DE179872C - - Google Patents

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DE179872C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/18Other surface carburettors
    • F02M17/26Other surface carburettors with other wetted bodies
    • F02M17/28Other surface carburettors with other wetted bodies fuel being drawn through a porous body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

cfai&n lam Ib.
&vnaafiiql· ixyi oinmnumo
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
• KLASSE 46 c. GRUPPE
GEORGIA KNAP in TROYES (Aube, Frankr.).
Karburator mit Zerstäubung und Oberflächenverdunstung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1905 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein sowohl für Motorfahrzeuge als für feststehende Motoren geeigneter Vergaser, welcher * durch Verdunstung bezw. Zerstäubung oder durch gleichzeitige Anwendung dieser zwei Mittel karburiert.
Bei den bekannten Verdunstungsvergasern verwendet man die ganze Flüssigkeitsmasse zugleich, so daß letztere zufolge der zuerst eintretenden Abgabe der flüchtigsten Bestandteile allmählich verdichtet, die Karburierung nach und nach schwächer und schließlich unzureichend wird, obgleich ein beträchtlicher Kohlenwässerstoffrückstand im Behälter zurückbleibt.
Der Erfindungsgegenstand hat nun den Zweck, diesem Übelstand abzuhelfen. Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise zwei Ausführungsformen des Karburators.
Fig. ι zeigt einen Vertikalschnitt eines zusammengesetzten Motorradkarburators.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt.
Fig. 3 veranschaulicht einen Vertikalschnitt eines für einen ortsfesten Motor geeigneten Karburators.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Karburator besteht aus einem Behälter a, in welchem eine Kammer b abgetrennt ist, deren lotrechte Innenwandung ganz oder teilweise aus Drahtgewebe c gebildet ist.
Die durch eine öffnung d in den Behälter a eintretende Luft strömt durch das Drahtgewebe c in die Abteilung b, aus der sie durch einen an das Saugrohr des Motors angeschlossenen und mit einem Regler f für den Zufluß der frischen und karburierten Luft ausgestatteten Stutzen entweicht. Im Oberteil des Hauptbehälters α ist ein .Benzinbehälter (Nebenbehälter) g vorgesehen, aus dem die Flüssigkeit durch ein Mundstück h auf die zum Oberteil des Drahtgewebes c führende geneigte Ebene i fließt, dergestalt, daß das Benzin vor dem Gewebe eine sehr dünne Flüssigkeitsschicht bildet.
Infolge des Ansaugens der Luft strömt diese durch das Drahtgewebe, während sie eine große Menge von Flüssigkeitsteilchen mit sich reißt. Das Drahtgewebe stellt keine Verdunstungsfläche dar, sondern einen Verteiler der Flüssigkeit, welch letztere vom Luftstrom durch die Maschen des Gewebes hindurchgedrückt wird. Das Drahtgewebe verhält sich gleichsam wie die Matrize eines Lochapparates, dessen Durchschlagstempel die Luft wäre. Daraus folgt, daß die so bewerkstelligte Luftkarburierung eine vollkommene ist, selbst wenn man schweres Erdöl im Nebenbehälter g gebraucht.
Die nicht durch das Drahtgewebe c mitgerissene Flüssigkeit sammelt' sich im Unterteil des Behälters α und wird nötigenfalls mittels Pumpe in den Behälter g zurückgebracht.
Wenn der Karburator Benzin enthält, kann die Luft zugleich sowohl durch Verdunstung, indem sie über die im Unterteil des Behälters a angesammelte Flüssigkeit hinwegstreicht, wie durch Zerstäubung mittels des Drahtgewebes c, karburiert werden, so lange, als Benzin aus dem Behälter g fließt. Im allgemeinen ist die Verdunstung so lange hinreichend, bis das Benzin zu schwer geworden ist; alsdann hebt man es in den Behälter g, um es nunmehr durch Zerstäubung vollkommen auszunutzen.
Anstatt Benzin kann man Alkohol oder sonstige geeignete, brennbare und flüchtige Flüssigkeiten verwenden.
In der durch Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform ist der Behälter g außen über dem Behälter α angebracht und sein Abflußrohr A mit einem Hahn k versehen.
Der Apparat besitzt keine Pumpe, sondern nur einen Ablaßhahn, mittels dessen man die in den Behälter g zurückzuführende Flüssigkeit abzieht.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsformen beschränkt. Z. B.
kann das Drahtgewebe durch ein gelochtes Blech oder irgend ein anderes Sieb ersetzt werden.
Die Gestalt dieser Wandung ist beliebig; so kann sie unter anderem zylindrisch gebildet sein, anstatt, wie dargestellt, flach. Die Hauptsache besteht darin, daß der Flüssigkeits-Verteiler zwischen dem Lufteintritt des Behälters α und dem Saugrohr des Motors eingeschaltet sei, und daß der flüssige Brennstoff in Form einer dünnen Schicht über die Fläche dieser Wandung niederfalle.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Karburator mit Zerstäubung und Oberflächenverdunstung, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den oberen Behälterfgj und den unteren Behälter (a) eingeschaltetes, vom Brennstoff berieseltes Drahtsieb (c) von der im Behälter (a) schon teilweise durch Oberflächenverdunstung karburierten Luft durchströmt wird, wobei diese weiteren Brennstoff mitreißt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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