DE515360C - Druckluftbremse fuer Flugzeuglaufraeder - Google Patents
Druckluftbremse fuer FlugzeuglaufraederInfo
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- DE515360C DE515360C DEK116909D DEK0116909D DE515360C DE 515360 C DE515360 C DE 515360C DE K116909 D DEK116909 D DE K116909D DE K0116909 D DEK0116909 D DE K0116909D DE 515360 C DE515360 C DE 515360C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/42—Arrangement or adaptation of brakes
- B64C25/44—Actuating mechanisms
- B64C25/48—Actuating mechanisms differentially operated for steering purposes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Druckluftbremse für Flugzeuge, durch, die der Auslaufweg
des beim Landen auf dem Erdboden angelangten Flugzeuges verkürzt wird und
gleichzeitig Wendungen des Flugzeuges durch die verschieden starke Abbremsung der Laufräder
auf beiden Flugzeugseiten ausgeführt werden können.
Es ist bereits eine derartige Bremse bekannt,
ίο bei der ein Bremshebel auf ein Differentialgetriebe
einwirkt, das seinerseits auf die Stellhebel der Bremsventile einwirkt, wobei die
Drehung des Bremshebels in einer Ebene eine gleichmäßige Beeinflussung der Bremsventile
(Abbremsung bei geradem Auslauf), in einer dazu senkrechten Ebene verschieden starke
Beeinflussung der Bremsventile (Bremsen und gleichzeitig Lenken des Flugzeuges) verursacht.
Bei dieser bekannten Bremseinrichtung ist — um eine Entlastung des Flugzeugführers beim
Landen durchzuführen ·—· die Einrichtung getroffen, daß die Differentialdrehbewegung des
Bremshebels mittels der Fußhebel des Seitenruders bewirkt werden kann, sobald sich der
Bremshebel in der Wirksamkeitslage befindet und dadurch ein Kupplungsschluß zwischen
dem Bremshebel und den Fußhebeln des Seitenruders herbeigeführt ist.
Von dieser bekannten Bremseinrichtung unterscheidet sich diejenige nach der Erfindung durch ihre einfachere Gestaltung, da bei ihr das Differentialgetriebe fortfällt.
Von dieser bekannten Bremseinrichtung unterscheidet sich diejenige nach der Erfindung durch ihre einfachere Gestaltung, da bei ihr das Differentialgetriebe fortfällt.
Auf der Zeichnung ist die Bremse nach der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen
dargestellt.
Abb. ι zeigt die Bremse im Zustand der Nichtbenutzung,
also während des Fluges,
Abb. 2 die Bremse im Zustande gleichmäßigen leichten Bremsens beim Auslauf nach dem
Landen.
α sind die bekannten Bremsventile, mittels
deren die Füllung und Entleerung der nicht dargestellten Bremszylinder mit Druckluft bewirkt
wird, δ sind zwei Seile, die an den Enden
der Hebel der Bremsventüe α befestigt sind.
Diese Seile sind über die festen Rollen c und d
geführt und an den Seitenruderfußhebeln β befestigt. Außerdem laufen sie über je eine
Rolle/. Die Rollen f sind mittels des Bremshebels g verstellbar.
Bei nicht benutzter Bremseinrichtung nimmt der Bremshebel g die aus Abb. 1 ersichtliche
Stellung ein, die Seile δ hängen schlaff nach unten durch. Eine Betätigung der Seitenruderfußhebel
e hat eine Verstellung des Seitenruders h zur Folge, ruft aber keine Beeinflussung
eines der Bremsventile α hervor.
Ist dagegen das Flugzeug beim Landen auf
den Erdboden gelangt, so wird der Bremshebelg sogleich in die Stellung nach Abb. 2 gebracht.
Dadurch werden die Hebel der Bremsventüe a beeinflußt, so daß beide Bremsen gleichmäßig
angezogen werden. Soll das Flugzeug gelenkt werden, so wird einer der Seitenruderfußhebel e
nach vorn gedrückt, der andere geht dann selbsttätig um den entsprechenden Betrag nach
hinten. Dabei wird das Seil δ durch den ersten Fußtrethebel straffer angezogen, die betreffende
Bremse tritt infolgedessen stärker in Wirksamkeit, das an dem anderen zurückgehenden
Seitenruderfußhebel angebrachte Seil 0 wird schlaffer, das zugehörige Bremsventil sperrt
die Luftzufuhr zum zugehörigen Bremszylinder ab oder entlüftet diesen sogar; das Flugzeug
wird einseitig gebremst und führt infolgedessen eine Wendung aus.
Claims (1)
- Patentanspruch:Druckluftbremse für Flugzeuglauf räder, bei der durch Bedienung des Bremshebels die Bremsen gleichmäßig, durch Bedienung der Seitenruderfußhebel zwecks Lenkens des Flugzeuges ungleichmäßig angezogen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel der Bremsventile durch je ein über feste Rollen, (c, d) geführtes Seil mit den Seitenruderfußhebeln {e) verbunden sind, wobei die Seile (δ) über je eine durch den Bremshebel (g) verstellbare Rolle (f) geführt sind.*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:Dipl.-Ing. Theodor Kollinek in Berlin.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116909D DE515360C (de) | Druckluftbremse fuer Flugzeuglaufraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116909D DE515360C (de) | Druckluftbremse fuer Flugzeuglaufraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515360C true DE515360C (de) | 1931-01-03 |
Family
ID=7243679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK116909D Expired DE515360C (de) | Druckluftbremse fuer Flugzeuglaufraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515360C (de) |
-
0
- DE DEK116909D patent/DE515360C/de not_active Expired
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