DE516417C - Anlassvorrichtung fuer gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschinen

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DE516417C
DE516417C DEA60022D DEA0060022D DE516417C DE 516417 C DE516417 C DE 516417C DE A60022 D DEA60022 D DE A60022D DE A0060022 D DEA0060022 D DE A0060022D DE 516417 C DE516417 C DE 516417C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/04Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being auxiliary carburetting apparatus able to be put into, and out of, operation, e.g. having automatically-operated disc valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschinen Soll ein Brennkraftmotor, z. B. der eines Motorwagens, nach längerem Stillstand, also in kaltem Zustande angelassen werden, so liefert der Vergaser, bei dem anfänglich die Beheizung fehlt, zunächst noch nicht ein Gemisch von der richtigen Beschaffenheit, und außerdem hat das von früher her in der Saugleitung befindliche Gemisch seinen Gehalt an verdampftem oder vernebeltem Brennstoff, insbesondere bei kaltem Winterwetter, an der kalten Wandung der Ansaugleitung niedergeschlagen, so daß hier im wesentlichen brennstofffreie Luft vorhanden ist. Es ist nun bereits bekannt, mittels einer Brennstoffpumpe entweder aus dein Flüssigkeitsraum des Vergasers oder aus dem vom Vorratsbehälter kommenden Brennstoffzuleitungsrohr Flüssigkeit zu entnehmen und in die Saugleitung des Motors zu drücken. Im ersten Fall kann es vorkommen, daß der Vergaser sich noch nicht mit Brennstoff gefüllt hat und daher die hinzugefügte Handpumpe nicht ansangt. In beiden Fällen besteht die Möglichkeit, daß über die die Pumpe enthaltende Zwischenleitung hinweg bei fortgesetzter Handhabung der Pumpe überschüssiger Brennstoff in die Saugleitung gedrückt wird, auch nachdem der Vergaser bereits richtig arbeitet.
  • Die Erfindung hat den Zweck, jegliches Zupumpen von überschüssigem Benzin unbedingt zu verhüten. Dabei ist zu beachten, daß wegen der außerordentlichen Dünnflüssigkeit des Benzins, die die des Wassers bei weitem übersteigt, mit Kugel- oder Kegelventilen ein benzindichter Abschluß nicht zu erreichen ist. Daher wird gemäß der Erfindung als Ventil eine für Benzin undurchlässige Membran verwendet, die sich, sobald in der Saugleitung der vom laufenden Motor erzeugte Unterdruck herrscht, mit ausgedehnter Fläche, also benzindicht sich anschmiegend, gegen ihren Sitz legt, worauf bei Fortsetzung der Bewegung des Handpumpenkolbens sich ein sehr beträchtlicher Bewegungswiderstand bemerkbar macht, der nur in dem Maße überwunden werden kann, wie das gepumpte Benzin durch Undichtigkeiten um den Handpumpenkolben herum in die Zuleitung zurückweicht. Damit ist ein -zuverlässiges Mittel gegeben, uni dem Wagenführer anzuzeigen, wann er mit der Bedienung der Handpumpe aufzuhören hat.
  • Auf der Zeichnung ist eine derartige Einspritzvorrichtung dargestellt.
  • Abb. i ist der Längsschnitt nach der Linie I-1 der Abb. 2 und Abb. 2 der Ouerschnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Ein Pumpenkolben a steht mittels einer eine Stopfbüchse b durchsetzenden Stange c finit einer außen befindlichen Handhabe d in Verbindung. Der Raum A vor dem Kolben steht bei der hinteren Kolbentotlage mit einem federbelasteten Saugventil e und nach vorn dauernd mit einem ebenfalls federbelasteten Druckventil f in Verbindung. Der Saugv entilstutzen g ist an die Brennstoffzuleitung an einer Stelle zwischen dem Haupttank und dem Vergaser angeschlossen.
  • Wird der Kolbengriff d vor- und zurückbewegt, so wird durch das Ventile beim Stutzen g flüssiger Brennstoff zusammen mit Luft angesaugt und dieser Brennstoff in den Raum vor dem Druckventil f gedrückt. Von da gelangt er zwischen einer Membran la und deren Sitz -i hindurch in eine Leitung k, die an die Ansaugleitung des Motors so angeschlossen ist, daß der flüssige Brennstoff nahezu in der Richtung des Stromes der angesaugten Luft zu diesem hinzutritt. Dabei wird der Brennstoff, der schon bei den Ventilen e und f sich in der mitgeförderten Luft verteilt hatte, im Strome der angesaugten Luft in Form eines feinen Nebels verteilt.
  • Ist der Motor in Gang gekommen, so erzeugt er in der Saugleitung einen Unterdruck, der sich in die Leitung k fortpflanzt und bewirkt, daß die mit einer schwachen Feder Z belastete Membran lz sich gegen ihren Sitz i anlegt. Infolgedessen kann kein zusätzlicher Brennstoff mehr von der Einspritzvorrichtung her in die Ansaugleitung gelangen.
  • Es liegt nahe, zu vermuten, daß der die Membran la tragende eingeschraubte Stutzen Z eine Lufteinlaßöffnung haben müßte, damit die Membran frei beweglich wird. Indessen würde eine solche Öffnung Gelegenheit zum Austreten von Benzin geben. Bekanntlich ist Benzin weit leichtflüssiger als Wasser. Daher dringt es beim Aufliegerand der Membran hinter diese ein und würde durch ein Luftloch nach außen gelangen. Beim Fehlen des Luftloches verdampft eine kleine Menge des eingedrungenen Benzins, so daß hierdurch ein etwaiger Unterdruck hinter der Membran aufgehoben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschinen, bestehend aus einer Gemischpumpe, die an die Brennstoffleitung an einer Stelle zwischen dem Vorratsbehälter und dem Vergaser angeschlossen ist und das Gemisch dem Saugrohr an einer Stelle zwischen Vergaser und Motor zudrückt, dadurch gekennzeichnet, daß in einer kammerartigen Erweiterung der Druckleitung eine Membran (h) vorgesehen ist, die sich, wenn nach Anspringen der Maschine ein Unterdruck im Saugrohr entstanden ist, selbsttätig mit einer großen Fläche gegen die eine Kammerwand, von der die zum Saugrohr führende Leitung ausgeht, dicht anlegt, so daß ein weiteres Zupumpen von Anlaßgemisch erschwert und ein Ansaugen von Anlaßgemisch verhindert wird.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran sich frei zwischen der Anlegefläche an der Kammer- und Deckelwand hin und her bewegen kann, so daß die Deckelwand ohne Luftloch ausgeführt werden kann und ein Entweichen von Brennstoff vermieden wird.
DEA60022D 1929-12-15 1929-12-15 Anlassvorrichtung fuer gemischverdichtende Viertaktbrennkraftmaschinen Expired DE516417C (de)

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