AT225565B - Vorrichtung zum Auffangen von Schmutzöl an Außenbordmotoren - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen von Schmutzöl an Außenbordmotoren

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AT225565B
AT225565B AT720361A AT720361A AT225565B AT 225565 B AT225565 B AT 225565B AT 720361 A AT720361 A AT 720361A AT 720361 A AT720361 A AT 720361A AT 225565 B AT225565 B AT 225565B
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AT
Austria
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oil
funnel
water
outboard motors
float
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AT720361A
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English (en)
Inventor
Helmut Dr Ing Voelker
Original Assignee
Helmut Dr Ing Voelker
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/38Apparatus or methods specially adapted for use on marine vessels, for handling power plant or unit liquids, e.g. lubricants, coolants, fuels or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/001Arrangements, apparatus and methods for handling fluids used in outboard drives
    • B63H20/002Arrangements, apparatus and methods for handling fluids used in outboard drives for handling lubrication liquids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Auffangen von Schmutzöl an Aussenbordmotoren 
Bei den durchweg nach dem Otto-Zweitaktprinzip arbeitenden Aussenbordmotoren ist es unvermeid- lich, dass ein Teil des meist im Verhältnis 20 zu 1 zugeführten Benzin-Schmierölgemisches unverbrannt durch den Unterwasserauspuff in das umgebende Wasser gelangt. Zwar verdunstet das Benzin an der Was- seroberfläche bald, aber das Schmieröl breitet sich hässlich aus, verschmutzt die Ufer und schädigt die
Fischerei, besonders auf viel befahrenen, kleineren Gewässern. Alle Versuche, die Ölreste durch in die
Auspuffleitung eingesetzte Filter aufzufangen, brachten bisher keinen Erfolg. Weitere Mittel wären Zy- klonabscheider oder Vorrichtungen zur Nachverbrennung im Auspuffstrom : diese sind aber bis jetzt noch nicht betriebsreif und in der erforderlichen einfachen Arbeitsweise entwickelt. 



   Nun wurde in zahlreichen Beobachtungen festgestellt, dass die bei Fahrt der Motorboote ins Wasser austretenden Ölmengen so gering sind, dass sie nur bei starken, ständig auf einer begrenzten Gewässerstel- le umherfahrenden Zweitakt-Ottomotoren eine merkliche Verschmutzung hervorrufen. Bei Fahrt verbrennt nämlich der grösste Teil des Öls im heissen Motor. Hingegen erfolgt selbst bei kleineren Motoren und bei
Tourenbooten ein stärkerer Ölaustritt beim Anfahren, Abstellen und beim Leerlauf, da hier meist einige
Zylinderfüllungen ungezündet in den Auspuff gelangen oder das Schmieröl nicht verbrennt. Sogar beim
Stilliegen der Motoren tritt oft noch Öl unten aus dem Auspuff in das Wasser.

   Die vorliegende Erfindung hat die Beseitigung   dieser"Hafenverschmutzung"zum   Ziel und besteht darin, dass ein an den Motorschaft über dem Auspuff angebauter, nach unten erweiterter Trichter die mit den Auspuffgasen unter Wasser austretenden   Brennstoff- und Ölteilehen   an der Wasseroberfläche auffängt, von wo sie in geeigneter Weise entfernt werden.. 



   In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 die Vorrichtung schematisch dargestellt. Aus dem Auspuff A steigen die Abgase in den oberen, zylindrischen Teil des Trichters T, wo sich die Benzin- und Ölreste an der Ruhewasserfläche R ansammeln. Bei der anschliessenden Fahrt bildet sich hinter dem Spiegelheck N des Bootes eine Vertiefung der   Wasseroberfläche - ein Trog - aus,   so dass im Trichter der Wasserspiegel von der Ruhelage R bis zur Fahrtlage F dicht oberhalb der Kavitationsplatte K absinkt. Wegen der tieferen Fahrtlage braucht der Trichter nur in seinem unteren Teil stromlinienförmig um den Motorschaft M herumgreifend ausgebildet zu sein. Der Trichterrand erhält seitlich zwei nach unten ragende Lappen L, um das hochsteigende Gas-Ölgemisch besser aufzufangen. In der Längsrichtung hat der Propellerstrahl bei Fahrt freier.

