DE512592C - Verfahren zur Konstanthaltung der Magnesiumsulfatkonzentration in freie Schwefelsaeure enthaltenden Viskosefaellbaedern - Google Patents

Verfahren zur Konstanthaltung der Magnesiumsulfatkonzentration in freie Schwefelsaeure enthaltenden Viskosefaellbaedern

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DE512592C
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F13/00Recovery of starting material, waste material or solvents during the manufacture of artificial filaments or the like
    • D01F13/02Recovery of starting material, waste material or solvents during the manufacture of artificial filaments or the like of cellulose, cellulose derivatives or proteins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Verfahren zur Konstanthaltung der 1Vlagnesiumsulfatkonzentration in freie Schwefelsäure enthaltenden Viskosefällbädern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ko nstanthaltung der Magnesiumsulfatkonzentration in freie Schwefelsäure enthaltenden Viskosefällbädern.
  • Es ist bekannt, daß die Zusammensetzung des Fällbades großen Einfluß auf die Eigenschaften der hiermit erhaltenen Kunstseide hat; deshalb versucht man bei der Kunstseideh@erstellung die Zusammensetzung des Fällbades möglichst konstant zu halten.
  • Gleichzeitig soll auch die zirkulierende Menge des Spinnbades konstant gehalten und deshalb eine Verdünnung möglichst vermieden werden. Bedeutet doch jede Zunahme durch Verdünnung mit Wasser eine Herabsetzung der Konzentration an Säuren und Salzen.
  • Nun gibt es zwei Quellen, welche dem Spinnbade Wasser zuführen, und zwar einmal das in der Viskose enthalten ist (dieses Wasser bleibt bei vorliegender Erfindung außer Betracht) und ferner Wasser, das man dem Spinnbade mittels Kristallwasser enthaltenden Salzen zuführt, die dazu dienen, die richtige Konzentration des Spinnbades wiederzuerhalten.
  • Gerade die letzterwähnte Menge Wasser ist besonders bei Verwendung vom Magnesiumsulfat sehr beträchtlich. Magnesiumsulfat ist in wasserfreiem Zustand infolge seiner großen Hygroskopizität nicht zu verwenden, weshalb es allgemein üblich ist, Spinnbäder mittels Bittersalz, Mg S 04 7 H2 O, zu korrigieren. Da nun eine Korrektion bis 5 kg Bittersalz pro Kilogramm hergestellter Kunstseide normal ist, so werden mit diesen 5 kg Bittersalz 5 X 126 oder reichlich 2"/21 Wasser pro Kilogramm Kunstseide vollständig zwecklos ins Spinnbad gebracht.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung beseitigt diesen Übelstand, indem es die Menge Wasser auf "/7 reduziert, und zwar durch Korrektion mittels Magnesiumcarbonat (M,agnesit) und Schwefelsäure - nach folgender Gleichung MgCO3 + HM, - MgS04 -f- H.O -i- CO, Aus obenstehender Gleichung geht hervor, daß man pro Mol. Mg S 04 statt 7 Mol. nur z Mol. Wasser ins Spinnbad bringt.
  • Magnesit von genügender Reinheit ist in wasserfreiem Zustand ein allgemein erhältliches Produkt.
  • Die Bedeutung der Erfindung leuchtet noch mehr ein, wenn :man bedenkt, daß Bittersalz Mg S 04 7 H- O in vielen Ländern aus Magnesit und Schwefelsäure durch Kristallisation hergestellt wird. Kunstseidefabriken, welche Bittersalz verwenden, verarbeiten also ein Produkt mit hohem Wassergehalt, wovon % erspart werden kann, wenn man Magnesiumsulfat gemäß vorliegender Erfindung im Spinnbade aus denselben Rohmaterialien sich bilden läßt.
  • Mit diesem Verfahren sind außerdem zwei weitere Vorteile verknüpft, und zwar wird: z. die Reaktionswärme, welche bei der Bildung von Magnesiumsulfat aus Magnesiumcarbonat und Schwefelsäure entsteht, für das Auftemperaturhalüen des Spinnbades ausgenutzt, ä. wird Kohlensäure, welche bei obengenannter Reaktion entsteht, gewonnen, die als Handelsprodukt einen Wert repräsentiert.
  • Zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens läßt man z. B. die Spinnbadfiüssigkeit, wie üblich, zirkulieren, während man zur Korrektion mittels einer Abzweigung einen Teil der zirkulierenden Flüssigkeit in einen Behälter führt, in welchem man die zur Korrektur benötigte Menge Magnesiumsulfat durch Einführung von Magnesiumcarbonat und Schwefelsäure entstehen läßt. Außerdem bringt man in dieses Gefäß eine weitere Menge Schwefelsäure, welche für die Wiederherstellung der richtigen Säurekonzentration nötig ist. Die sich bildende Kohlensäure wird aufgefangen und die Flüssigkeiten nach vollständigem Lösen mit dem Spinnbade zusammengebracht, welches dann von neuem für das Verspinnen von Kunstseide benutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Konstanthaltung der Magnesiumsulfatkonzentration in freie Schwefelsäure enthaltenden Viskosefällbädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesiumsülfatkonzentration durch Zugabe entsprechender Mengen von Magnesimncarbonat und gegebenenfalls .einer äquivalenten Menge Schwefelsäure konstant gehalten wird.
DEN30234D 1929-04-09 1929-04-21 Verfahren zur Konstanthaltung der Magnesiumsulfatkonzentration in freie Schwefelsaeure enthaltenden Viskosefaellbaedern Expired DE512592C (de)

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