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wesentlich einfacheren Form verwirklicht. Diese Vereinfachung hat eine erhöhte Betriebssicherheit der Schleuder zur Folge, was insbesondere mit Rücksicht auf den Umstand wesentlich ist. dass die Schleuder bei einem Arbeitsprozess weniger als drei Minuten ganz geschlossen ist und die Daver ihres Offenseins weniger als firnf Minuten beträgt ; während der Campagne wird auf einer Schlender täglich zumindest 180mal geschleudert. Die einfachere Ausfühmng hat - wie aus dem folgenden zu ersehen sein wird auch eine billigere Herstellung zur Folge.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fic. l einen lotrechten Schnitt der Schleuder und des Wassermessgefässes durch die Trommelwelle, senkrecht auf die Drehachsen der Deckelhälften - nach Linie I-I der Fig. 3 : Fig. 2 und Fig. : ! Seitenansichten der Schleuder von der Wasser-bzw. Dampfseite gesehen : Fig. 4 einen wagrechten Schnitt der Schleuder nach Linie IV-IV der Fig. 2: Fig. 5 und 6 die Ausbildung der Schwimmerstange des Wassermessgefässes
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ist mit dem Einlassventil 7 und mit dem Ausströmventil 8 ausgerüstet.
Das Einlassventil wird von dem
Schwimmer 9 getätigt. das Ausströmventil hingegen zwangsweise von der Drehachse des Wasserdeekels durch einen weiter unten noch näher zu beschreibenden Mechanismus gesteuert. Zu dem Zweck, die vom Wassermessgefäss abgegebene Wassermenge regeln zu können-ein in der Zuekerfahrikation wichtiges
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wasserleitung in das Messgefäss eingelassene Wassermenge-im vornhinein bestimmt werden, bei welcher sich das Einlassventil 7 schliesst.
Die gekennzeichnete Ausbildung des Schwimmers ist in einem Ausführungsbeispiel auf Fig. 5 und 6 veranschaulicht ; 7C ist die Sehwimmerstange. 11 ein zweiarmiger Hebel. welcher um 1 : 2 drehbar ist und das Einlassventil 7 betätigt. Die Sehwimmerstange 10 ist bei 13 gelenkig an den zweiarmigen Hebel 11 angeschlossen, und kann die gegenseitige Lage zwischen Hebelarm 11 und Schwimmerstange 10 beliebig eingestellt werden, zu welchem Zewck an einem der Bestandteile 10 und 11 eine mittels Steckschlüssels verdrehbare Schraubenspindel 14. am andern Bestandteil eine mit dieser Schraubenspindel zusammenwirkende Mutter 15 angeordnet ist. In dem auf der Zeichnung vorgeführten Ausführungsbeispiel ist die Schraubenmutter 15 auf der Schwimmerstange 10 angeordnet.
Diese Regelung der Wassermenge entspricht vollkommen den Erfordernissen des Zuckerindustrie- betriebes, da die Einstellung der Wassermenge - entsprechend dem jeweiligen durchschnittlichen Zucker-
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läufig gesteuert in der Weise. dass beim Schliessen dieses Deckelteiles das Ventil 8 öffnet. Ein Ausfuhrungs- beispiel dieser zwangläufigen Verbindung ist auf Fig. 2 zu sehen. 17 und 18 sind zwei zueinander parallele zweiarmige Hebel, von denen der untere 17 am Gehäuse der Schleuder, der obere 18 am Kasten des Wassermessgefässes befestigt ist.
Der Hebelarm 17 wird von dem Ansatz 19 der Drehachse 76 beeinflusst : der
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halb der Schleuder nicht erfordern, kann das Ausströmventil 8 ganz weggelassen werden ; hiedurch erübrigt sich auch die Verwendung der Konstruktionselemente 17, 20, und 18 sowie 19 und 21. Das Wasser strömt dann durch ein stets offenes Rohr zu dem Absperrorgan 22. welches ein Hahn. ein Ventil oder ähnliches sein kann-und dessen Ausführung in einem Beispiel aus Fig. 7 zu ersehen ist. Bei dieser Bauart ist 22 das einzige Absperrorgan für das Wasser zwischen Massgefäss und Schleudertrommel. Das Absperrorgan 22 wird von der Drehachse 16 geöffnet und geschlossen.
Diese Achse ist innen hohl und strömt das Wasser durch dieselbe zu der an der Deckelhälfte 4 befestigten Streudüse 2. 3 in das Innere der Trommel.
In das Leitungsrohr 24, welches das Wasser in das Messgefäss 6 fördert, ist ein Absperrorgan 25 eingebaut (Fig. 2), welches ebenfalls von der Drehachse 16 gesteuert wird. Dieses Absperrorgan ist in der Weise in der Leitung 24 angeordnet. dass sich dasselbe beim Aufschwenken der Deekelhälfte 4 öffnet, beim Niederlegen desselben schliesst. Wie bereits erwähnt, öffnet das Organ 22 beim Niederlegen des Deckelteiles 4 und schliesst beim Aufschwenken desselben.
Die Drehachse 26 des Dampfdeckels 5 (Fig. 3) ist ebenfalls als ein Rohr ausgebildet und dient zur Förderung des Dampfes vom Absperrorgan 27 zur Dampfdüse 28, welche an diesem Deckelteil befestigt ist und in das Innere der Schleudertrommel hineinragt. Die als Dampfleitung dienende Drehachse 26 steuert das als Ventil, Hahn od. dgl. ausgebildete Absperrorgan 27 in der Weise, dass beim Niederschwenkcn des Deckelteiles der Dampf in die Schleudertrommel hineinströmt, beim Öffnen desselben die Dampfströmung jedoch aufhört.
Die Betätigung der Sirupumsehaltvorriehtung erfolgt gemäss der Erfindung unmittelbar von der Drehachse 26 des Dampfdeckels; die Drehung dieser Achse wird mittels der Kegelräder 29 und 30 unmittelbar auf die vertikale Welle S1 der Sirupumschaltvorrichtung übertragen. Die Sirupumschaltvorrichtung
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auf der vertikalen Welle 31 und ist oben offen. während der Boden mit einem Ausschnitt versehen ist.
Der Sirup fliesst durch das Verbindungsstück und den Schaftteil 32 in die Trommel 36; je nach der Stellung des Ausschnittes des Trommelbodens fliesst derselbe dann in den Zweigteil 3. 3 oder in den Zweigteil. 34.
Der Erfindungsgedanke, die zwangläufige Steuerung des Wasser-und Dampfeinlasses sowie der Sirupumschaltvorrichtung durch Öffnen und Schliessen der Schleuderdeckel, kann abweichend von der beschriebenen Ausführung in mannigfachen Abänderungen verwirklieht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Zuckerschleudern zum Öffnen und Schliessen der Wasser-und Dampfzuleitung sowie zum Umschalten der Siruptrennvorrichtung nach Stammpatent Nr. 95708. bei welcher das Wassermessgefäss (6) oberhalb der Schleuder angeordnet ist und die Steuerung des Wassermessgefäss-Einlassve. ntiles (7) mittels eines Schwimmers (9) erfolgt, gekennzeichnet durch zwei. die zwangläufige Verbindung des Wassermessgefäss-Ausströmventiles (8) mit der Drehachse des Wasserdeckels herstellende. zueinander parallele, von Feder (21) beeinflusste zweiarmige Hebel (17.
dz von denen der untere von der Drehachse des Deekels mittels Ansatz (19) betätigt wird und mittels Zugstange (20) mit dem oberen Hebel in Verbindung steht. welcher das Ausströmventil betätigt.
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