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Flüssigkeitsstandanzeiger.
Es sind Flüssigkeitsstandanzeiger mit durchsichtigem Standrohr bekannt, bei denen die zum Anschluss an den Flüssigkeitsbehälter dienende Öffnung im Standrohr so gross ist, wie die ganze Messhöhe, wodurch die Befestigung und Abdichtung sehr erschwert wird.
Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch behoben, dass im unteren Teil des Standrohres seitlich eine verhältnismässig kleine Öffnung angebracht ist, die auf eine entsprechende Ausnehmung im Behälter oder auf ein an die Behälterwand angeschlossenes Verbindungsstück passt Die Befestigung des Standrohres am Behälter erfolgt durch Schrauben, federnde Bügel o. dgl.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Flüssigkeitsstandanzeigers gemäss der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt die Grundform des Apparates. Die untere Öffnung 3 im durchsichtigen Stand- gefäss 7, durch welche dasselbe mit dem Behälter 2 verbunden wird, ist kleiner als die ganze Höhe des Standgefässes 1 und am letzteren seitlich angebracht. Dabei kann die übrige Form des Standgefässes 1 beliebig gewählt werden, wenn nur die gute Sichtbarkeit von oben bis unten
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wird, sie kann entweder nur aus einem Luftloch 4 ins Freie oder aus einer, in der Zeichnung punktiert angedeuteten oberen Verbindung 5 mit dem Behälterinneren bestehen. Ebenso kann die Art der Befestigung 6 des durchsichtigen Standgefässes 1 am Flüssigkeitsbehälter 2 nach Belieben gewählt werden ; sie kann durch das Standgefäss 1 hindurch oder ausserhalb desselben erfolgen.
Zwischen Behälter 2 und Standgefäss 1, sowie zwischen letzterem und der Befestigungsvorrichtung 6 befinden sich Dichtungen 7.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Flüssigkeitsstandanzeigers, dessen durchsichtiges Standgefäss 11 aus einem oben offenen, durch ein Deckelchen 12 mit kleinem Luftloch 13 verschlossenen Rohr besteht, welches unten t-förmig ausgebildet ist und drehbar auf einem hohlen Befestigungsstutzen 14 mit Bund 15 sitzt, der einerseits durch Gewindeteil 16 in die Behälterwand 17 eingeschraubt wird, andrerseits ins Innere des Standgefässes 11 reicht und mit Querbohrungen 18 versehen ist. Das Standgefäss wird mittels einer in den vorderen Teil des Stutzens 14 eingeschraubten Schraube 19 unter Zwischenlage von Dichtungen 20 gegen den Bund 15 des Stutzens 14 gepresst und so festgehalten.
Nach Lockerung der Schraube 19 kann das Rohr auf dem Befestigungsstutzen 14 nach unten geschwenkt werden, so dass die Flüssigkeit abfliessen kann und eine besondere Ablassöffnung so entbehrlich wird. Bei eventuellem Bruch des Standgefässes 11 kann die Schraube 19 soweit in den Stutzen 14 eingeschraubt werden, dass die Querbohrungen 18 überdeckt werden und somit der Verbindungskanal 21 nach dem Behälter abgeschlossen wird. Der Abschluss des Verbindungskanals bei Bruch des Standgefässes kann auch durch eine anders gestaltete Befestigungsvorrichtung in geeigneter Weise erfolgen, z.
B. durch Anordnung eines unter Federwirkung stehenden Ventils im Kanal 21, das bei festgeschraubtem Standrohr 21 durch die Schraube nach innen gedrückt und offen gehalten wird, während sich das Ventil beim Lösen der Schraube 19 unter der Federwirkung selbsttätig schliesst.
Bei hohen Gefässen kann das Standgefäss oben durch einen Halter 22 nochmals am Behälter befestigt werden.
Fig. 3 zeigt einen Flüssigkeitsstandanzeiger ähnlich demjenigen von Fig. 2. Derselbe hat ebenfalls ein t-förmiges Standgefäss 31. Letzteres sitzt iedoch auf einem ganz durchgehenden
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hohlen Befestigungsstutzen-M, welcher an seinem äusseren Ende mit Aussengewinde versehen ist und eine Mutter 33 trägt, die zum Anpressen des Standgefässes 31 an den Bund 34 dient. Eine Gewindekappe 35 schliesst das äussere Ende des hohlen Befestigungsstutzen 32 ab. Diese Ausführungsform besitzt eine besondere verschlie#bare Abla#öffnung 36.
Alle übrigen Teile entsprechen denjenigen von Fig. 2.
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Befestigung des t-förmigen Standgefässes 41 am Behälter 42 erfolgt hier durch eine hohle mit dem Verschlu#zapfen 44 versehene Kofschraube 43, durch die das Standgefäss 41 unter Zwischenlage der Dichtungen 4 ; ; direkt an das Auge 46 der Behälterwand 42 angepresst wird. Bei allen Ausführungsformen kann das Standgefäss für geschlossene Behälter oben in gleicher oder ähnlicher Weise wie unten nochmals mit dem Behälterinnern verbunden werden, wie dies in Fig. 4 punktiert dargestellt ist.
L In Fig. 5 ist eine Ausführungsform mit ganz ausserhalb des Standrohres liegenden Befestigungsvorrichtung dargestellt, bei welcher ein l-förmiges Standgefäss 51 mittels einer Feder. j2 gegen die mit entsprechender Öffnung versehene Behälterwand 54 angedrückt wird.
Zwischen Behälterwand 51 und Standgefäss 51 befindet sich eine Dichtung aj. Die Feder 52, welche zum Andrücken und Festhalten des Standgefässes J7 dient, kann auch irgendeine andere geeignete Konstruktion besitzen und auch zum Abschliessen des Verbindungskanales 53 bei Bruch des Stangdefä#es 51 dienen. In diesem Falle müsste die Spitze der Feder 52 einen genügend grossen Weg machen um sich nach Entfernen des Standrohres 51 auf die Öffnung 53 zu legen und diese zu verschliessen.
Das in Fig. 6 abgebildete -förmige Standgefä# 61 ist in eine Fassung 62 eingekittet und wird durch diese an der durchbohrten Behälterwand 63 befestigt.
Das Standgefäss kann noch mit weiteren Stutzen oder Öffnungen, z. B. einem Schlammablasse 64"versehen sein.
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i. Flüssigkeitswmdanzeiger mit durchsichtigem Standrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr in seinem unteren Teil seitlich eine verhältnismässig kleine Öffnung besitzt, die auf eine Ausnehmung in der Behälterwand oder auf ein an die Behälterwand angeschlossenes Zwischenstück aufgesetzt ist, wobei das Standrohr durch Schrauben, federnde Bügel o. dgl. an die Behälterwand bzw. an das Verbindungsstück angedrückt wird.