DE515555C - Schienenfahrzeug - Google Patents

Description

• Schienenfahrzeug Bei dem durch das Hauptpatent 5o2 179 geschützten Schienenfahrzeug mit um senkrechte Tragachsen schwenkbaren Einzelrädern und am Fahrzeug befestigten Hubspindeln zum Umsetzen auf ein quer oder schräg liegendes Gleis bestand das Wesentliche darin, daß die Tragachsen selbst als Hubspindeln ausgebildet sind und die Einzelräder in einseitigen Konsolen sitzen, die auf den Hubspindeln senkrecht verschoben und waagerecht verschwenkt werden können.
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vervollkommnung des Gegenstandes des Hauptpatents, deren Kennzeichen darin besteht, daß die einseitigen Konsole für die Einzelräder als einarmige Hebel ausgebildet und an um die Stützspindehnutter schwenkbaren Armen angelenkt sind. Diese Ausbildung bietet gegenüber derjenigen nach dem Hauptpatent den Vorteil wesentlich leichterer Handhabung, weil nicht mehr wie beim Gegenstand des Hauptpatents die Gesamtlast gehoben werden muß, sondern nur noch ein Teil der Last (Laufrad und Konsol) anzuheben ist, während die Last im übrigen von der Schwenkachse der Konsolhebel getragen wird.
• Auf der Zeichnung zeigt Abb. i das Fahrzeug mit gehobener Ladebühne in Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht der Abb. i, Abb. 3 eine Endansicht der Abb. i, jedoch mit gesenkter Ladebühne, Abb.4 eine Einzelheit im Aufriß in teilweisem Schnitt und Abb. 5 eine Draufsicht der Abb. 4. . Das neue Schienenfahrzeug besteht aus der Ladebühne ca mit Muttern b für die Hubspindeln c. Die Ladebühne ca ruht bei angehobenen Spindeln c auf den die Laufräder tragenden Konsolen g, deren jedes erfindungsgemäß als einarmiger Hebel ausgebildet und in senkrechter Ebene schwenkbar ist, indem seine Drehachse k in einem um die Stützspindel c verschwenkbaren Hebelarm i angeordnet ist. Der Fuß e ist in bekannter Weise drehbar mit der Spindel c verbunden, die mit Aussparungen d versehen sein kann, in die zum Drehen der Spindel ein Hebel in eingesetzt wird.
• Soll das Fahrzeug ohne Anwendung von Drehscheiben oder Weichen auf ein die Fahrtrichtung kreuzendes Gleis umgesetzt werden, dann wird die Ladebühne ca durch Niederschrauben der Spindeln c so weit gehoben, bis die Flansche der Laufräder f über die Schienen gehoben bzw. geschwenkt werden können. Das Rad f wird bei seinem Anheben mitsamt dem Konsol g erfindungsgemäß um die Achse k in senkrechter Ebene geschwenkt und mitsamt dem Hebelarm i in waagerechter Ebene um die Mutter b geschwenkt. Gegen unbeabsichtigtes seitliches Ausschwenken können die Konsole g durch an der Unterkante der Ladebühne angeordnete Ansätze gesichert werden. Dadurch, daß die Konsoleg inwaagerechterEbene um die Mutter b der Spindeln c schwenkbar sind und.sich beim Verfahren gegen die Unterkante der Ladebühne abstützen, werden die Spindeln c nur auf Druck beansprucht und in keiner Weise durch etwaige zusätzliche Biegungs- oder Schubspannungen in Anspruch genommen, wodurch erhöhte Sicherheit beim Betrieb solcher Anlagen gewährleistet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schienenfahrzeug mit um senkrechte Tragachsen schwenkbaren Einzelrädern und am Fahrzeug befestigten Hubspindeln zum Umsetzen auf ein quer oder schräg liegendes Gleis nach Patent 502 179, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (g) für die Einzelräder (f) als einarmige Hebel ausgebildet und an um die Stützspindelmutter (b) schwenkbaren Armen (i) angelenkt sind.