DE191965C - - Google Patents

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DE191965C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F47/00Apparatus of the press type for expelling water from the linen
    • D06F47/04Apparatus of the press type for expelling water from the linen by a fluid-actuated ram

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ba. GRUPPE
gefunden haben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1906 ab.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung wird bezweckt, ölige Gegenstände wieder gebrauchsfähig zu machen. Das geschieht in bekannter Weise mittels Dampf und Pressung der Putzwolle; dadurch werden die öligen Bestandteile entfernt. Es findet ■ hierbei ein geschlossenes Gefäß Verwendung, welches eine an sich bekannte Einrichtung zum Auswerfen des Preßgutes aus
ίο dem Gefäße besitzt, nämlich einen an den beweglichen Boden des Gefäßes angeschlossenen Kolben, der unter Wirkung eines mechanischen Betriebsmittels steht. Das Neue beim Erfindungsgegenstand besteht nun darin, daß die Dampfleitung zur Zuführung von Dampf zur Putzwolle eine Abzweigung besitzt, die den Dampf auch dem Kolben ani Boden des Gefäßes zuzuführen vermag.
Nach Einlegung der Masse wird der Deckel 1 durch Schrauben 2 dampfdicht verschlossen und alsdann Dapmf durch den Dreiwegehahn 3 über das zu entölende Preßgut eingeführt. Dieser Dampf nimmt seinen Weg durch den durchlöcherten Deckel 4, dringt von hier aus in die Putzwolle und erhitzt solche, so daß das anhaftende Öl dünnflüssig wird. Um diesen Dampf zur vollen Wirkung zu bringen, ist die Wandung vom Preßzylinder 5 und Rohr 6 nur bis zur halben Höhe mit Löchern 7 versehen und am oberen Ende ersterer durch Dichtungsring 8 mit dem äußeren Mantel 9 und letzterer durch Stopfen 10 dampfdicht verschlossen, wodurch der Dampf gezwungen wird, erst das Preßgut zu passieren, bevor solcher aus dem bei diesem Vorgang geöffneten Hahn 11 entweicht. Hierauf erfolgt die Pressung durch * die Bewegung des Deckels 4 mittels der Schraubenspindel 12 und des Handrades 13. Um dein bei dieser Pressung ausgeschiedenen Öl möglichst viele Ausläufe zu bieten, ist in der Mitte des Preßzylinders noch ein Rohr 6 angebracht, das gleichfalls wie der Preßzylinder, Boden 14 und der Deckel 4 mit öffnungen 7 versehen ist. .Das über dem Deckel 4 sich ansammelnde öl läuft ebenfalls nach vollständiger Pressung durch die Öffnungen 7 im Preßzylinder 5 und Rohr 6 ab. Dieses Ölgemisch nimmt weiter seinen Weg durch den Trichter 16.50 nach dem Klärraum 17, wo sich das Öl als leichter Körper vom Wasser trennt und durch Hahn 18 als reines öl entnommen werden kann. Hahn 19 ist für Ablassen des schmutzigen Kondenswasser bestimmt. Ist die Masse ausgepreßt, so wird nach Abstellen des Dreiwegehahnes 3 der Verschlußdeckel ι entfernt. Hierauf stellt man den Dreiwegehahn 3 so ein, daß der Dampf durch Rohr 20 unter den Auswurfkolben 21 gelangt. Letzterer ist durch Stangen 22 mit dem Boden 14 verbunden, der die festgepreßte Masse selbsttätig auswirft. Zum Entweichen der Luft aus dem Zylinder 23 sind die öffnungen 24 vorgesehen.
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Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Reinigen von Textilgutabfällen , welche als Putzmittel Ver-
    Wendung gefunden haben, unter Zuhilfenahme von Dampf und Pressung des Arbeitsgutes innerhalb eines geschlossenen Gefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuleitung ein durch einen Dreiwegehahn (3) angeschlossenes Abzweigrohr (20) besitzt, welches unter einen an sich bekannten, mit dem beweglichen Boden des Gefäßes verbundenen Kolben (21) zürn Auswerfen des Arbeitsgutes aus dem Gefäße bei abgenommenem Preßdeckel (4) führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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