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Die
Erfindung betrifft einen Wasserbehälter für Getränkezubereitungsgeräte mit einem
vor dem Ablauf des Wasserbehälters
angeordneten Wasserfilter.
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Es
ist bekannt, Wasservorratsbehälter
für Getränkezubereitungsgeräte mit einem
Wasserfilter auszustatten, um zu erreichen, dass das Frischwasser,
bevor es zur Getränkezubereitung
benutzt wird, gefiltert wird.
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Hierzu
sind im Stand der Technik relativ aufwendige Konstruktionen bekannt,
die den nach einiger Zeit erforderlichen Wechsel des Wasserfilters
erschweren.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Wasserbehälter
gattungsgemäßer Art
zu schaffen, bei dem eine einfache Auswechslung einer Filterpatrone
eines Wasserfilters ermöglicht
ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass ein Filterhalter im Wasserbehälter angeordnet
ist, der einen zum Innenraum des Wasserbehälters offenen Zulauf und einen
Ablaufstutzen aufweist, der die Wandung des Wasserbehälters abgedichtet
durchgreift, dass in den Filterhalter mindestens eine Filterpatrone
einsetzbar ist und dass die Einsatzöffnung des Filterhalters durch
eine fluidoffene, lösbar
befestigte Kappe verschlossen ist.
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Der
Filterhalter ist ein selbständiges
Element, welches im Wasserbehälter
angeordnet ist. Dieser Filterhalter weist einen zum Innenraum des Wasserbehälters offenen
Zulauf auf, um das Frischwasser einströmen zu lassen, sowie einen
Ablaufstutzen, über
den das Wasser abgegeben wird, wobei der Ablaufstutzen vorzugsweise
die Bodenwandung des Wasserbehälters
abgedichtet durchgreift und nachfolgend an einen Anschlussschlauch
oder dergleichen angeschlossen ist, mittels dessen das gefilterte
Wasser dem Brühvorgang
zugeführt
wird. In dem Filterhalter befindet sich eine Filterpatrone, die nach
bestimmter Gebrauchsdauer ausgewechselt werden kann. Dazu ist die
Einsatzöffnung
des Filterhalters durch eine lösbar
befestigte Kappe verschlossen, die fluidoffen gestaltet ist, also
das Durchströmen
von Wasser ermöglicht.
Diese Kappe bildete also quasi den Einlauf des Wassers in den Filterhalter.
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Für den Benutzer
ist es in einfacher Weise möglich,
die lösbar
befestigte Kappe zu lösen
und zu entfernen, um die Filterpatrone aus dem Filterhalter zu entnehmen
und durch eine neue Filterpatrone zu ersetzen.
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Bevorzugt
ist dabei vorgesehen, dass der Filterhalter ein der Abmessung der
Filterpatrone angepasstes rohrartiges Formteil ist, dessen eines
Ende die mittels der Kappe verschließbare Einsatzöffnung für die Filterpatrone
bildet, wobei nahe des geschlossenen anderen Endes der Ablaufstutzen
von der Unterseite des Formteiles abragt und von der Unterseite nahe
der Einsatzöffnung
ein Abstandhalter abragt.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung ist der Filterhalter beispielsweise nahe des Bodens
des Behälters
angeordnet und fixiert. Dadurch, dass unterseitig von dem Filterhalter
nahe der Einsatzöffnung
ein Abstandhalter abragt, ist sichergestellt, dass dieses Ende des
Filterhalters einen gewissen Abstand vom Boden des Wasserbehälters einhält, so dass
die Zugreifbarkeit für
die Kappe zum Auswechseln der Filterpatrone verbessert ist.
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Zusätzlich kann
vorgesehen sein, dass die Filterpatrone eine Handhabe aufweist,
die bei die Einsatzöffnung
verschließender
Kappe über
Bestandteile der Kappe nach außen
bezogen auf den Filterhalter vorragt.
