DE515247C - Thermostatisch betaetigter Temperaturregler fuer Gasheizoefen - Google Patents

Thermostatisch betaetigter Temperaturregler fuer Gasheizoefen

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DE515247C
DE515247C DES82019D DES0082019D DE515247C DE 515247 C DE515247 C DE 515247C DE S82019 D DES82019 D DE S82019D DE S0082019 D DES0082019 D DE S0082019D DE 515247 C DE515247 C DE 515247C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen thermostatisch betätigten Temperaturregler für Gasheizöfen mit einem äußeren, oben und unten dicht abgeschlossenen Wellrohr und einem inneren, ebenfalls oben und unten dicht abgeschlossenen, mit der Steuerstange eines Ventilkörpers verbundenen Wellrohr. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den beiden Wellrohren ein glattes Rohr angeordnet ist, dessen ίο eines Ende in der das äußere Wellrohr nach unten abschließenden Kappe sitzt und dessen anderes Ende durch eine Kappe abgeschlossen ist, die gleichzeitig als Träger des inneren Wellrohres dient, wobei um das untere, aus dem inneren Wellrohr heraustretenden Ende der Steuerstange eine Druckfeder für die untere Abschlußkappe dieses Wellrohres vorgesehen ist.
Durch diesen Aufbau des Temperaturreglers wird diesem eine einfache, kleine und gefällige ao Form verliehen, ein schnelles, empfindliches und sicheres Arbeiten desselben gewährleistet, eine völlige Sicherheit gegen Überdrucke geschaffen und endlich eine einfache Regelung ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Temperaturreglers nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
die Abb. 1 eine Ansicht des Reglers,
die Abb. 2 einen lotrechten Schnitt durch den Regler,
die Abb. 3 die Draufsicht.
ι ist das Durchflußgehäuse mit dem Sitz 2 für das tellerartige Ventil 3. Auf dem Gehäuse 1 ist mittels der mit ihm durch Verschrauben oder in einer anderen geeigneten Weise abnehmbar verbundenen Kappe 4 die eigentliche Regelvorrichtung angeordnet. Diese besteht aus dem äußeren Wellrohr 5, das ziemlich dickwandig und starr ist, damit es nicht zu leicht nachgibt, aber doch so viel federt, daß es mittels der auf das äußere Wellrohr 5 über die Kappe 6 wirkenden, die Einstellung und Regelung auf bestimmte Temperaturgrade ermöglichende Mikrometerschraube 7 zusammengedrückt werden kann. Im Innern des äußeren Wellrohres 5 und konzentrisch zu diesem ist ein glattes Rohr 8 angeordnet, das ebenso wie das äußere Wellrohr 5 mit dem unteren Ende mit der Kappe 4 dicht schließend, etwa durch Verlöten oder Verschrauben, verbunden ist. An seinem oberen Ende ist das glatte Rohr 8 durch eine Kappe 9 ebenfalls dicht abgeschlossen, während das obere Ende des äußeren Wellrohres 5 mit der Kappe 6 dicht schließend verbunden ist. Mit der Kappe 9 des glatten Rohres 8 ist ein inneres Wellrohr 10 mit seinem oberen Ende durch Einlöten, Einschrauben o. dgl. dicht schließend verbunden. In dem Innern dieses inneren Wellrohres 10 ist eine Steuerstange 11 angeordnet, die mit ihrem oberen Ende mittels des Vierkantes 12 mit Spiel in eine entsprechende Aussparung der Kappe 9 tritt, während sie mit ihrem unteren Ende mittels der das untere Ende des inneren Wellrohres 10 aufnehmenden Kappe 13 dicht schließend verbunden ist. Mit dem Ventil 3 ist eine Steuerstange 14 verbunden, die durch die Verschlußkappe 4 in das glatte Rohr 8 tritt und von der Verschlußkappe 4 geführt wird. Auf der
