DE512410C - Geh-Steh-Telegraphensender mit Signalzeichenverteiler - Google Patents

Geh-Steh-Telegraphensender mit Signalzeichenverteiler

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DE512410C
DE512410C DEC35639D DEC0035639D DE512410C DE 512410 C DE512410 C DE 512410C DE C35639 D DEC35639 D DE C35639D DE C0035639 D DEC0035639 D DE C0035639D DE 512410 C DE512410 C DE 512410C
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DEC35639D
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TELEGRAPH WORKS
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TELEGRAPH WORKS
Creed and Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/06Contact operating means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf telegraphische Sendeapparate, mit denen man nach dem Fünfer- oder einem anderen Mehrfachalphabet Buchstaben oder Zwischenräume darstellende Signale durch Leitungen nach einem entfernten Empfangsapparat senden kann.
Zu diesem Zweck hat man Apparate vorgeschlagen, bei denen durch die Handhabung eines Tastenfeldmechanismus eine Reihe feststehender Kontakte mit den positiven und negativen Polen eines elektrischen Stromerzeugers in verschiedener Reihenfolge, die von der jeweils gehandhabten Taste abhängig ist, verbunden werden können, worauf ein beweglicher Verteilerkontakt freigegeben wird, der sich über die feststehenden Kontakte derart bewegt, daß eine Reihe positiver und negativer Signale in einer vorherbestimmten Reihenfolge, die einen Buchstaben darstellt, durch eine Leitung nach einem entfernten Empfangsapparat gesendet wird.
Bei derartigen Apparaten findet die Verbindung der feststehenden Kontakte in der vorherbestimmten Reihenfolge mit den positiven und negativen Polen einer elektrischen Batterie durch Stromkreisregler statt, die durch eine Reihe paralleler, axial beweglicher, genuteter Wählerschienen gesteuert werden, welche so angeordnet sind, daß sie relativ zueinander durch von Tasten gesteuerte Hebel entgegen der Wirkung von Federn eingestellt werden.
Die Erfindung will die Bauweise und Wirkungsweise von Sendeapparaten der erwähnten Art, die nach dem Fünfer- oder einem anderen Mehrfachalphabet und nach der Startstoppmethode arbeiten können, verbessern.
Zu diesem Zweck sind die parallelen, axial beweglichen Wählerschienen, die derart genutet sind, daß sie dem Fünfer- oder einem anderen Mehrfachalphabet entsprechen, welches zum Senden benutzt wird, und die von mittels Tasten gehandhabten Schienen gesteuert werden, welche den zu sendenden Buchstaben, Zeichen o. dgl. (im nachstehenden nur als Buchstaben bezeichnet) und Zwischenräumen entsprechen, gemäß der Erfindung unabhängig voneinander angeordnet, je unter dem Einfluß einer Feder, welche das Bestreben hat, sie aus ihrer normalen und unwirksamen Lage in ihre wirksame Lage zu bewegen und sammelweise unter der Steuerung einer festhaltenden, freigebenden und rückführenden Vorrichtung, die zusammen mit dem beweglichen Verteilerkontakt, welcher sich über die feststehenden Kontakte des Signalverteilers bewegt, von einer Kraftquelle aus gesteuert wird, welche unabhängig von derjenigen zum Steuern der Tastenschienen ist.
Die Anordnung ist derart, daß normalerweise die Wählerschienen je in ihrer unwirksamen Lage entgegen der Wirkung ihrer Federn durch die festhaltende, freigebende
und rückführende Vorrichtung gehalten werden, d. h. in einer Lage, in der alle feststehenden Kontakte des Signalverteilers mit einem" Pol eines elektrischen Stromerzeugers durch ihre vereinigten Stromsteuervorrichtungen verbunden sind.
Wenn eine Tastenschiene zum Senden einer Gruppe von Signalen, die einem Buchstaben oder einem Zwischenraum entsprechen, heruntergedrückt wird, wird oder werden die entsprechenden Wählerschienen durch eine derartige Tastenschiene entgegen der Wirkung ihrer Federn feststehend gehalten, worauf die festhaltende, freigebende und rückführende Vorrichtung selbsttätig veranlaßt wird, sich von der Wählerschiene wegzubewegen, damit die Feder oder die Federn dieser Schienen, die durch die Tastenschienen festgehalten werden, die durch die Tastenschienen festgehaltenen Wählerschienen gegen eine derartige Tastenschiene drücken und in ihrer wirksamen Lage halten und die übrigen Wähler schienen freigeben können.