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Die
Anordnung ist dabei vorzugsweise so getroffen, dass die Handhabe
beispielsweise durch einen dünnen
Steg oder eine Folie gebildet ist.
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Diese
Handhabe behindert das Einsetzen der Kappe und das Arretieren der
Kappe an dem Filterhalter nicht, wenn die Filterpatrone in den Filterhalter
eingesetzt ist. Andererseits ragt aber diese Handhabe auch bei am
Filterhalter befestigter Kappe über die
Kappe vor, so dass der Benutzer zum Filterwechsel an dieser Handhabe
ziehen kann, um einerseits die Kappe vom Filterhalter zu lösen andererseits
die Filterpatrone aus dem Filterhalter zu entnehmen.
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Zur
Befestigung der Kappe an dem Filterhalter ist vorzugsweise vorgesehen,
dass der Filterhalter im Bereich der Einsatzöffnung Rastausnehmungen in
seiner Wandung aufweist, in die Rastvorsprünge der Kappe bei in Verschlusslage
befindlicher Kappe eingreifen.
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Um
gegebenenfalls auch Schwebstoffe aus dem Wasser entfernen zu können und
vom Brühvorgang
fernzuhalten, ist vorgesehen, dass die Kappe ein Schwebstoffsieb
hält oder
bildet.
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Bei
dieser Ausgestaltung kann entweder in die Kappe ein Schwebstoffsieb
eingesetzt sein, welches beim Wechsel der Filterpatrone gereinigt
werden kann, oder aber die Kappe selbst bildet mit ihren Durchflussöffnungen
ein Schwebstoffsieb.
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Zur
Komfortverbesserung kann zudem vorgesehen sein, dass am Filterhalter
eine manuell einstellbare Anzeige angebracht ist, mittels derer
ein Filterwechsel anzeigbar ist.
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Mittels
der manuell einstellbaren Anzeige kann der Benutzer sich eine Information
einstellen, die ihn darauf hinweist, wann der nächste Filterwechsel erfolgen
soll. Die Information kann vorzugsweise in Form von Zahlen nach
Art eines Datums vorgesehen sein.
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Um
die Zugreiflichkeit und Sichtbarkeit der Anzeige zu verbessern,
ist vorgesehen, dass am Filterhalter ein Formteil angebracht oder
angeformt ist, welches sich im Montagesollzustand über die
Höhe des
Wasserbehälters
bis zu dessen Mündung
erstreckt, wobei an der Stirnseite des Formteils, die dem Filterhalter
abgewandt ist, die einstellbare Anzeige angebracht ist.
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Der
entsprechende Informationsträger
ist am Filterhalter angeordnet und angebracht, wobei die Anordnung
so getroffen ist, dass die einstellbare Anzeige etwa in Höhe der Mündung des
Behälters
liegt, so dass sie gut sichtbar und auch gut zugreiflich ist.
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Bevorzugt
ist dabei vorgesehen, dass an der Stirnseite des Formteils in einem
Ausschnitt ein drehbarer Informationsträger als Anzeige gehalten ist, dem
ein fensterartiger Ausschnitt in der Stirnseite zugeordnet ist,
durch den nur eine Information des Informationsträgers sichtbar
ist.
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Der
drehbare Informationsträger
kann in Form einer Scheibe oder dergleichen ausgebildet sein, wobei
dieser Informationsträger
in geeigneter Weise drehbar im Formteil gehalten ist. Ein fensterartiger
Ausschnitt des Formteiles legt einen bestimmten Bereich des Informationsträgers frei,
durch den jeweils nur eine Information des Informationsträgers sichtbar
ist, je nach Drehstellung des Informationsträgers aber eine andere Information.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 einen
Filterhalter in Gebrauchsstellung in Ansicht;
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2 desgleichen
in einer explosionsartigen Darstellung;
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3 eine
Einzelheit der 1 in vergrößertem Maßstab.
