DE177953C - - Google Patents

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DE177953C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids
    • B01D11/0215Solid material in other stationary receptacles
    • B01D11/0223Moving bed of solid material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
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    • B01D11/0215Solid material in other stationary receptacles
    • B01D11/0223Moving bed of solid material
    • B01D11/0226Moving bed of solid material with the general transport direction of the solids parallel to the rotation axis of the conveyor, e.g. worm

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Vorrichtungen zum Auslaugen bekannt, bei denen die auszulaugende Mas4e in einem mit Auslaugeflüssigkeit beschickten .Behälter mechanisch abwechselnd vor- und rückwärts bewegt wird, um die behandelten' Stoffe möglichst lange mit der Auslaugeflüssigkeit in Berührung zu halten und die Berührungsfläche ■ ständig zu erneuern. Dieser abwechselnde Vor- und Rückschub wird bei den bekannten Vorrichtungen durch zwei oder mehrere Schrauben bewirkt, die sich einander die Stoffe zuführen. Demgegenüber kommt es gemäß der Erfindung darauf an, daß die auszulaugende Masse durch . eine einzige Schnecke hin- und herbewegt wird, die selbsttätig abwechselnde und verschieden große Rechts- und Linksdrehungen ausführt. Damit ergibt sich eine wesentlich vereinfachte Bauart der ganzen \^orrichtung und eine An-
.20 Ordnung, die zur Aufstellung weniger Raum benötigt. Der Vorschub der Masse muß selbstverständlich größer als der Rückschub sein, um die ausgelaugten Stoffe aus dem Arbeitsgefäß zu entfernen.
' Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einem zweckmäßig senkrecht stehenden Zylinder 1, der oben einen Trichter 2 zur Einführung der auszulaugenden Masse trägt. Der Zylinder ist mit einem schräg liegenden Rohr 3 versehen, welches in einen Druckkegel 4 aus durchlochtem Blech ausläuft und eine Schraube 5 (Fig. 2) umschließt. Diese wird nun abwechselnd in Rechts- und Linksdrehungen versetzt. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß die Schraube etwa 20 bis 30 cm vor dem Ende des Kegels 4 aufhört. Die Auslaugeflüssigkeiten treten durch die Rohre 6 und 7 am Rohr 3 bezw. Zylinder 1 ein. Damit der Eintritt in verschiedenen Höhen erfolgen kann, kann der Zylinder mit mehreren solcher Rohre 7 versehen sein. Die schweren Flüssigkeiten werden bei 8 abgelassen und die leichten bei 9. Die Höhenlage wechselt natürlich je nach Beschaffenheit der behandelten Masse und unter Anpassung an die zu gewinnenden Flüssigkeiten..
Durch das Rohr IO erfolgt die Zuführung des Heizdampfes.
Flüchtige Bestandteile entweichen durch das Rohr 13, während die durch die durchlochte Kegelwandung austretenden Flüssigkeiten durch das Rohr 14 wieder zurückgeführt werden.
Die Hin- und Herbewegung der ganzen Masse wird durch aufeinander folgende entgegengesetzt gerichtete Drehungen der Schraube 5 bewirkt. Zu dem Zweck wird die Spirale 5 durch eine selbsttätige Umschaltvorrichtung abwechselnd in Rechts- und Linksumdrehungen versetzt.
Infolge der abwechselnden Vorschub--und kürzeren Rückwärtsbewegungen bewegt sich die Masse, bevor sie zusammengepreßt und
mehr oder weniger trocken durch den Kegel 4 ausgestoßen wird, durch das Rohr 3 stets innerhalb der Auslaugeflüssigkeit. Es bildet sich im Kegel 4 ein fester Pfropfen, welcher an der Rückwärtsbewegung nicht teilnimmt und bewirkt, daß im Rohr 3 ein geringer Überdruck herrscht, so daß die erzeugten Dämpfe gegebenenfalls in den Zylinder zurücktreten können.
Ein durch einen Gewichtshebel 30 geschlossen gehaltenes Bodenventil 29 ermöglicht die vollständige Entleerung des Zylinders und die Entfernung der schweren Bestandteile, welche von der Schraube nicht erfaßt werden.
Angenommen, bei der dargestellten Vorrichtung handele es sich darum, aus frischem, aus den Gärungsgefäßen oder dem Preßzylinder herstammenden Traubenrückstand auszuscheiden:
1. den Wein, welchen die Masse noch einschließt,
2. einen Teil der noch in den Traubenhäutchen sitzenden Farbstoffe und
3. die vorhandenen Weinsteinsalze.
Der Arbeitsvorgang ist dann folgender: Sobald der Zylinder 1 gefüllt ist, wird kaltes oder warmes Wasser durch das Rohr 6 zugelassen und gegebenenfalls durch den Mantel 12 weiter erwärmt. Die Weinsteinlösungen werden durch den Hahn 8 abgelassen. Gleichzeitig fließt durch das Rohr 7 kaltes oder warmes Wasser in den Zvlinder 1. Der für den Auslaugvorgang nötige Dampf tritt durch Rohr 10 bezw. die Kanäle 11 hinzu, und der Weinrückstand fließt warm und gefärbt durch irgend einen der Hähne 9 ab.
Es kann auch so verfahren werden, daß bei 6 eine Lösung von kaltem Wasser eintritt, ohne daß der Mantel 12 geheizt wird. Man kann dann bei 8 die Weinsteinlösung ablassen. Durch das Rohr 7 fließt Wasser zu, wobei der Kanal ti beheizt werden kann; der Restwein fließt hierbei durch die Hähne 9 ab.
Die Vorrichtung kann in den Einzelheiten abgeändert werden. Wesentlich ist in jedem Fall, daß die auszulaugende Masse durch eine einzige Schraube hin- und herbewegt wird, wobei Links- und Rechtsdrehung der Schraube verschieden groß sind, um das Verschieben des behandelten Stoffes zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Auslaugen von Stoffen mittels Flüssigkeiten im Gegenstrom unter Hin- und Herbewegung der auszulaugenden Masse in der Auslaugeflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß eine abwechselnd in Rechts- und Linksdrehung versetzte Schnecke den Vor- und Rückschub der behandelten Masse bewirkt, wobei der Vorschub größer ist als der Rückschub, um die Entfernung der fertig behandelten Masse zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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