DE514927C - Siphon fuer Bier und andere Getraenke - Google Patents

Siphon fuer Bier und andere Getraenke

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Publication number
DE514927C
DE514927C DEH118568D DEH0118568D DE514927C DE 514927 C DE514927 C DE 514927C DE H118568 D DEH118568 D DE H118568D DE H0118568 D DEH0118568 D DE H0118568D DE 514927 C DE514927 C DE 514927C
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DE
Germany
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bracket
siphon
hose
pressure
attachable
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Expired
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DEH118568D
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HANS HOFFMANN DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers

Landscapes

  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Siphon für Bier und andere Getränke Die Erfindung bezieht' sich auf einen Siphon für Bier und andere Getränke in der schon bekannten Form eines gläsernen, flaschenartigen Flüssigkeitsbehälters mit aufsetzbarem Füll- und Schankkopf, einem unten angeordneten flachzylindrischen Gasdruckbehälter und einem zugleich als Tragbügel sowie als Befestigung für den Kopf dienenden schwenkbaren Hohlbügel. Trotz der bei dieser Siphonart vorhandenen Vorteile bezüglich der zu erzielenden Qualität der auszuschenkenden Getränke infolge wirbelfreier Einströmung bei vollem Faßdruck und unter Abschluß der Außenluft sowie durch eine bei einzelnen Bauarten schon vorgesehene Regelung des Ausschankdruckes besitzen diese bisherigen Siphons bezüglich Billigkeit der Herstellung, Betriebs- und Bruchsicherheit, Einfachheit des Zusammenbaus und der Bedienung verschiedene Mängel, die ihre Verwendung außerordentlich beeinträchtigen. Dies gilt besonders vom schwenkbaren Hohlbügel und seinem gelenkigen Anschluß an die Rohrleitungen zum Druckbehälter, vom Siphonkopf mit seinen Regulier- und Abschlußorganen für Flüssigkeit und Gas und Von dem gläsernen Flüssigkeitsbehälter selbst. So sind die bei den bisherigen Hohlbügelanordnungen beispielsweise benutzten Rohrgelenke mit kükenartiger, eingeschliffener Achse trotz teurer Herstellung nach kurzem Gebrauch undicht, einfache Schlauchverbindungen bekannter Art dagegen zur Aufnahme der - auftretenden mechanischen Beanspruchung ungeeignet. Für die meist am Siphonkopf angebrachte Regelung von Flüssigkeit und Gas sind außer Einzelhähnen, Hahn- und Ventilkombinationen mehr oder weniger komplizierter Bauart auch schon einzelne billige Glieder nach Art gewöhnlicher Quetschhähne benutzt, deren Wirkung und Bedienung jedoch mangelhaft ist. Der Bruchgefahr beim Flüssigkeitsbehälter hat man bei diesen bisherigen Siphons nur durch die seitliche und untere Ummantelung mittels eines mehr oder weniger hoch geführten Eiskühlers zu begegnen gesucht, während das Gefäß gegen Beschädigung von oben ungeschützt war und zugleich anderseits daher der Schutz gegen Verletzung von Personen durch Glassplitter beim Zerspringen der Flasche nicht genügte.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß sie für den gelenkigen Rohrbügelanschluß eine Schlauchverbindung vorsieht, welche durch eine gelenkig einerseits am Hohlbügel, anderseits am Verbindungsrohr zum Druckbehälter befestigte Rohrhülse von mechanischer Beanspruchung völlig entlastet wird, ferner dadurch, daß für Regulierung und Abschluß der Flüssigkeit und des Druckgases deren beide Leitungen auf der Oberseite des Siphonkopfes durch zwei Schlauchmuffen unterbrochen sind, die mittels eines in einem Schlitz gelagerten gemeinsamer. Druckhebels als Doppelquetschhahn wirken, und zum dritten dadurch, daß der am Tragbügel einhängbare Eiskühler eine aufsetzbare, durchsichtige Schutzhaube besitzt. Die Einzelheiten der neuen Siphonkonstruktion gehen aus den Zeichnungen hervor, und zwar zeigen die Fig. i und a Vorder- und Seitenansicht sowie teilweise einen Schnitt des vollständigen Siphons, die Fig. 3 und 4. Längsschnitt und Au_ fsicht des Rohrgelenks für den Bügel und Fig. 5 die zugehörige Gegenverschraubung. Während die Fig. 6 und 7 Längsschnitt und Teilaufsicht des abgenommenen Kühlers geben, stellen die Fig. 8, 9 und i o die Aufsicht, Seiten- und Rückansicht des Siphonkopfes dar.
