DE439394C - Vorrichtung zum Einklopfen von Schokoladentafeln u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Einklopfen von Schokoladentafeln u. dgl.Info
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- DE439394C DE439394C DESCH64310D DESC064310D DE439394C DE 439394 C DE439394 C DE 439394C DE SCH64310 D DESCH64310 D DE SCH64310D DE SC064310 D DESC064310 D DE SC064310D DE 439394 C DE439394 C DE 439394C
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- shaft
- knocking
- hammer
- chocolate bars
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
- A23G1/24—Tapping or jolting tables
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
Es sind Vorrichtungen zum Einklopfen von Schokoladentafeln u. dgl. bekannt, bei welchen
die Formen auf eine nachgiebige, wagerechte Unterlage aufgesetzt werden, gegen die von
der Unterseite her Schläge ausgeführt werden.
Bei einer älteren Vorrichtung ist eine schwere Tischplatte in senkrechter Führung
verschiebbar gelagert, die durch Drucklufthammer gehoben und gesenkt wird. Das
Heben und Senken der großen Tischmasse erfordert einen beträchtlichen Zeitaufwand
und läßt demnach schnelle Stöße nicht zu. Abgesehen davon muß die Tischplatte im
ganzen gehoben und gesenkt werden, so daß stets nur ein gleichmäßiges Emporschleudern
und Zurückfallen der Formen möglich ist. Die Übelstände werden auch dadurch nicht
verringert, wenn man über den Tisch ein endloses Band laufen läßt und auf dieses die Formen
aufsetzt. Der Tisch verhindert die Auswirkung der Stöße bedeutend, und überdies entsteht beim Aufundniederbewegen
zwischen Band und Tisch eine Luftschicht, die pufferartig wirkt.
Benutzt man, wie ebenfalls bekannt ist, einen frei daliegenden Riemen als endloses
Band, gegen dessen Unterseite Schlagkreuze arbeiten, dann bleiben die Schlagarme beim
Erheben des Riemens ständig mit ihm in Berührung, so daß eine nachgiebige, stoßweise
Erschütterung nicht zu erreichen ist. Abgesehen davon verrutschen die Formen beim
Anheben des Riemens durch das Schlagkreuz und geraten mit den benachbarten Formen in
unerwünschte Berührung.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Schläge durch mechanisch bewegte
Hammerkörper unmittelbar gegen die aus einem frei daliegenden, umlaufenden Stahlband
bestehende Unterlage erfolgen. Durch die stoßartigen Schläge wird das ganze Band
in entsprechende Schwingung versetzt, und die auf dem Band ruhenden Formen fangen
an-zu tanzen. Läßt man unter Zuhilfenahme mehrerer Hämmer gegen die Unterseite des
Bandes in schneller Folge Schläge ausführen und nimmt dabei darauf Bedacht, daß die
einzelnen Schwingungen des Bandes gehörig durchkreuzt werden, dann erfahren die auf
dem Bande ruhenden Schokoladenformen eine Durchrüttelung, wie sie bisher noch bei
keiner bekannten Einrichtung zum Einklopfen von Schokolade erzielt werden konnte.
Die vielseitige Wirkung der schnell folgenden Erschütterungen auf alle Teile der Formen
ermöglicht für das Einklopfen eine bisher nicht erreichte, kurze Zeitdauer, so daß man
das Stahlband, welches ja zugleich als Förderband dient, sehr schnell laufen lassen
kann. Man kann das Stahlband auch dauernd gegen Verschmieren sichern, indem man — ohne eine nennenswerte Abnutzung befürchten
zu müssen — mit ihm eine Abstrichklinge, zusammenwirken läßt. Je
sauberer das Stahlband ist, desto weniger ist ein Klebenbleiben der Formen an etwa am
Bande anhaftenden Schokoladeteilen zu befürchten, welches Klebenbleiben erfahrungsgemäß
die Schlagwirkung bedeutend herabmindert.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt, und
zwar in
Abb. ι und 2 in senkrechten Querschnitten
nach den Linien A-B und C-D der Abb. 3, welche eine Oberansicht bei abgenommenem
Stahlband mit teilweisem wagerechten Querschnitt darstellt. Die
Abb. 4 zeigt schematisch die gesamte Klopfbahnanordnung.
