DE478437C

DE478437C - Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen

Info

Publication number: DE478437C
Application number: DEK102780D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-02-08
Filing date: 1927-02-08
Publication date: 1929-06-26

Description

Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen mit in der Nähe der Raffer angeordneten, über die Länge der Aufnahmewalze verteilten Stopfern. Bei den bekannten Tabakausbreitern dieser Art werden die Stopfer zwangläufig gegen die Aufnahmewalze bewegt, so daß sich Unterschiede in der Stärke der über der Aufnahmewalze liegenden Tabakschicht auf das Vlies übertragen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind die Stopfer gemäß der Erfindung so eingerichtet:, daß sie unabhängig voneinander auf den Tabak einwirken. Vorzugsweise geschieht dies dadurch, daß die Stopfer frei verschiebbar in einem gemeinsamen auf- und ab beweglichen und geführten Rahmen gelagert sind, und daß sie bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens kraftschlüssig gemeinsam angehoben werden und bei der Abwärtsbewegung des Rahmens sich unabhängig voneinander frei fallend auf die Tabakschicht aufsetzen.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt in Richtung nach der Linie A-B (Abb. r).
In dem Rahmen a des Tabakausbreiters sind die Achse b einer Aufnahmewalze c und die Achse d einer darüberiiegenden Abstreifwalze e gelagert. In dem oberen Teile des vor den beiden Walzen c und e liegenden Tabakbehälters f ist eine Welle g angeordnet, die von dem Antrieb der Vorrichtung aus in Umlauf versetzt wird. Die Welle g trägt eine Anzahl Exzenterscheiben h, auf denen Exzenterringei gelagert sind. An den Exzenterringen i sind in bekannter Weise nach unten in den Tabak hineinragende Raffer k befestigt, die an ihren unteren Enden vorzugsweise gabelförmig ausgebildet sind. Die Exzenterringe i sind an ihren Oberseiten mit Ansätzen m versehen, in denen Stiften gelagert sind, welche in Schlitzen o von um eine Achse r drehbaren Schwinghebeln p geführt sind. Die Raffer k führen infolge dieser Anordnung bei Drehung der Welle g eine kurvenförmige Bewegung aus, lockern hierbei den Tabak auf und breiten ihn auf der Oberseite der Aufnahmewalze c aus. Ein an der Unterseite des Tabakbehälters f angeordnetes Förderband yl dient dazu, dauernd neuen Tabak an die Aufnahmewalze c heranzubewegen.
Über der Aufnahmewalze e ist ferner eine aus einer größeren Anzahl nebeneinander über die ganze Länge der Walze b angeordneter Stopferu bestehende Stopfvorrichtung vorgesehen, durch die der Tabak unter gleichmäßigem Druck an die Walze c angepreßt wird. Die Stopfer u sind bei der dargestellten Ausführung in einem gemeinsamen Rahmen t derart gelagert, daß sie sich unabhängig voneinander in ihrer Längsrichtung .verschieben können. Der Rahmen t ist an seiner Oberseite mittels eines Bolzens s an dem entsprechend verlängerten, mit einem Schlitz s' versehenen Ende des in der Mitte der Achse y liegenden Schwinghebels P angelenkt und führt infolgedessen beim Umlauf der Welle g eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung aus, bei der er durch seitliche Zapfen w an den Seitenwänden a des Ausbreiters geführt wird. An den oberen Enden der Stopfer u sind Stifte u1 vorgesehen, die sich bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens t gegen eine Anschlagleiste t1 anlegen, so daß sämtliche Stopfer u gemeinsam angehoben werden. An den unteren Enden der Stopfer zi sind Zwischenräume v vorgesehen, die einen freien Durchtritt der unteren Enden der Raffer k ermöglichen. Während der Abwärtsbewegung des Rahmens t setzen sich die Stopfer zi frei fallend auf die darunter befindliche Tabakschicht auf und drücken diese durch ihre eigene Schwere an die Aufnahmewalze c an. Der durch die einzelnen Stopfer u auf die Tabakschicht ausgeübte Druck ist infolgedessen vollkommen gleichmäßig, so daß das durch die Walzen c und e gebildete Tabakvlies eine gleichmäßige Dichte aufweist. Das von der Walze c aufgenommene Tabakvlies wird in bekannter Weise durch eine Schlägerwalze x von der Walze c abgestreift und hierauf durch ein Förderband y2 in einen Tabakkanal z befördert.
Es können auch die Raffer selbst als federnde. Stopfer ausgebildet werden, ferner können zur Erhöhung des auf denTabak ausgeübten Druckes an den Stopfern auch noch besondere Gewichte oder Federn angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen mit in der Nähe der Raffer angeordneten, über die Länge der Aufnahmewalze verteilten Stopfern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfer unabhängig voneinander auf den Tabak einwirken. a. Tabakausbreiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfer frei verschiebbar in einem gemeinsamen, auf und ab beweglichen und geführten Rahmen (t) gelagert sind, und daß sie bei der Aufwärtsbewegung des Rahmens kraftschlüssig gemeinsam angehoben werden und bei der Abwärtsbewegung.des Rahmens sich unabhängigvoneinanderfrei fallend auf dieTabakschickt aufsetzen.