  • Auf den Fig. i und z bezeichnet a den Flüssigkeitsbehälter, der über den Siphonkopf b, den vertikal schwenkbaren, hohlen Befestigungs- und Tragbügel c mit dem Gasdruckbehälter d verbunden ist. Der Bügel ist auf der einen Seite mit einem Rohrgelenk und auf der Gegenseite mit einer, einfachen Verschraubung versehen, durch deren Anspannung das pfannenartige, am Bügel befindliche Übergangsstück unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe gasdicht auf den kugeligen Kopf von b gedrückt wird und dessen mit einem kräftigen Dichtungsring versehene konische Bodenfläche sich auf den Hals des Flüssigkeitsbehälters dicht aufpreßt. Die beiden an dem unteren Teil des Bügels angeordneten verstellbaren Ringe e dienen als Gegenlager für die Befestigungshaken/ des abnehmbaren Eiskühlers g, auf dessen Oberrand eine trichterartige, federnd aufspreizbare oder aufklappbare Haube h in bekannter Ausführung aufgehakt wird. Der Gasdruckbehälter ist mit der Verschraubung i versehen, die zu gelegentlicher gründlicher Reinigung des Behälters ausgeschraubt werden kann. Die Eingliederung des Kugeldruckventils h mit dessen Anschlußgewindestutzen für die Gasnachfüllung in diese Verschraubung ergibt eine leichte Austauschbarkeit bei plötzlicher Störung. Der Druckstift l des Kugelventils ermöglicht eine bequeme Entlastung desselben von außen zwecks teilweisem Ablassen des Gasdrucks bei unzulänglichem Fülldruck in der Schankleitung und dient gleichzeitig zum normalen Ablassen etwa in den Druckbehälter eingedrungener Flüssigkeit vor dem Füllen.
  • Das Rohrgelenk der Fig.3 und q. kennzeichnet sich durch die Trennung der Mittel für die beiden Funktionen. desselben, nämlich einer dichten Leitungsverbindung und der sicheren Aufnahme der auftretenden äußeren Zugkräfte. Erstere Aufgabe wird durch eine Gummischlauchverbindung m zwischen den profilierten Nippelnn des Bügelrohres c, die letztere durch ein übergeschobenes weites Mantelrohr o erfüllt, das durch vier als Schwenkachsen dienende Schrauben p mit den Nippeln tt oben und unten gelenkig verbunden ist und einen zwar begrenzten, aber für vorliegenden Zweck genügenden vertikalen Ausschlag des Rohrbügels gewährt. Durch Lösen der vier Schrauben ist das Gelenk leicht zugänglich und kann im Bedarfsfall durch Ersetzen des Schlauchstückes leicht ohne besonderes Werkzeug neu gedichtet werden. Die Fig. 5 stellt der Vollständigkeit halber die auf der Gegenseite des Rohrbügels vorgesehene, im Prinzip schon bekannte überwurfverschraubung dar.
  • Die Fig.6 und 7 zeigen die einfache Art der Befestigung des einhängbaren Kühlers mittels des durch einen Vorsteckstift gesicherten, federnden Hakens t.
  • Wie aus den Fig. 8 bis i o ersichtlich ist, wird bei dem Siphonkopf b auf die Verwendung der bisher üblichen Ventile oder Hähne verzichtet. Statt dessen dienen für die Steuerung des Durchganges von Flüssigkeit und Gas schlauchklemmenartige Abschlußorgane, die durch einen gemeinsamen Druckhebel in zeitlicher Folge gesteuert werden. Die Flüssigkeitssteigleitung g endet in einem Nippelende, über welches eine Schlauchmuffe r gezogen ist, die den Abstand bis zu dem ebenfalls in einem Nippel endenden Füll- und Schankrohr überbrückt. Für das Gasverbindungsrohrs ist die Anordnung in entsprechender Weise mittels der Schlauchmuffel getroffen. Der Hebelft kneift unter Gegenlage der beiden Rippen v infolge des Druckes der von dem als Gaszuführungsleitung dienenden zylindrischen Mittelschaft tv des Siphonkopfes geführten Feder x in Abschlußstellung die Schlauchmuffen y und t beiderseits gleichmäßig zusammen. Bei Betätigung des Hebels dient zuerst die Auflage auf die Gasdruckmuffe t als Drehpunkt, wobei sich die Flüssigkeitsleitung teilweise öffnet, bis die Hebelachse y in ihrem Schlitzlager z unten zum Aufliegen kommt, die Muffel entlastet und bei gleichzeitiger weiterer Öffnung der Flüssigkeitsleitung die Gasdruckleitung freigibt. Der Abschlußvorgang erfolgt in der umgekehrten, gleichfalls genau regelbaren Reihenfolge. Die leichte Kontrolle dieser wichtigsten Organe sowie die Leichtigkeit der Instandsetzung, die in ähnlicher Weise -wie beim Rohrgelenk durch einfaches, ohne Werkzeug durchzuführendes Auswechseln der Schlauchmuffen geschieht, ist aus der Darstellung ebenfalls ersichtlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siphon für Bier und andere Getränke, bestehend aus einem flaschenartigen, gläsernen Flüssigkeitsbehälter mit aufsetzbarem Füll- und Schankkopf, einem flachzylindrischen Gasdruckbehälter und einem als Tragbügel und Befestigung für den Kopf dienenden, schwenkbaren Hohlbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschlauch (m) zwischen Hohlbügel (c) und Anschlußrohren zum Druckbehälter (d) mittels einer Rohrhülse (o), welche durch je zwei Schrauben (p) gelenkig mit den Schlauchnippeln (n) an Bügel (c) und Anschlußrohren zum Druckbehälter verbunden ist, von mechanischer Beanspruchung entlastet ist. z. Siphon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsleitung und die Druckmittelleitung auf der Oberseite des Füll- und Schankkopfes (b) durch zwei Schlauchmuffen (r, t) unterbrochen sind, die mit einem in einem Schlitz (z) gelagerten gemeinsamen Druckhebel (tt) einen Doppelquetschhahn bilden. 3. Siphon nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels Befestigungshaken (f) und einstellbarer Ringe (e) am Tragbügel (c) anhängbare Eiskühler (g) eine aufsetzbare, durchsichtige Schutzhaube (h) für den Flüssigkeitsbehälter trägt.
DEH118568D 1928-10-12 1928-10-12 Siphon fuer Bier und andere Getraenke Expired DE514927C (de)

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