DE372923C - Einrichtung an Zuckerschleudern zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen der Wasserzuleitung sowie zum selbsttaetigen Umschalten der Siruptrennvorrichtung - Google Patents

Einrichtung an Zuckerschleudern zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen der Wasserzuleitung sowie zum selbsttaetigen Umschalten der Siruptrennvorrichtung

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DE372923C
DE372923C DEN21299D DEN0021299D DE372923C DE 372923 C DE372923 C DE 372923C DE N21299 D DEN21299 D DE N21299D DE N0021299 D DEN0021299 D DE N0021299D DE 372923 C DE372923 C DE 372923C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/12Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Einrichtung an Zuckerschleudern zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Wasserzuleitung sowie zum selbsttätigen Umschalten der Siruptrennvorrichtung. Zusatz zum Patent 366o83. Gegenstand des Patentes 366o83 ist eine Einrichtung an Zuckerschleudern, bei welcher die Steuerung des Wasser- und Dampfeinlasses sowie die Umschaltung der Sirupleitung von Grünsirup auf Weißsirup durch öffnen und Schließen des Deckels der Zuckerschleuder zwangläufig bewirkt wird. Der Deckel der Schleuder ist zu diesem Zweck zweiteilig ausgebildet; die Drehachsen der Deckelhälften sind am feststehenden Gehäuse der Schleuder gelagert, und die Bewegung der Absperrorgane der Wasser- und Dampfleitung ist von der Drehung dieser Achsen abgeleitet. Gemäß dem Hauptpatent wird beim Schließen der einen Deckelhälfte eine vorher festgestellte Wassermenge in die Trommel der Schleuder eingeführt; die andere Deckelhälfte steuert beim Schließen den Dampfeinlaß und schaltet die Sirupleitung von Grünsirup auf Weißsirup um. Dem Arbeitsverfahren entsprechend wird immer jene Deckelhälfte zunächst geschlossen, welche den Wassereinlaß öffnet; hierauf wird die andere Deckelhälfte geschlossen, welche den Dampfeinlaß steuert und die Sirupleitung umschaltet.
  • Die Beschickung der Schleuder mit einer bestimmten Wassermenge erfolgt gemäß dem Hauptpatent unter Zuhilfenahme einer Wassermeßvorrichtung, welche sowohl beim öffnen wie auch beim Schließen der betreffenden Deckelhälfte die gleiche Wassermenge in die Leitung hineinhefördert (s. auf Abb. r der Zeichnung des Hauptpatentes dne Wasserineßvorrichtung o, aus welcher die abgemessene Wassermenge zum Absperrorgan e fließt).
  • Auch die Wassermeßvorrichtung wird nach dem Hauptpatent von jener Deckelhälfte, welche den Wassereinlaß regelt, zwangläufig gesteuert; zu diesem Zweck ist am feststehenden Gehäuse der Schleuder ein Klinkenschaltwerk mit .den erforderlichen Hebeln angeordnet. Gemäß vorliegender Erfindung ist der im hauptpatent geschützte Erfindungsgedanke,in einer wesentlich einfacheren Form verwirklicht. Diese Vereinfachung hat eine erhöhte Betriebssicherheit der Schleuder zur Folge, was insbesondere mit Rücksicht .auf den Umstand wesentlich ist, daß die Schleuder bei einem Arbeitsprozeß weniger als 3 Minuten ganz geschlossen ist und die Dauer ihres Offenseins weniger als 5 Minuten beträgt: während der Kampagne wird auf einer Schleuder täglich zumindest i8omal geschleudert. Die einfachere Ausführung hat, wie aus dem Folgenden zu ersehen -sein wird, auch eine billigere Herstellung zur Folge.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der vorliegenden Ausführungsform sind: das Wassermeßgefäß, welches auf verschiedene Wassermengen eingeregelt «-erden kann, ferner die Sirupumschaltvorrichtung.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen lotrechten Schnitt der Schleuder und des Wassermeßgefäßesdurch die Trommelwelle senkrecht auf die Drehachsen der Deckelhälften nach der Linie I-I der Abb. 3, Abb. z und 3 Seitenansichten der Schleuder von der Wasser- bzw. Dampfseite gesehen, Abb. -. einen wagerechten Schnitt der Schleuder nach der Linie IV-IV der Abb. z, Abb. 5 und 6 die Ausbildung der Schwimmerstange des Wassermeßgefäßes sowie des Steuerarmes des Wassereinlaßv entils zwecks Regelung der in die Schleudertrommel eingebrachten Wassermenge, Abb. 7 einen Schnitt durch das Wasserabsperrorgan, welches von der Schleuderdeckelhälfte zwangläufig gesteuert wird, . Abb. 8 die Sirupumschaltvorrichtung teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt.