Steuerstange 14, und zwar auf dem in dem glatten Rohr 8 liegenden Teil dieser, ist ein Ring 15 befestigt, der als Anschlag für das untere Ende einer Druckfeder 16 dient, die sich mit ihrem oberen Ende gegen die das innere Wellrohr 10 bzw. die in diesem angeordnete Steuerstange Ii aufnehmende Kappe 13 legt. Diese Druckfeder 16 bildet einmal eine Sicherung gegen Überdruck und dient gleichzeitig zur Verbindung der Steuerstange 11 mit der Steuerstange 14. Infolgedessen kann, wenn sich das Ventil 3 auf seinem Sitz 2 befindet, also geschlossen ist, bei einer weiteren Ausdehnung der Flüssigkeit, die sich zwischen dem Wellrohr 5, dem glatten Rohr 8, der Kappe 9 und der Kappe 6 befindet, das innere Wellrohr 10 und die mit ihr verbundene Steuerstange 11 nachgeben, ohne einen schädlichen Druck auf das Ventil 3 auszuüben. Auf der Stange 14 ist eine Rückdruckfeder 17 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende von unten gegen den Ring 15 legt und mit dem anderen Ende auf der Verschlußkappe 4 ruht. Durch diese Anordnung der Rückdruckfeder 17 in dem Regler wird der Vorteil erzielt, daß die Anordnung einer Rückdruckfeder unter dem Kegel 3 des Ventils sich erübrigt, wo sie dem Verrosten ausgesetzt und auch sonst hinderlich wäre.
Das äußere Wellrohr 5 ist mit einem Mantel 18 umgeben, der unten mit der Verschlußkappe 4 verbunden und oben durch den aufgeschraubten Deckel ig abgeschlossen ist, in dem sich die Mikrometerschraube 7 befindet. Der Mantel 18 ist mit Öffnungen 20 versehen, damit die Raumtemperatur leicht in den zwischen Mantel 18 und äußeren Wellrohr 5 liegenden Raum eintreten und so dieses bzw. die in ihm befindliche Flüssigkeit beeinflussen kann. Da diese Ausdehnungsflüssigkeit sich nur in den Rippen des äußeren Wellrohres 5 befindet, hat die Raumtemperatur eine sehr schnelle Einwirkung auf diese Rippen und somit auf das äußere Wellrohr 5.
Die Einstellung der Mikrometerschraube 7 durch Drehen in dem Deckel 19 erfolgt durch den Hebel 0. dgl. 31 mit dem daran angebrachten Zeiger o. dgl. 22, der über einer Skala 23 spielt, die auf der Oberfläche des Deckels 19 oder seitlich an diesem angebracht ist.
Um die Federn 16, 17 leicht ein- und ausbringen zu können, ist die Verschlußkappe 4 mit s° einer mit Innengewinde versehenen Bohrung 24 zur Aufnahme eines Schraubstöpsels 25 versehen.
Die Wirkungsweise des Reglers ist folgende: Der jeweils gewünschte Temperaturgrad wird durch Einstellen des Regulierhebels 21 auf den auf der Skala 23 angegebenen Teilstrich und den dadurch durch die Mikrometerschraube 7 über der Kappe 6 auf das äußere Wellrohr 5 ausgeübten Druck eingestellt. Wird der eingestellte Temperaturgrad der Raumtemperatur überschritten, so wird durch die hierbei erfolgende weitere Ausdehnung der Ausdehnungsflüssigkeit, die dann in der Pfeilrichtung durch die Öffnung in der Kappe 9 in das Innere des inneren Wellrohres 10 dringt, letzteres nach unten ausgezogen. Hierbei wird die Steuerstange 11 und mit dieser auch die Steuerstange 14 nach unten bewegt, wodurch das Ventil 3 dem Sitz 2 mehr oder weniger genähert bzw. bis zum völligen Abschluß auf dem Sitz 2 geführt wird.
Das Ventil 3 kann durch die Regelvorrichtung auch ganz abgesperrt werden oder aber auch durch Zurückschrauben der Schraube 7, z. B. im Sommer, ganz außer Druck gesetzt werden.

Claims (2)

PatentAnsprüche:
1. Thermostatisch betätigter Temperaturregler für Gasheizofen mit einem äußeren, unter der Wirkung einer Feder stehenden, oben und unten abgedichteten Wellrohrmantel und einem zweiten inneren, ebenfalls oben und unten abgedichteten, mit der Steuerstange eines Ventilkörpers verbundenen Wellrohr, gekennzeichnet durch ein zwischen den beiden Wellrohren (5) und (10) angeordnetes glattes Rohr (8), dessen eines Ende in der Verschlußkappe (4) des Wellrohrmantels (5) sitzt und dessen anderes Ende durch eine gleichzeitig das innere Wellrohr (10) tragende Kappe (9) abgeschlossen ist, wobei um die Steuerstange (11) eine Druckfeder (16) für die untere Kappe des zweiten Wellrohres vorgesehen ist.
2. Temperaturregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unmittelbar auf eine Kappe (6) des äußeren Wellrohrmantels (5) wirkende Stellschraube (7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES82019D 1927-10-06 1927-10-06 Thermostatisch betaetigter Temperaturregler fuer Gasheizoefen Expired DE515247C (de)

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