DE676161C - Buerstvorrichtung an Drehtischpressen - Google Patents

Buerstvorrichtung an Drehtischpressen

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DE676161C
DE676161C DED76116D DED0076116D DE676161C DE 676161 C DE676161 C DE 676161C DE D76116 D DED76116 D DE D76116D DE D0076116 D DED0076116 D DE D0076116D DE 676161 C DE676161 C DE 676161C
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DE
Germany
Prior art keywords
brush
shaft
brushing device
rotary table
brushing
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Expired
Application number
DED76116D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Pfeffer
Leo Reinert
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Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0082Dust eliminating means; Mould or press ram cleaning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Bürstvorrichtung an Drehtischpressen Bei Drehtischpressen zum Herstellen von Steinen aus keramischen Massen, beispielsweise feuerfester Steine, trägt eine, üblicherweise die untere, Stempelplatte die meistens aus Buchstaben und Zahlen zusammengesetzten Prägezeichen für Herkunft und Güte des Steines. Zwischen diesen Prägezeichen bleibt aber leicht Formmasse haften, so daß ein scharfkantiges Prägen der Steinbezeichnung nicht mehr möglich wird. Deshalb ist nicht nur ein Abbürsten dieser Stempelplatte allgemein nach jedem Preßvorgang erforderlich, sondern das Abbürsten muß mit Rücksicht auf die Prägezeichen auch zweckentsprechend erfolgen.
  • Neben der Reinigung dieser Stempelplatten durch Abbürsten von Hand hat man schon mechanisch angetriebene Bürsten als Walzen-und Scheibenbürsten vorgeschlagen. Die, @Valzenbürsten gehen stets nur in einer Rich-@tung über die Stempelplatte, so daß die hinter den Prägezeichen anhaftende Masse von diesen Bürsten nur zum Teil oder überhaupt nicht erfaßt wird. Die bisher bekannten Scheibenbürsten streichen, sich um ihre senkrechte Achse drehend, über die Stempelplatte hinweg. Durch diese Drehbewegung kann wohl ein Teil der in bezug auf die Bewegungsrichtung des Drehtisches hinter den Prägezeichen haftenden Masse erfaßt werden; ein restloses Entfernen aller anhaftenden Masse ist mit dieser Einrichtung jedoch noch nicht gewährleistet, da die Bürste, ständig in gleicher Kurve laufend, auch nur in stets gleichbleibender Richtung auf die Stempelplatte wirkt.
  • Erfindungsgemäß dient als Bürstvorrichtung an Drehtischpressen deshalb eine über der Tischplatte angeordnete, die Platte des Unterstempels während der Zeit -ihrer Hochstellung bestreichende, mechanisch angetriebene Bürste, die gleichzeitig mit der Drehbewegung um ihre senkrechte Achse einen Weg um einen außerhalb dieser Achse gelegenen Punkt beschreibt. Mit dieser Bürst7; v orrichtung ist es auch bei mechanisch getriebenen Bürsten ermöglicht, die auf elf Stempelplatte, insbesondere hinter den Präg@T, zeichen, anhaftende Masse jeweils von anderer` Richtung her zu erfassen und ab- bzw. aus Vertiefungen herauszubürsten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Bürstv orrichtung mit den die Bewegung der Bürste bewirkenden Antrieben.. Es zeigen Abb. i eine Ansicht einer Drehtischpresse mit Bürstvorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht auf diese Anlage, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Antriebsvorrichtung der Bürste, Abb. q. eine - schematische Darstellung der Bewegungsvorgänge der Bürste.
  • Nach Abb.3 treibt ein nicht gezeichneter Elektromotor die mit diesem gekuppelte Schnecke i an, die wiederum das Schneckenrad 2 in Bewegung setzt. Dieses Schneckenrad sitzt fest auf der senkrechten Welle 3, die in ihrem unteren Teil als Ritzelwelle q. ausgebildet ist. Zwischen dieser Welle q. und einem fest an das Getriebegehäuse i i angebrachten Zahnkranz 5 läuft ein Ritzel 6, das auf der Welle 7 fest aufsitzt. An der Welle 7 ist ein festes Tragglied io für die Bürste angeordnet. Zwischen .diesem Tragglied io und der Bürste 8 liegen Stehkörper 9, die ein Einstellen der Bürste in verschiedener Höhenlage, beispielsweise bei Ausbildung als Federn nachgiebig, ermöglichen.
  • Bei Drehen der Antriebswelle i dreht sich das Schneckenrad :2 und damit die Welle 3. Diese setzt das Ritzel6 in drehende Bewegung, das gleichmäßig um die Welle 3 mit herumläuft. Durch die Übertragung der Bewegung des Ritzels 6 auf die als senkrechte Achse für die Bürste 8 dienende Welle 7 beschreibt die an dieser Welle befestigte Bürste gleichzeitig mit der Drehbewegung um ihre senkrechte Achse einen Weg um einen außerhalb dieser Achse liegenden Punkt, der unterhalb der Achse der Welle 3 liegt. Die Bürste bestreicht also in drehender Bewegung auch eine größere Fläche, als wenn sie sich nur um ihre senkrechte Achse drehen würde. Die Bürste wird dabei so groß gewählt und so auf ,die untere Stempelplatte aufgesetzt, daß sie f ihrem Weg die gesamte Oberfläche der gmpelplatten bestreicht.
  • den Abb. i und 2 liegt der gesamte An-':trieb der Bürste 8 in dem Gehäuse i i, das mittels des Tragarmes 12 an dem Traggerüst 13 hängt, das wiederum an der Drehtischpresse befestigt ist. Die Bürstenvorrichtung wird an der Stelle der Preßtischplatte angeordnet, bei der der Unterstempel nach Abheben des Formlings in der Drehtischebene oder über dieser liegt. Das Abbürsten erfolgt vor dem Senken des Stempels. Die doppelte Bewegung der Bürste bewirkt ein gutes Reinigen der Stempeloberfläche. Die Bürstvorrichtung verbleibt an der durch die übrigen Arbeitsbewegungen der Presse bedingten und einmal gewählten Stelle der Presse. Werden mehrere Formlinge gleichzeitig von verschiedenen Stempeln abgehoben, so kann man eine der Stempelzahl gleiche Anzahl Bürstvorrichtungen anordnen, so daß jede dieser Stempelplatten durch eine besondere Bürstvorrichtung gereinigt wird.

Claims (1)

  1. PATrN TANSPRÜCI-IL'a i. Bürstvorrichtung an Drehtischpressen, bestehend aus einer über der Tischplatte angeordneten, die Platte des Unterstempels während der Zeit ihrer Hochstellung bestreichenden, mechanisch angetriebenen Bürste, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste gleichzeitig mit der Drehbewegung um ihre senkrechte Achse einen Weg um einen außerhalb dieser Achse gelegenen Punkt beschreibt. z. Bürstvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Bürste an einer in ihrer senkrechten Achse liegenden Welle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7) mit Hilfe eines an ihrem oberen Ende fest aufsitzenden Ritzels (6) in einem feststehenden, im Abstand um die senkrechte Antriebswelle (3) verlaufenden Zahnkranz (5) geführt ist.
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