DE514066C - Verfahren und Vorrichtung zur Ausfuehrung von Treibarbeit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ausfuehrung von TreibarbeitInfo
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- DE514066C DE514066C DES87683D DES0087683D DE514066C DE 514066 C DE514066 C DE 514066C DE S87683 D DES87683 D DE S87683D DE S0087683 D DES0087683 D DE S0087683D DE 514066 C DE514066 C DE 514066C
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- mallets
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D31/00—Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
- B21D31/06—Deforming sheet metal, tubes or profiles by sequential impacts, e.g. hammering, beating, peen forming
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
In verschiedenen Gewerben werden Reliefs dadurch wiedergegeben, daß man über eine
Reliefmatrize eine hämmerbare Platte legt und auf diese schlägt. Die Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Wiedergabe auf mechanischem Wege.
Erfindungsgemäß besteht das Verfahren darin, daß man die hämmerbare Platte über
die Matrize legt und dann mit mehreren Lo hintereinander angeordneten Schlägeln vom
einen Ende zum anderen der Matrize auf die Platte schlägt. Die Erfindung betrifft
eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens, die insbesondere zur Betätigung meh-.5
rerer, besonders ausgebildeter Schlägel eingerichtet ist.
Abb. ι stellt das Verfahren schematisch dar. Abb. 2, 3 und 4 zeigen die Anordnung mehrerer
Schlägel. Abb. 5 stellt schematisch eine ίο Maschine für nacheinander arbeitende Schlägel
dar. Abb. 6 zeigt eine Sicherungsvorrichtung der ruhenden Maschine.
Wie Abb. 1 zeigt, legt man auf eine Matrize oder Hohlform 1 eine Platte 2 aus hämmerbarem
Stoff, mit der man die Form wiedergeben will. Erfindungsgemäß schlägt man auf die über die Form 1 gelegte Platte 2 mit
Schlägeln (s. Abb. 2). An einer Platte 3 ist eine Mehrzahl von Fäden, Drähten oder Keto
ten 4, die an ihren unteren Enden abgerundete Schlagkörper 5 tragen, befestigt. Läßt
man nun die Schlägel 5 auf die Platte 2 fallen, so üben diese eine Druckwirkung auf
die Platte aus, die dem Schlagwiderstande und dem Gewicht der Körper 5 entspricht.
Einige von ihnen werden, wenn sie auf die Platte 2 treffen, Schrägstellungen gemäß
Abb. ι einnehmen, wodurch der Stoff, aus dem die Platte 2 besteht, in die Faltungen
und Unebenheiten der Form 1 eingedrückt wird. Grundsätzlich könnte man sich damit
begnügen, einen einzigen Schläger in Richtung des Pfeiles/7 vom einen Ende bis zum
arideren über die auf der Form 1 liegende Platte 2 zu führen. Dies kann ausreichen,
wenn die Vertiefungen und Vorsprünge der Form wenig zahlreich sind, und wenn die
Platte 2 aus einem sehr gut hämmerbaren Stoff besteht. Praktisch wird man jedoch nach
Abb. 2 mehrere hintereinander angeordnete Schlägel vorsehen, wobei mit schwereren
Schlägeln 5 vorgearbeitet und die Arbeit nach Abb. 3 mit einer größeren Zahl kleinerer
Schlägel vollendet wird, um die Einzelheiten der Form noch feiner in dem hämmerbaren
Stoff wiederzugeben. Es hat sich gezeigt, daß man ein noch besseres Ergebnis erhält, wenn
man die Schlägel nach Abb. 4 ausführt. Statt einer einzigen Platte 3, an der mittels Fäden
oder Ketten 4 die Schlagkörper hängen, nimmt man zwei Platten 3 und 3° und vereinigt sie
durch Federn 6.
Wenn man die Platte 3" im Sinne des Pfeiles
F vom einen Ende zum anderen der Platte 2 führt, so werden die Ausschlagbewegungen
der Platte 3 um so stärker, je größer
Claims (7)
1. Verfahren zur Ausführung von Treibarbeit in hämmerbaren Platten, dadurch
gekennzeichnet, daß man auf eine auf eine Matrize (i) aufgelegte Platte (2) mittels
hintereinander angeordneter Schlägel (5) einwirkt, die aus einem Haltekörper (3)
bestehen, an dem mittels Ketten oder Fäden (4) Schlagkörper (5) mit abgerunde-
ter Arbeitsfläche hängen.
2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlägel
außer der mittels Fäden oder Ketten (4) die Schlagkörper (5) tragenden Platte [3)
noch eine zweite Platte (3°) aufweist, die mit der ersteren durch Federn (6) verbunden
ist.
3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Schlägelgruppen (7, 8) mittels senkrechter Hubstangen
(13, 14) an einer Schwingeinrichtung (12, 11, 9) angebracht sind, wobei die
im Sinne des Arbeitsvorschubes vorarbeitenden Schlagkörper (7) von größerer Masse und geringerer Zahl als die der
nacharbeitenden Schlagkörper (8) sind und die Matrize für die zu treibende Platte
auf einem Wagen (15) langsam unter den Schlagkörpern (5) vorbeibewegt wird.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der
Schlagkörper durch eine Mehrzahl von in den Hubstangen (13,-14) vorgesehenen Löehern
(16) für die Zapfen (18) verändert werden kann.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, durch Federn
(6) miteinander verbundenen Platten 10c
(3, 3") bei entspannter Feder durch eine Verriegelung mittels Hakens (19) o. dgl.
gegeneinander festgelegt werden.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer der die Aus- ioj
einanderbewegung hindernden Sperrvorrichtung (19) noch eine auf Spreizung der
beiden Platten (3, 3«) hinwirkende Sperrvorrichtung
vorgesehen ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch nc gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung
aus einem Winkelhebel (21,22) besteht, der an der oberen Platte (3°) angelenkt
ist und dessen Ende sich gegen einen weichen Puffer (24) an der unteren Platte (3) ii>
stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR514066X | 1927-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514066C true DE514066C (de) | 1930-12-06 |
Family
ID=8913963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES87683D Expired DE514066C (de) | 1927-12-24 | 1928-10-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Ausfuehrung von Treibarbeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514066C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1577881B1 (de) * | 1962-07-10 | 1970-05-27 | Du Pont | Vorrichtung zur Herstellung lichtdurchlaessiger Bilder auf einem undurchsichtigen,durch Druckeinwirkung durchsichtig werdenden Film |
EP0154802A1 (de) * | 1984-02-07 | 1985-09-18 | Alsthom | Schlagwerkzeug |
-
1928
- 1928-10-02 DE DES87683D patent/DE514066C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1577881B1 (de) * | 1962-07-10 | 1970-05-27 | Du Pont | Vorrichtung zur Herstellung lichtdurchlaessiger Bilder auf einem undurchsichtigen,durch Druckeinwirkung durchsichtig werdenden Film |
EP0154802A1 (de) * | 1984-02-07 | 1985-09-18 | Alsthom | Schlagwerkzeug |
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