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Die
Erfindung betrifft einen Wasserbehälter für Getränkezubereitungsgeräte. Ein
solcher Wasserbehälter
ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Bei üblichen Wasserbehältern ist
vor dem Ablauf des Wasserbehälters
ein Wasserfilter angeordnet. Hierzu ist erfindungsgemäß in dem
Wasserbehälter
ein Filterhalter 1 angeordnet, der einen zum Innenraum
des Wasserbehälters
offenen Zulauf 2 und einen Ablaufstutzen 3 aufweist,
der beispielsweise die Bodenwandung des Wasserbehälters abgedichtet
durchgreift und auch den ein Wasserführungsschlauch aufgesteckt
werden kann, mittels dessen das Wasser zu der Brühkammer oder der Brüheinrichtung
geleitet wird.
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In
den Filterhalter 1 ist mindestens eine Filterpatrone 4 einschiebbar.
Die Einsatzöffnung
des Filterhalters 1 kann durch eine fluidoffene lösbar befestigte
Kappe 5 verschlossen werden. Das in dem Wasserbehälter befindliche
Frischwasser kann dann durch die strömungsoffene Kappe 5 über die
Filterpatrone 4 zum Ablauf 3 strömen, so
dass gefiltertes Wasser für
den entsprechenden Brühvorgang
zur Verfügung
steht.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist der Filterhalter 1 ein der Abmessung der Filterpatrone
angepasstes rohrartiges Formteil, dessen eines Ende die mittels der
Kappe 5 verschließbare
Einsatzöffnung
für die Filterpatrone 4 bildet.
Nahe des geschlossenen anderen Endes ragt der Ablaufstutzen von
der Unterseite des Formteiles ab. Ebenfalls von der Unterseite, aber
nahe der Einsatzöffnung
ragt ein Abstandhalter 6 ab, wodurch erreicht wird, dass
der Filterhalter 1 einen gewissen Abstand von der Bodenwandung
des Wasserbehälters
einhält,
was die Zugreiflichkeit zur Befestigung und zum Lösen der
Kappe 5 und der Filterpatrone 4 verbessert.
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Die
Filterpatrone 4 weist zudem eine Handhabe 7 in
Form eines Folienblättchens
oder dergleichen auf, die bei die Einsatzöffnung verschließender Kappe 5,
wie in 1 gezeigt, über
Bestandteile der Kappe 5 nach außen bezogen auf den Filterhalter 1 abragt,
so dass hierdurch eine zugreifliche Handhabe für den Benutzer gebildet ist,
mittels derer er die Patrone 4 aus dem Filterhalter 1 herausziehen
kann und möglicherweise
gleichzeitig den Deckel 5 aus der Schließlage lösen kann.
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Zudem
weist der Filterhalter 1 im Bereich der Einsatzöffnung Rastausnehmungen 8 auf,
in die Rastvorsprünge 9 der
Kappe 5 bei in Verschlusslage befindlicher Kappe 5 eingreifen.
Alternativ oder zusätzlich
kann die Kappe 5 auch ein Schwebstoffsieb halten oder bilden.
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Am
Filterhalter 1 ist zusätzlich
eine manuell einstellbare Anzeige 10 angebracht, mittels
derer der Benutzer einen Zeitpunkt festlegen kann, in welchem ein
Filterwechsel erfolgen soll. Insbesondere ist hierzu am Filterhalter 1 ein
Formteil 11 angebracht oder angeformt, welches sich im
Montagesollzustand über die
Höhe des
Wasserbehälters
bis etwa zu dessen Mündung
erstreckt. An der Stirnseite des Formteiles 11, die dem
Filterhalter 1 abgewandt ist, ist die einstellbare Anzeige 10 angebracht.
Im Ausführungsbeispiel
ist hierzu an der Stirnseite des Formteils 11 in einem
Ausschnitt ein drehbarer Informationsträger 12 als Anzeige
gehalten, dem ein fensterartiger Ausschnitt 13 in der Stirnseite
zugeordnet ist, durch den nur eine dieser Informationen des Informationsträgers 12 sichtbar
ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.