DE412791C - Vorrichtung zum Ausschlagen von Schokoladenplaetzchen o. dgl. aus gewendeten Formblechen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschlagen von Schokoladenplaetzchen o. dgl. aus gewendeten Formblechen

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DE412791C
DE412791C DEB112817D DEB0112817D DE412791C DE 412791 C DE412791 C DE 412791C DE B112817 D DEB112817 D DE B112817D DE B0112817 D DEB0112817 D DE B0112817D DE 412791 C DE412791 C DE 412791C
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DE
Germany
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hammers
shaped sheets
housing
hammer
shaped
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/28Apparatus for removing chocolate from the moulds

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Schokoladenplätzchen oder Schokoladenfiguren wurden die Werkstücke nach dem Erkalten der Masse dadurch aus den Formen entfernt, daß man die Formbleche umgekehrt auf den Tisch schlug, so daß die Plätzchen locker wurden und herausfielen. Dies bisherige handwerksmäßige Ausschlagen der Formbleche war insofern nachteilig, als beim Herausfallen der
ίο Plätzchen diese leicht beschädigt wurden, daß ein Teil der Plätzchen in den Formen hängenblieb, und daß oft die Schokoladenfiguren in ihrer äußeren Begrenzung beschädigt wurden, d. h. bei Schokoladenhäschen die Ohren abbrachen. Man hat auch schon Maschinen zum Ausschlagen von Schokoladenplätzchen vorgeschlagen, bei der die gewendeten Formbleche von oben elastisch nach unten gegen die Zapfen von Daumenrädern gedruckt wer-
ao den, so daß bei der Drehung der letzteren die unter Federwirkung stehenden Formbleche angehoben und fallen gelassen werden. Aber auch derartige Maschinen haben den Nachteil, daß die in den einseitig drehbar angelenkten Rahmen eingesetzten Formbleche zu stark und ungleichmäßig erschüttert werden, indem die nahe der Anlenkungsstelle sitzenden Tafeln weniger stark erschüttert werden als jene, die sich in der Nähe der freien Kanten des Backbleches bilden.
Beim Gegenstand der Erfindung wird ein gleichmäßiges Abklopfen des gut unterstützten Formbleches erreicht, so daß daher weder eine Beschädigung noch ein Sitzenbleiben der Werkstücke stattfinden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die gewendeten, im Gestell eingeschobenen Formbleche von oben durch eine Schlagvorrichtung, d. h. ein Hammerwerk oder sonstige Erschütterungsvorrichtung, geschlagen werden, so daß die Plätzchen unten herausfallen.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf die besondere Ausbildung der \~orrichtung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Abb. 2 die Vorderansicht der Maschine,
Abb. 3 einen Querschnitt durch das Gestell der Schlagvorrichtung,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 3,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 3, und
Abb. 6 in größerem Maßstabe das Formblech mit der aufgelegten Schlagplatte.
Die Maschine besteht aus einem auf einem Maschinengestell α angeordneten Gehäuse b, das einen auswechselbaren Halterahmen c trägt, auf dem .Schienen d, z. B. aus Winkeleisen, angeordnet sind, die aus dem Gehäuse b nach vorn herausragen und auf die die Formbleche c umgekehrt, wie in Abb. 4 gezeigt, aufgeschoben werden. Diese Formbleche enthalten bekannterweise die Formen et, in die die Schokoladenplätzchen ο. dgl. eingegossen werden. Der Halterahmen c hat an seinen Ouerstreben Ausschnitte /, in die Unterstützungsleisten g so eingelegt werden können, daß sie unmittelbar unter den Versteifungsrippen h der Formbleche e liegen. An den Kanten werden die Formbleche durch die Schienen d unterstützt. Die eingeschobenen Formbleche e kommen unterhalb einer Schlagvorrichtung, z. B. eines Hammerwerks, zu liegen, durch welche sie beklopft oder erschüttert werden. Unterhalb der Formen liegt ein über Walzen i laufendes, endloses Förderband k, das die ausgeklopften Schokoladenplätzchen unter dem Gehäuse b wegschafft.
Die Schlag- oder Erschütterungsvorrichtung kann verschiedene Ausbildung haben. Eine zweckmäßige Ausführungsform zeigt die Zeichnung. Hier besteht die Schlagvorrichtung aus vier unter Wirkung von Federn I stehenden, in Führungshülsen m senkrecht verschiebbaren Hämmern n, von denen zwei
durch Nockenscheiben ο, welche unter Nasen O1 der Hämmer fassen, bewegt werden. Diese Nockenscheiben sitzen auf der gemeinsamen Antriebswelle p und wirken auf Nockenhebel q ein, die die beiden anderen Hämmer antreiben. Die Einrichtung kann dabei so getroffen sein, daß die Hämmer abwechselnd, beispielsweise kreuzweise gegenüberliegend, bewegt werden. Die Federn I der
ίο Hämmer sind so kurz gehalten, daß sie im ungespannten Zustande oben Spiel haben. Dadurch wird ein Zurückschlagen und Schwingen der Hämmer erreicht und insbesondere erzielt, daß bei einem Niederschlagen des einen Hammers auch die anderen Hämmer mitschwingen, was sich natürlich auf das untergeschobene Formblech fortpflanzt.
Die Hämmer m wirken nun nicht unmittelbar, sondern mittelbar auf das Formblech ein. Zu diesem Zwecke sind eine oder mehrere Platten r, i\ zwischen die Hämmer und das Formblech eingeschoben, auf welches die Hämmer schlagen. Di'e Platten r, rx liegen seitlich auf Winkeleisen j an abnehmbaren | Wänden .T1, die zugleich einen Abschluß für I das die Schlagvorrichtung aufnehmende Ge- ' häuse t bilden. Die Platten sind mit abgekröpften Seitenkanten r„ versehen, so daß sie auch ihrerseits leicht Erschütterungen nachgeben. Die Platten können Auflagen u aus Hartgummi, Blei oder auch nachgiebige Kissen tragen, auf die die Hämmer einwirken. Sie haben auf die Rippen h passende Leisten r.„ so daß die Formen beim Aufschlagen auf die Platten gleichmäßig erschüttert werden.
Der Antrieb der Schlagvorrichtung und des Förderbandes erfolgt von der Hauptwelle ρ durch Riemen- oder Kettenübertragung.
Die Seitenwände J1 können durch Riegel v, die unter Schienen V1 fassen, von außen gesichert werden.

