seite des Längsschlitzes (4) Querschlitze ausgehen, wobei die Querschlitze auf der einen Seite zu jenen auf der anderen Seite versetzt sind.

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