  • Der Einfachheit halber soll nm folgenden unter Wasserdeckel jene Schleuderdeckelhälfte verstanden werden, deren Drehachse den Wassereintritt regelt, unter Dampfdeckel hingegen jene Deckelhälfte, welche .den Dampfeinlaß und die Sirupumschaltvorrichtung steuert.
  • Es ist bereits in der Beschreibung des Hauptpatentes hervorgehoben worden, daß der Erfindungsgedanke auch .in der Weise verwirklicht werden kann, daß nur der Wassereinlaß oder nur der Dampfeinlaß oder allein nur die Sinupumschaltvorrichtung von den Drehachsen der Schleuderdeckelhälften zwangläufig gesteuert wird. Auch können diese zwangläufigen Steuerungen in beliebigen Zusammenstellungen zur Anwendung gelangen, wogegen -einzelne Verrichtungen, wenn es die Natur des Betriebes erfordert, neben diesen zwangläufigen Verbindungen von Handaus eingeleitet oder abgestellt werden können.
  • i ist die 'Schleu.dertrommel, 2 deren feststehendes Gehäuse, 3 die Trommelwelle, 4 ist der Wasserdeckel, 5 der Dampfdeckel. 6 ist das Wassermeßgefäß, welches jetzt oberhalb der Schleuder angeordnet ist und aus welchem das Wasser mit natürlichem Zufluß in die Schleuider gelangt. Das Wassermeßgefäß ist mit dem Einlaßventil 7 und mit dem Ausströrriventi@l 8 ausgerüstet. Das Einlaßventil wird von dem Schwimmer g beeinflußt, das Ausströmvent.il hingegen zwangsweise von der Drehachse .des Wasserdeckels durch eine weiter unten noch näher zu beschreibende Einrichtung gesteuert. Zu d.em Zweck, idie vom Wassermeßgefäß ,abgegebene Wassermenge regeln zu können (ein in der Zuckerfabrikation wichtiges Erfordernis), ist der Schwimmer mit dem Ei:nlaßvenfil 7 in der Weise verbunden, daß der von der Schwimmerstange und der Mittellinie des Einlaßventilseingeschlossene Winkel verändert werden kann. :Bei solcher Ausbildung kann jene Wassierstandshöhe des Wassermeßgefäßes (also de von ider Hauptwasserleitung :in :das Meß:gefäß eingelassene Wassermenge) im voraus bestimmt werden, bei welcher das EinlaßfWenfil 7 schließt.
  • Die gekennzeichnete Ausbildung des Schwimmers ist in einem Ausführungsbeispie#l in Abb. 5 und 6 veranschaulicht, io ist:die Schwimmerstange, i-i ein zweiarmiger Hebel, welcher um 12 drehbar ist und das Einla;ßventil 7 steuert. Die ,Schwimmerstange io ist bei 13 gelenkig an den zweiarmigenHebel i i angeschlossen, und es kann die gegenseitige Lage zwischen Hebelarm r i u=nd Schwimmerstange io beliebig eingestellt werden; zu diesem Zweck ist an einem der Bestandteile, z. B. i i, eine mittels Steckschlüssels ,drehbare Schraubenspindel 14, am anderen Bestandteil io eine mit dieser Schraubenspindel zusammenwirkende Mutter 15 angeordnet.
