DE513099C - Antriebsvorrichtung an Brennstoffbeschickern fuer Ziegeloefen zur fortlaufenden und absatzweisen Beschickung - Google Patents

Description

• Antriebsvorrichtung an Brennstoffbeschickern für Ziegelöfen zur fortlaufenden und absatzweisen Beschickung Der Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung an Brennstoffbeschikkern für Ziegelöfen zur fortlaufenden und absatzweisen Beschickung, wobei zur Erzielung einer absatzweisen Beschickung ein Stern-oder Speichenrad vorgesehen ist, mit welchem ein umlaufender Mitnehmer in geeigneten Zeitabständen in Eingriff gelangt.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Mitnehmer am Sperrad, das in der üblichen Weise von einer Klinke angetrieben wird, angeordnet ist und daß das Umschalten von der fortlaufenden zur absatzweisen Beschickung oder umgekehrt durch axiales Verschieben des Sperrades oder des Stern- oder Speichenrades erfolgt, wobei die Zahnradübertragung aus- oder eingerückt und der Mitnehmer mit den Vorsprüngen oder Speichen des Stern- oder Speichenrades in oder außer Eingriff gebracht wird.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung. In dem Brennstoffbehälter 12 ist in bekannter Weise eine nicht gezeichnete Beschikkungsvorrichtung vorgesehen. Der Antrieb der Beschickungsvorrichtung erfolgt von einer ebenfalls nicht gezeichneten Kraftquelle aus mittels Antriebsstange i o, welche am Antriebshebel i i eingehängt ist und bei ihrer Aufwärtsbewegung mit Hilfe der Klinke i das Sperrad i dreht. An dem Sperrad i ist ein Zahnrad?, angegossen, welches die Drehbewegung auf das Antriebsrad 3 überträgt. Letzteres treibt die Beschickungsvorrichtung mittels Welle q: unmittelbar oder mittels geeigneter Übertragung an. Auf der gleichen Welle ¢ ist in einem geeigneten Abstand vom Antriebsrad 3 ein Stern- oder Speichenrad 7 fest angebracht. Das Sperrad i trägt, exzentrisch angeordnet, einen Mitnehmerbolzen 6 und ist nebst angegossenem Zahnrad 2 auf seiner Welle 8 verschiebbar angeordnet, wobei eine vorgesehene Klemmfeder 5 oder ein Splint als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verschieben dient.
• Die Anordnung des Sperrades i nebst Mitnehmerbolzen 6 zu Stern- oder Speichenrad 7 ist so getroffen, daß der Mitnehmerbolzen 6, sobald das Sperrad i mit dem angegossenen Zahnrad 2 auf der Welle verschoben wird und das Zahnrad 2 mit dem Antriebsrad 3 außer Eingriff gelangt, in das Stern- oder Speichenrad hineingreift.
• Solange das ' Zahnrad 2 mit dem Antriebsrad 3 in Verbindung steht, wird der dem Sperrad i übermittelte Antrieb fortlaufend auf die Beschickungsvorrichtung übertragen. In diesem Falle ist die Klemmfeder 5 vor dem Sperrad angeordnet. Soll die übertragung in eine absatzweise umgewandelt werden, so wird die Klemmfeder 5 entfernt und das Sperrad i auf der Welle 8 so weit nach vorn verschoben, daß das Zahnrad 2 mit dem Antriebsrad 3 außer Eingriff gelangt. Alsdann greift der Mitnehmerbolzen 6 bei jedesmaliger Umdrehung des Sperrades einmal. in das Stern- oder Speichenrad 7 ein und dreht es hierbei jedesmal ein Stückchen weiter. In letzterem Falle wird die Klemmfeder 5 hinter dem Zahnrad 2 an der Welle 8 angebracht.
• An Stelle des Sperrades i kann umgekehrt auch das Stern- oder Speichenrad mit dem Antriebsrad 3 auf seiner Welle verschiebbar sein. Ebenso können für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens verschiedene Ausführungen getroffen werden; ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
• Eine weitere Ausführung kann beispielsweise so getroffen werden, daß die Zahnräder 2 und 3 in Fortfall kommen, dergestalt, däß am Sperrad i mehrere Mitnehmer 6 angebracht werden, und zwar in einer Anzahl, welche zweckmäßig der Anzahl der Speichen des Stern- oder Speichenrades 7 entspricht. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Stern- oder Speichenrad 7 sechs Speichen. Werden also am Sperrad in gleichen Abständen ebenfalls sechs Mitnehmer 6 angeordnet, so wird die Bewegung des Sperrades i auf das Stern- oder Speichenrad? .fortlaufend übertragen. Werden von den sechs Mitnehmern einige entfernt, beispielsweise zwei bis vier oder gar fünf, so erfolgt die Übertragung wieder absatzweise. Die Mitnehmer 6 können zu diesem Zwecke auswechselbar oder verschiebbar, z. B. in einem Schlitz, angeordnet sein, so daß sie nur nach der Welle 8 verschoben werden müssen, um mit den Speichen des Stern- oder Speichenrades 7 außer Eingriff zu sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Antriebsvorrichtung an Brennstoffbeschickern für Ziegelöfen zur fortlaufenden und absatzweisen Beschickung, dadurch gekennzeichnet; daß zur Erzielung einer absatzweisen Beschickung ein Stern-oder Speichenrad (7) vorgesehen ist, mit welchem ein umlaufender Mitnehmer (6) in. geeigneten Zeitabständen in Eingriff gelangt.
2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i mit Sperrad und Klinke; dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (6) am Sperrrad (i.) angeordnet ist, das zwecks Umschaltens von der fortlaufenden zur absatzweisen Beschickung oder umgekehrt axial verschoben werden kann, wobei die Zahnradübertragung zwischen der Sperradwelle (8) und der Speichenradwelle (q.) aus-oder eingerückt und der Mitnehmer mit den Vorsprüngen oder- Speichen des Stern-oder Speichenrades in oder außer Eingriff gebracht wird, oder daß das Sperrrad (i) fest auf seiner Welle (8) aufgekeilt ist, während das Speichenrad (7) verschiebbar angeordnet ist.
3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrad (i) mehrere Mitneluner (6), beispielsweise in einer der Anzahl der Speichen des Stern- oder Speichenrades (7) entsprechenden Anzahl, vorgesehen sind, welche auswechselbar oder zurückschiebbar angebracht sind, um mit den Speichen beliebig außer Eingriff gebracht werden zu können.