   Durchtritt unterhalb des Trichters. Dieser wird in geeigneter Weise am Schaft befestigt. Er soll oben mindestens 15 cm über die Ruheschwimmlage hinausragen und wird dort gegebenenfalls mit einer Abdeckplatte P mit grosser Luftöffnung U verschlossen. Bei Neukonstruktionen von Aussenbordmotoren kann der Trichter auch mit dem Schaft aus einem Stück gefertigt sein. 



   Sollten sich am Motorschaft Leerlaufauspufflöcher V befinden, so müssen diese entweder verschlossen oder durch Rohre E mit dem Trichter verbunden werden. Bei kleineren Motoren, deren Propeller stets eingekuppelt ist, und bei Anordnung eines verhältnismässig grossen Trichters könnte der gesamte Auspuffstrom mittels eines Umlenkstückes Z in den Trichter geleitet werden, womit die Vorrichtung auch bei Fahrt wirksam wäre. 



   Zur Entfernung des Schmutzöles gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise ist in den Fig. 1 und 2 ein frei beweglicher Schwimmer S im Trichterrohr dargestellt, dessen Oberfläche sich stets dicht unter und parallel zur Wasseroberfläche einstellt. Der Schwimmer ist gegen die aufsteigenden Gase durch das Blech G abgeschirmt, das Öl kann aber durch die beiden Gitter W, die zur Beruhigung der Wasseroberfläche dienen sollen, über die Schwimmeroberfläche hinweg zur Saugstelle des in U gleitend geführten 

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   Es ist auch möglich, in den Trichter einen luftdurchlässigen Körper von grosser Oberfläche, etwa einen Wabenkörper mit rauhen Wänden oder Röhrchen, einzusetzen. Das Öl setzt sich hier fest und wird von Zeit zu Zeit nach Herausnahme des an dem Deckel befestigten Körpers ausserhalb abgebrannt. Auch ein stark poröser, auswechselbarer Körper, etwa aus Koks oder Aktivkohle, ist denkbar, der nach seiner Sättigung mit Öl vernichtet oder vergraben wird. Es ist aber umständlicher, diesen Körper herauszunehmen als das Öl abzupumpen. 



   Weiterhin lässt sich der Schwimmer mit dem luftdurchlässigen Körper grosser Oberfläche kombinieren. Dann kann das Öl sowohl vor jeder Fahrt abgesaugt als auch von Zeit zu Zeit ausserhalb abgebrannt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Auffangen von Schmutzöl an Aussenbordmotoren mit Unterwasserauspuff, gekennzeichnet durch einen über dem Auspuff an den Motorschaft angebauten, nach unten erweiterten Trichter, der unter die Wasserlinie ragt und die mit den Auspuffgasen austretenden Brennstoff-und Ölteilchen auffängt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter mit dem Motorschaft aus einem Stück gefertigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Trichter oben mit einem Deckel versehen ist, der zur Entfernung des Öles erforderliche Einrichtungen trägt und eine freie oder verschliessbare Öffnung für den Gasabzug besitzt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel ein vertikal angeordnetes, an eine Pumpe angeschlossenes Röhrchen gleitend gelagert ist, dessen unteres Ende mit einem Schwimmer versehen ist, über dessen dicht unter Wasser liegender Oberfläche die vorher beruhigte Ölschicht dem etwas eintauchenden Ende gleichmässig zufliessen kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Deckel lösbar befestigter, luftdurchlässiger Körper mit grosser Oberfläche in die vom Trichterrohr eingeschlossene Wassersäule hineinragt und die aufsteigenden Ölteilchen festhält.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer mit einem luftdurchlässigen Körper mit grosser Oberfläche verbunden ist.
AT720361A 1961-09-23 1961-09-23 Vorrichtung zum Auffangen von Schmutzöl an Außenbordmotoren AT225565B (de)

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