  • Diese Regelung der Wassermenge entspricht vollkommen den Erfordernissen des Zuckerindustriebetriebes, da die Einstellung der Wassermenge entsprechend dem jeweiligen durchschnittlichen Zuckergehalt der i Rübe in jeder Kampagne mir einmal zu erfolgen braucht.
  • Das Ausströmventil8 des Wassermeßgefäßes wird von der Drehachse 16 -des Wasserdeckels zwangläufig gesteuert, in der Weise"daß sich beim Schließen dieses Deckelteiles das Ventil 8 öffnet. Ein Ausführungsbeispiel dieser zwangl'äufigen Verbindung ist in Abb. 2 zu sehen. 17 und r8 sind zwei zueinander parallele zweiarmige Hebel, von denen der untere, 17, am Gehäuse ider Schleuder,der, obere, 18, am Kastendes Wassermeßgefäßes befestigt Isf. 'Der Hebelarm 17 wird von dem Ansatz i 9 der Drehachse 16 beeinflußt; der Hebelarm 18 beeinflußt das Ausströmventil B. Die Hebelarme 17 und 18 sind durch die Zugstange 20 miteinander verbunden. Die Feder 2i trachtet das Ausströmventil 8 stets .geschlossen zu halten. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres hervorgeht, wird beim Nnederschwenken d iejs Deckelteiles 4 die Drehachse 16 mitgedreht und .durch die Elemente 17, 20 und 18 das Ausströmventil 8 geöffnet.
  • Wo die örtlichen Verhältnisse die Anordnung des Wassermeßgefäßes 6,in bedeutender Höhe oberhalb der Schleuder nicht erfordern, kann das Ausströmventil 8 ganz wegbelassen werden; hierdurch erübrigen .sich auch die Bauteile 17, 20 Mund 1:8 sowie i9 und '21. Das Wasser strömt jetzt durch ein stets offenes Rohr zu dem Absperrorgan 22, welches ein Hahn, ein Ventil oder ähnliches sein kann und dessen Ausführung in einem Beispiel aus Abb. 7 zu ersehen ist. Bei dieser Bauart ist 22 Idas einzige Absperrorgan für das Wasser zwischen Meßgefäß- und Schleudertrommel. Das Absperrorgan ,z,2 wird von d er Dreihachse 16 :geöffnet und -geschlossen. Diese Achse ist innen hohl; das Wasser strömt durch sie zu der an der Deckelhälfte .4 .befestigten Streu-` düse 23 .in .das Innere der Tromnnel.
  • In das Leitun=gsrohr 24, welches das ;Wasser in das @IVIeßgefäß 6 fördert, ist .ein Absperrorgan 25 eingebaut (Abb. 2), welches ebenfalls von der Drehachse 16 gesteuert wird, und zwar derart, daß es beim Aufschwenken der Deckelhälfte 4 geöffnet, bei deren Niederlegen geschlossen wird.
  • Die Drehachse 26 des Dampfdeckels (Abb. 3) ist :ebenfalls als ein Rohr ausgebildet und dient zur Förderung des Dampfes vom Absperrorgan 27 (dieses kann als ein Ventil, ein Hahn o. dgl. anisgebildet «-erden) zur Dampfdüse a8, welche an diesem Deckelteil befestigt ist und in das Innere der Schleudertrommel hineinragt. Die als Dampfleitung dienende Drehachse 26 steuert das Absperrorgan 27 in der Weise, daß heim Niederschwenken des Deckelteiles der Dampf in die Schleudertrommel hineinströmt, beim öffnen desselben die Dampfströmung jedoch aufhört.
  • Die Ausbildung des Dampfahsperrorgans 27 kann die gleiche -sein wie jene des @''asserabsperrorgans 22 (Abb. 7).
