DE51242C - Einrichtung zur Entfernung von Schlacke und Asche aus Schiffskessel-Feuerungen Unter Wasser - Google Patents
Einrichtung zur Entfernung von Schlacke und Asche aus Schiffskessel-Feuerungen Unter WasserInfo
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- DE51242C DE51242C DENDAT51242D DE51242DA DE51242C DE 51242 C DE51242 C DE 51242C DE NDAT51242 D DENDAT51242 D DE NDAT51242D DE 51242D A DE51242D A DE 51242DA DE 51242 C DE51242 C DE 51242C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J1/00—Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
- F23J1/02—Apparatus for removing ash, clinker, or slag from ash-pits, e.g. by employing trucks or conveyors, by employing suction devices
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Description
KAISERLICHES
Die vorliegende Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem unterhalb der Kessel
gelagerten, durch einen Wasserschieber abgeschlossenen Cylinder, welcher mit einer
durch die Bordwand des Schiffes in das Wasser hineinragenden Rohrleitung verbunden ist. In
denselben werden die Verbrennungsrückstände direct eingebracht, um dann durch einen
Kolben nach Oeffnung des Wasserschiebers · in das Wasser ausgestofsen zu werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Einrichtung in einer Ausführungsform zur Darstellung
gebracht, α ist der zur Aufnahme der Schlacke und Asche dienende Cylinder. Derselbe
ist bei a2 mit einer Oeffnung versehen,
in welche die nach den Kesselfeuerungen führenden konischen Rohre cc1... einmünden.
b ist der durch eine mit Rechts- und Linksgewinde, sowie Handrad h versehene Spindel s
zu verstellende Wasserschieber; a1 ist das, eine
Verlängerung des Cylinders a bildende Rohr, welches durch die Bordwand hindurch in das
Wasser führt, und e ist ein im Cylinder a dicht gleitender, die Verbrennungsrückstände
ausstofsender Kolben, welcher von einem kleinen Motor (d in der Zeichnung), einer durch
die Transmission angetriebenen Schraube oder dergleichen eine hin- und hergehende Bewegung
erhält. I bedeutet einen Lufthahn.
Die Handhabung der Einrichtung ist folgende. Beim Reinigen des Feuers werden Schlacke
und Asche mittelst Schaufeln durch die Rohre cc1 in den Cylinder a eingebracht, wobei derselbe
durch den Wasserschieber b abgeschlossen ist und der Kolben e sich in seiner äufsersten
Stellung rechts (mit Bezug auf die Zeichnung) befindet. Wenn der Cylinder a vollständig
gefüllt ist, so wird die Oeffnung α2 durch einen Deckel wasserdicht verschlossen, der
Wasserschieber b durch entsprechendes Drehen der Spindel 5 geöffnet und der Kolben e in
Vorwärtsbewegung gesetzt. Hierdurch werden Schlacke und Asche aus dem Cylinder a heraus
und durch die Rohrleitung a1 direct ins Wasser gestofsen. Ist der Kolben e am Ende seines
Hubes links angekommen, so bleibt er stehen und seine Vorderfläche befindet sich dicht an
der Führung des Schiebers b, welch letzterer nun wieder geschlossen wird. Hierauf läfst
man den Kolben seinen Rückgang antreten, nachdem zuvor, um kein Vacuum zu erzeugen,
der Lufthahn L geöffnet worden ist. Das beschriebene Spiel kann dann, wenn noch mehr
Schlacken u. s. w. zu entfernen sind, nach Oeffnen des Deckels α2 von neuem beginnen.
Als Vortheile der vorliegenden Erfindung sind die folgenden aufzuführen:
a) die Schlacken u. s. w. brauchen nicht mehr unter Aufwendung von viel Arbeit und
Zeit und Verursachung von Schmutz über das Oberdeck weggebracht zu werden, sondern
können jedesmal nach dem Reinigen des Feuers von der Bedienungsmannschaft der Kessel selbst
schnell und ohne grofse Mühe aus dem Heizraum entfernt werden;
b) die bisher auf dem Oberdeck aufgestellte Aschenheifsmaschine, die viel Platz wegnimmt,
das Deck beschmutzt und schwer vor der Witterung zu schützen ist, kommt in Wegfall;
c) die ganze Einrichtung liegt unter Wasser in einem Raum, der für Ladungen oder andere
Apparate nicht gebraucht werden kann;
d) bei Kriegsschiffen ist eine Zertrümmerung der Einrichtung unmöglich, und die Asche wie
die Schlacken können auch während eines Gefechtes jeden Moment aus dem Heizraum entfernt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Einrichtung zur Entfernung von Schlacke und Asche aus Schiffskessel-Feuerungen unter Wasser, bestehend aus einem Cylinder, an den ein durch die Bordwand hindurch ins Wasser reichendes Rohr sich anschliefst, welches gegen das Wasser durch einen Schieber abgedichtet werden kann, und aus welchem die eingebrachte Schlacke und Asche mittelst eines Kolbens ausgestofsen wird. .Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51242C true DE51242C (de) |
Family
ID=326027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51242D Active DE51242C (de) | Einrichtung zur Entfernung von Schlacke und Asche aus Schiffskessel-Feuerungen Unter Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51242C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306811A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-09-13 | Karl-Heinz 2944 Wittmund Begemann | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von stroh-asche |
-
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- DE DENDAT51242D patent/DE51242C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE3306811A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-09-13 | Karl-Heinz 2944 Wittmund Begemann | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von stroh-asche |
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