Die oberen Längsränder b einer im Querschnitt muldenförmigen Rinne α dienen einem
Stahlband c als Auflage und Führung. Dieses Stahlband ist endlos über die Walzen d (vgl.
Abb. 4) geführt. Auf das Stahlband werden die in Abb. 1 durch punktierte Linien angedeuteten
Schokoladentafelformen F gesetzt. In der Rinne sind nun gemäß der Erfindung
mit Abständen voneinander Hammerkörper e angeordnet, welche durch Verschraubung
je am Ende einer kräftigen und breiten Blattfeder f befestigt sind. Diese
Blattfedern liegen wagerecht und stecken mit ihrem andern Ende in einem Schlitz der
• Rinnenwandung a. Dieser Schlitz nimmt auch eine Klemmleiste g auf, welche durch zwei
Schrauben niedergezogen wird und sich dabei auf das Ende der Blattfeder f aufsetzt.
Jeder Blattfeder gegenüber ist eine Zahnscheibe h vorgesehen, die auf einer ständig
umlaufenden, vom Maschinentrieb gedrehten Welle k sitzt. Diese Scheibe ist mit vier
Zähnen I ausgerüstet, welche nacheinander mit dem Ende des federnden Hammerträgers
zum Eingriff kommen und bei der Umdrehung der Welle in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles den Hammer nach
unten unter Durchbiegung seiner Blattfeder f so lange mitnehmen, bis das Ende des Hammerkörpers
von dem in Frage kommenden Zahn I abgleitet. In diesem Augenblick schnellt
dann der Hammerkörper gegen die Unterseite des Stahlbandes c und erteilt diesem
einen kräftigen, ruckartigen Stoß, der sich unmittelbar auf die auf dem Stahlband befindliche
Form F überträgt.
Die Welle k ist in verschiebbaren Lagern m
gelagert, die zweckmäßig je zwischen zwei Hämmern vorgesehen sind. Die Lager sind
verschiebbar auf dem Boden des Rinnenkörpers α geführt und werden durch eine den
Boden durchdringende Schraube η in der gewünschten Stellung festgehalten. Nach Lösung
der Mutter der Schraube» kann man mittels der Stellspindel 0 eine Verschiebung
des Lagers w derart bewirken, daß dieWelle'fe
den Hämmern e angenähert oder von ihnen entfernt wird. Auf diese Weise kann man
also die Eingriffsdauer der Zähne / mit dem Hammerträger regeln, um die Stärke der
Hammerschläge verschieden zu machen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Zahnscheiben h auf der Welle k gegeneinander
versetzt anzuordnen, so daß die Hämmer e zu verschiedenen Zeitpunkten ihre Schläge
gegen die Unterseite des Stahlbandes c ausführen, wodurch der Bildung von gleichmäßigen
Wellen im Stahlband entgegengearbeitet wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einklopfen von Schokoladentafeln u. dgl., bei welcher die
Formen auf eine nachgiebige, aus einem frei daliegenden, umlaufenden Band bestehende
Unterlage aufgesetzt werden, gegen die von der Unterseite her durch mechanisch bewegte Hammerkörper
Schläge ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage ein Stahlband
dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammerkörper
(e) von je einer Feder (/) getragen und durch auf einer ständig umlaufenden
Welle (k) angeordnete Zahnscheiben (h, I) zum Ausschnellen gebracht
werden und daß die Welle (Jk) gegen die Hammerkörper (e) verschiebbar gelagert
ist, um die Eingriffsdauer der Zähne mit dem Hammerkörper regeln zu können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben
(Jk, I) gegeneinander derart versetzt auf der Welle (Jk) angeordnet sind,
daß die Ausschwingungen der Hammerkörper (e) nicht gleichzeitig, sondern
hintereinander .erfolgen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64310D DE439394C (de) | 1922-03-07 | 1922-03-07 | Vorrichtung zum Einklopfen von Schokoladentafeln u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64310D DE439394C (de) | 1922-03-07 | 1922-03-07 | Vorrichtung zum Einklopfen von Schokoladentafeln u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE439394C true DE439394C (de) | 1927-01-17 |
Family
ID=7438235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH64310D Expired DE439394C (de) | 1922-03-07 | 1922-03-07 | Vorrichtung zum Einklopfen von Schokoladentafeln u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE439394C (de) |
-
1922
- 1922-03-07 DE DESCH64310D patent/DE439394C/de not_active Expired
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