  • Die Steuerung der Sirupumschaltvorr.ichtung erfolgt gemäß der Erfindung unmittelbar von der Drehachse 26 des Dampfdeckels: die Drehung dieser Achse wird mittels der Kegelräder 29 '.lud 30 unimittelbar auf die senkrechte Welle 31 der Sirtipumschaltvorrichtung übertragen. Die Sirupumschaltvorrichtuag selbst ist aus Abb. 3 zu ersehen und ist weiter in A b'.>.8 in ,-rößerein Maßstabe bezeichnet. Sie besteht iiii Wesen aus einem Hosenrohr finit dein Schaftteil 32 und den Zweigteilen 33 und 34.. Der Schaftteil 32 stellt mittels Ales Stückes 35 mit d=ein Innern des Schleu.dergeh=iuses in Verbindung. Von ilen Zweigteilen 33 und 31 ist der eine finit der Leitung für der andere finit der Leitung für Weißsirup verbunden. Iin Schaftteil 32 ist eine Trommel 36 drehbar angeordnet. Diese Trommel sitzt fest auf der senkrechten Welle 31 und ist oben offen, während der Boden mit einem Ausschnitt versehen ist. Der Sirup fließt durch :das Verbindungsstück 35 und den Schaftteil 32 in die Trommel 36; je nach der Stellung des Ausschnittes :des Troinineli#odens fließt er dann .in den Zweigteil 33 oder in den Zweigteil 3.1.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Zuckerschleudern zum selbsttätigen öffnen und Schließen der Wasserzuleitung gellläß Patent 366o83, dadurch gekennzeichnet, saß die Steuerung des Einlaßventils (;) des oberhalb der Zuckerschleuder angeordneten Wasser-Ineßgefäßes (6) mittels eines Schwimmers (9) erfolgt, während zur Steuerring des Ausströmventils (8) des Meßgefäßes die Drehung der Achse (16i) des einen Deckelteiles (.I) verwendet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, saß der von der Schwiinmerstange(io) und der Mittellinie des Einlaßventils (7) des Wasserineßgefäßes eingeschlossene Winkel verändert «-erden kann, um die vom Meßgefäß abgegebeneWassermenge regeln zu können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerstange (io) gelenkig mit dem das Einlaßventil des Meßgefäßes steuernden Hebel (i i) verbunden ist und seine Stellung zti diesem Hebel dadurch geändert werden kann, (laß an dem einen Bestandteil eine Schraubenspindel (14), am anderen Bestandteil eine mit dieser zusaminenwirkende'Mutter (15) angeordnet ist. .l.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, hekeiirizeichnet durch zwei die zwanglätrfige Verbindung des Wassermeßgefäßausströlnventils (8) mit der Drehachse des Wasserdeckels herstellende, zueinander parallele, von einer Veder (21) Ueeinflußte zweiarmige Hebel (17, 18), von denen der untere von der Drehachse des Deckels mittels eines Ansatzes (i9-) beeinflußt wird und mittels einer higstange (2o) mit dein oberen Hebel in Verbindung steht, welcher das Ausströmv entil 1 edierst.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i his .l, dadurch gekenlizeichnet, saß bei Weglassung des Ausströirivelitils des Wassernießgefäßes <'essen Inhalt durch ein v,:>ii der Drehachse (16) :des Deckels gesteuertes Absperrorgan (22) in die Trommel der Schleuder hineingelassen wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5. dadurch gekennzeichnet, saß in das zum Wassermeßgefäß führende Leitungsrohr (-2.1) ein Absperrorgan (-25) eingebaut ist, welches voll der Drehachse (16) des Wasserdeckels .gesteuert wird.
  7. 7. Einrichtung all Zuckerschleudern zuln selbsttätigen öffnen und Schließen der Dampfzuleitung nach Patent 366083, dadurch gekennzeichnet, saß die Drehachse (26) des Dampfdeckels als den Dampf förderndes Rohr ausgebildet ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i his ;, dadurch gekennzeichnet, saß die S:iruptunschaltv orrichtung von der Drehachse (26) des Dampfdeckels mittels Kegelräder (29, 30) gesteuert wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, saß die Siruptunschaltvorrichtüng aus einem Hosenrohr (32, 33, 3-I) und aus einer in dessen Schaftteil (32) drehbaren, oben offenen, an seinem Boden mit eineng Ausschnitt versehenen Trommel (36) besteht, so saß der Sirup in jenen Zweigteil des Hosenrohres hinüberfließt, über welchen der Ausschnitt des Trommelbodens gestellt ist.
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