DE514523C - Maschine zum Ausstanzen von Leder und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Maschine zum Ausstanzen von Leder und aehnlichen Stoffen

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DE514523C
DE514523C DEM101832D DEM0101832D DE514523C DE 514523 C DE514523 C DE 514523C DE M101832 D DEM101832 D DE M101832D DE M0101832 D DEM0101832 D DE M0101832D DE 514523 C DE514523 C DE 514523C
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Germany
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pressure piece
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machine
lever
arms
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DEM101832D
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausstanzen von Leder und ähnlichen Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Ausstanzen von Leder, Pappe, Faktis und ähnlichen besonders bei der Erzeugung von Schuhwerk verwendeten Stoffen. Diese Maschinen arbeiten meistens mit einem Stanzgetriebe, das aus zwei wesentlichen Elementen besteht, nämlich aus einem tellerartigen Druckstück, das durch einen Trethebel auf das Stanzmesser aufgesetzt wird und dieses dann mit motorischer Kraft durch das Stanzgut treibt und aus einem durch eine Kurbel oder einen Exzenter angetriebenen Druckstößel, der vorübergehend mit dein Druckstück getrieblich gepaart wird, um es motorisch zu bewegen.
  • Die getriebliche Paarung des Druckstößels finit dem Druckstück geschieht meist durch ein Spannwerk oder ein sogenanntes Abreißgetriebe, welches nach einem bestimmten, durch einen Trethebel erzeugten Hub des Druckstückes den Stößel selbsttätig einschaltet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist zur Steuerung des Stößels zwischen ihm und dem Druckstück eine kinematische Kette eingeschaltet, die zufolge einer Feder den Stößel in unwirksamer Lage zu halten sucht, die aber beim willkürlichen Senken des Druckstücks durch einen festen Anschlag so weit bewegt wird, bis der Stößel die wirksame Lage einnimmt und beim darauf folgenden motorischen Hub des Druckstückes zur Ausschaltung des Stößels wieder frei wird. Zu diesem Zwecke ist im Druckstück eine zweiarmige Schwinge angeordnet, die beim willkürlichen Senken des Druckstückes durch Auftreffen auf einen Anschlag in dem Sinne gedreht wird, daß sie den Stößel in die Arbeitslage schwenkt. Bei dem hernach motorisch erfolgenden Stanzhub gelangt die Schwinge außer Berührung mit dem Anschlag, und die Ausrückfeder ist wieder in der Lage, den Stößel in die Leerlaufstellung zu bringen, auch wenn der Arbeiter den Trethebel nicht freigibt, mit dem er das Druckstück auf dem Stanzteller hält. Dadurch. wird eine sanfte und sichere Steuerung des Stößels erreicht und das schlagartige Arbeiten desselben, welches nicht nur mit einem störenden Geräusch, sondern auch mit erheblichen, die Betriebssicherheit herabsetzenden Erschütterungen verbunden ist, vermieden.
  • Sicherheitsstanzen, bei denen während des kurzen motorischen Stanzhubes eine Kraft ausgelöst wird, die den Druckstößel in die unwirksame Lage bringt. sind zwar nicht mehr neu. Bei diesen bekannten Maschinen sind aber entweder mehrere verwickelte. verschiedene Gestänge für das Einrücken und das Ausrücken des Stößels vorhanden, oder das Ausrücken erfolgt während der Aufwärtsbewegung des Stößels, so daß beim Niederhalten des Druckstückes durch den Trethebel ein Nachschlagen beim Versagen der besonderen vorgesehenen Sicherungsvorrichtungen nicht ausgeschlossen ist.
  • Demgegenüber zeichnet sich die Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung durch besondere Einfachheit und infolgedessen auch durch größte Betriebssicherheit aus. Die Bewegung des Druckstößels in seine unwirksame Lage ist unter allen Umständen sichergestellt, auch wenn der Arbeiter beliebig lange auf dein Trethebel verharrt, also das Druckstück entweder infolge langsamer Bedienung der Maschine oder infolge lahmer oder zu schwacher Feder für den Hochgang des Druckstückes verspätet hochgeht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Ausstanzen von Leder und ähnlichen Stoffen mit einem beim Senken des Druckstückes mittels Trethebels eingeschalteten, motorisch bewegten Stößel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stößel (c) und dem Druckstück (a) eine kinematische Kette (1a, Z) angeordnet ist, die zufolge einer Feder (i) den Stößel in unwirksamer Lage zu halten sucht, die aber beim willkürlichen Senken des Druckstückes durch einen festen Anschlag (g) soweit bewegt wird, bis der Stößel die wirksame Lage einnimmt und beim darauf folgenden motorischen Hub des Druckstückes zur Ausschaltung des Stößels wieder frei wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Druckstück (a) drehbar gelagerter Hebel (l) drei Arme aufweist, von denen zwei Arme das eine Ende je einer beim Ein- und Ausrücken des Stößels (c) wirksamen Feder (e, .i) tragen, während der dritte Arm (f) mit einem festen Anschlag (g) in Berührung tritt, der die Bewegung des Hebels und der Federn steuert.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Arm (f) des Hebels (Z) nachgiebig (b) mit den beiden anderen Armen verbunden ist, derart, daß er beim Hochgang des Druckstückes (a) wirkungslos an dem festen Anschlag (g) vorbeistreichen kann. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die auslösende Bewegung des Stößels freigebende Zeitpunkt durch Verstellung des Anschlags (g) regelbar ist.
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