Claims (11)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ausschlagen von Schokoladenplätzchen o. dgl. aus gewendeten Formblechen, die einer Erschütterung ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gewendeten, in das Gehäuse eingeschobenen Formbleche ■ von oben durch eine Schlagvorrichtung, < ζ. B. ein Hammerwerk oder eine sonstige Krschütterungsvorrichtung, geschlagen j werden, so daß die Plätzchen unten I herausfallen. '
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formbleche auf dem Halterahmen (c) außer an ihren Kanten auch an den zwischenliegenden Versteifungsrippen durch Schienen, Leisten o. dgl. (g) unterstützt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung mittelbar auf das Formblech einwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das in das Gehäuse eingeschobene Formblech, und zwar auf dessen Kanten und Rippen, Schlagplatten (r, t\) lagern, auf welche die Schlagvorrichtung einwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung aus unter Federwirkung stehenden, senkrecht verschiebbaren Hämmern (ti) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammer abwechselnd, beispielsweise bei vier Hämmern die kreuzweise gegenüberliegenden, gehoben werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fedem (Z) der Hämmer im entspannten Zustande oben Spiel haben, um ein Zurückschlagen und Schwingen aller Hammer zu gestatten, auch wenn nur ein Hammer schlägt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsleisten (g) für die Formrippen in dem Halterahmen (c) verlegbar sind, indem sie z. B. in verschiedene Ausschnitte (f) des Rahmens eingelegt werden können.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (c) für die Formbleche auswechselbar in das Gehäuse (fe) eingesetzt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung in einem geschlossenen, mit abnehmbaren Seitenplatten (^1) versehenen Gehäuse (t) untergebracht ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammer (n) auf Hartgummiplatten, Bleiplatten oder nachgiebige Kissen (m) einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB112817D Vorrichtung zum Ausschlagen von Schokoladenplaetzchen o. dgl. aus gewendeten Formblechen Expired DE412791C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2996408A1 (fr) * 2012-10-05 2014-04-11 Equip Tech Ind Alimentaires Dispositif de demoulage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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