DE84055C - - Google Patents

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DE84055C
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brake piston
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piston
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/16Hybrid systems
    • F41A25/20Hydropneumatic systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die hiernach beschriebene und auf beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 in ihrer Gesammtanordnung unterhalb eines Geschützes und in Fig. 2 in schematischer Form dargestellte hydropneumatische Bremse ist bestimmt, die beim Rückstofs des Geschützrohres ausgeübte Kraft zu sammeln und wieder nutzbar zu machen, um dasselbe wieder in seine Feuerstellung zurückzuführen. Die besondere Wirkungsweise der Bremse besteht darin, dafs eine Flüssigkeit, Glycerin, OeI, Wasser etc., beim Abfeuern des Geschützes durch den Rückstofs unter Anwendung geeigneter Zwischenmechanismen in einem Windkessel comprimirt wird," und dafs darauf, nach dem Laden des Geschützes und um dasselbe wieder in seine Feuerstellung zurückzuführen, entweder ein Ventil geöffnet wird, um die Bremskolben durch die aufgespeicherte Kraft wieder in seine entsprechende Lage zurückzuführen, oder dafs man aus einem Behälter mittels einer Druckpumpe eine Flüssigkeit gegen den Bremskolben wirken läfst.
In Fig. ι ist mit dem Buchstaben E eine Laffetenwand und mit E1 das Lager des Schildzapfens bezeichnet. Unterhalb des Geschützes (Fig. 3) befindet sich der auf der Grundplatte A befestigte Cylinder U, welcher mit einem Kolben versehen ist, dessen Stange am vorderen Ende iV2 eines Kreuzkopfes N befestigt ist, welcher in beliebiger Weise je nach dem Gebrauch hin- und herbewegt wird.
Der Cylinder U steht mit Kanälen in Verbindung, die durch Absperrventile vom Windkessel P1 abgeschlossen werden können.
Die Kolbenstange C4 (s. auch die schematische Darstellung in Fig. 2) ist ein Hohlcylinder, in welchem ein anderer Cylinder C5, der am hinteren Deckel des Cylinders U befestigt ist, gelagert ist. Ein Ventil C3 öffnet oder schliefst einen Gang C"7, der vom Cylinder C5 zum Vorderende des Cylinders U bis C6 führt.
Um beispielsweise ein Geschütz nach dem Abfeuern, dem Rückstofs und wieder erfolgtem Laden in seine Feuerstellung zu heben, ist nur nöthig, vorausgesetzt, dafs die Kolbenstange, entsprechend mit dem Geschütz verbunden, vorher durch den Rückstofs in den gefüllten Cylinder hineingedrückt worden, das Ventil Z^ zu öffnen, um durch die im Windkessel P1 aufgespeicherte Kraft (die comprimirte Luft) den Kolben wieder aus dem Cylinder U herauszutreiben.
War das Geschütz nicht geladen und die Luft im Windkessel durch einen abgefeuerten Schufs noch nicht comprimirt, so wird nach dem Laden des Geschützes das Ventil C3 geschlossen gehalten und Flüssigkeit mittels einer auf dem Behälter C/2 sitzenden Druckpumpe C/3 durch das Verbindungsrohr Z71 in den Cylinder C5 gepumpt, womit dann der Kolben C4 gleichzeitig aus dem Cylinder getrieben wird und ein Geschütz durch geeignete Zwischenmechanismen in seine Feuerstellung gefördert werden kann.
Um ein Geschütz in die Ladestellung zu senken, wird das Ventil C3 geöffnet und Flüssigkeit in den Cylinder C5 gepumpt wie vorhin. Der Flüssigkeitsdruck lastet dann innen auf der Cylinderfläche C4, wie zuvor, aber
auch auf der Fläche C8 des Kolbenkopfes C8. Diese Kolbenflä'che ist gröfser als der innere Querschnitt der Cylinderfläche C4, und deshalb wird der Flüssigkeitsdruck die hohle Kolbenstange C4 in den Cylinder U hineinziehen und damit das Geschütz senken.
Wird ein Geschütz abgefeuert, so treibt der Rückstofs des Geschützes den Kolben C4 in den Cylinder; dadurch- wird die Flüssigkeit von dem Kolbenkopf C9 durch Rohr Z, das Kugelventil Z1 hebend, in den Windkessel P1 getrieben und in diesem die über der Flüssigkeit stehende Luft comprimirt. Gleichzeitig wird hierbei, nachdem vorher das Ventil C3 geöffnet worden, die Flüssigkeit im hohlen Kolben C4 durch Ventil C3 in den Kanal C7 Ca und hinter den Kolben C9 gedrückt.
Es ist hieraus ersichtlich, dafs das Arbeitsvermögen des Rückstofses in dem oder in den Windkesseln P1 aufgespeichert wird; durch Oeffnen des Ventils Zs des Nebenauslasses Z'2 wird dieses aufgespeicherte Arbeitsvermögen wiederum befähigt, das Geschütz in seine Feuerstellung zurückzuführen.
Das zwischen dem Flüssigkeitsreservoir U- und dem Cylinder U angebrachte Verbindungsrohr Ui ist vorgesehen, um mit einer Saug- und Druckpumpe derart in Verbindung gebracht werden zu können, dafs der Cylinder U auch vollständig entleert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine hydropneumatische Bremse für Geschützlaffeten, bei welcher die Beförderung des Geschützrohres aus der Lade- in die Feuerstellung, und umgekehrt aus der Feuer- in die Ladestellung ohne vorherige Schufsabgabe dadurch ermöglicht wird, dafs Druckflüssigkeit durch ein Rohr (C'0) in das Innere der hohlen Bremskolbenstange eingeführt wird, dort gegen eine Druckfläche (C*) wirkt und den Ausgang des Bremskolbens (C9) verursacht, wohingegen nach Oeffnung eines Ventils (C3J, welches in eine das Rohr (C&) und die eine Bremskolbenseite verbindende Umlauf leitung (C1) eingeschaltet ist, die Druckflüssigkeit aufser auf die Fläche (C*) auch auf die gröfsere Bremskolbenfläche (Cs) drückt und den Eingang des Bremskolbens herbeiführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353398A2 (de) * 1988-08-05 1990-02-07 Rheinmetall GmbH Vorholsperrvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0353398A2 (de) * 1988-08-05 1990-02-07 Rheinmetall GmbH Vorholsperrvorrichtung
EP0353398A3 (en) * 1988-08-05 1990-08-01 Rheinmetall Gmbh Device for blocking a counter-recoil system

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