Die letzteren Schienen können auf diese Weise durch ihre Federn in eine Lage bewegt werden, in der sie auf die entsprechende Stromsteuervorrichtung einwirken und die entsprechenden feststehenden Kontakte des Verteilers mit dem positiven Pol des elekirischen Stromerzeugers verbinden, so daß durch den beweglichen Kontakt des Verteilers, der gleichzeitig in Bewegung gesetzt wird, positive und negative Signale, die dem Buchstaben oder Zwischenraum entsprechen, nach der Leitung verteilt werden, worauf der bewegliche Kontakt am Ende einer Umdrehung zur Ruhe kommt und die festhaltende, freigebende und rückführende Vorrichtung selbsttätig veranlaßt wird, die Ge-4.0 samtheit der verschobenen Wählerschienen in ihre Grundstellungen entgegen der Wirkung ihrer Federn zurückzuführen, und ferner diejenigen Wählerschienen, die durch die Tastenschiene festgehalten wurden, veranlaßt werden, die Tastenschiene freizugeben und ihr somit zu gestatten, in ihre Ausgangs lage zurückzukehren. Die festhaltende, freigebende und rückführende Vorrichtung und der bewegliche A^erteilerkontakt werden von go einem ununterbrochen laufenden Motor durch eine Kupplung gehandhabt, die von den Tastenschienen gesteuert -wird.
Eine der Tastenschienen kann, wenn sie heruntergedrückt wird, dazu dienen, alle Wählerschienen zu halten, in welchem Falle eine Gruppe von Signalen, die alle ein und dieselbe Polarität haben, nach dfcr Leitung gesendet wird. Eine andere Tastenschiene kann so beschaffen sein, daß sie, wenn sie heruntergedrückt wird, keine der Wählerschienen hält, in welchem Falle eine Gruppe von Signalen, die alle die entgegengesetzte Polarität haben, nach der Leitung gesendet wird.
Jede Gruppe Signale kann aus einem Startsignal, dem fünf oder mehr Buchstaben- oder Zwischenraumsignale folgen, die durch ein Stoppsignal abgeschlossen werden, bestehen. Ein Sender gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht des Senders, Abb. 2 ein Grundriß,
Abb. 3 ein Seitenriß und Abb. 4 ein Schnitt nach IV-IV der Abb. 2. Abb. 5 und 6 zeigen in Seitenansicht bzw. im Grundriß einen Teil des Senders in einem größeren Maßstab als Abb. 1 bis 4.
Abb. 7 und 8 zeigen in Ansicht bzw. im Grundriß eine der in der Sendevorrichtung verwendeten Wählerschienen.
Abb. 9 und 10 sind eine Ansicht und ein Seitenriß einer Reihe fester Kontakte. Abb. 11 ist ein Einzelteil und Abb. 12 ein Schaltungssehema.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Telegraphensendevorrichtung, die im nachstehenden der Kürze halber Sender genannt wird, fünf Wählerschienen a, die waagerecht und parallel zueinander in einem geeigneten Rahmen oder einer Stütze b angeordnet und je mit einer Feder c verbünden sind, die das Bestreben hat, sie vorwärts zu bewegen.
Normalerweise wird jede der Wählerschienen entgegen der Wirkung ihrer Feder c in einer rückwärtigen Lage durch einen beweglichen Rückziehriegel d (Abb. 2, 4, 5 und 6) gehalten, der für alle Schienen gemeinsam ist und sich normalerweise gegen einen Anschlag a1 (Abb. 7 und 8) jeder Schiene anlegt. Gegenüber dem vorderen Ende jeder Wählerschiene c ist ein isolierter beweglicher Hebel oder eine Blattfeder e1, e", e8, e4 oder e5 (Abb. 1 und 2) angeordnet, die an ihrem freien Ende einen beweglichen Kontakt / trägt, der zwischen zwei festen Kontakten g und h liegt, die mit dem positiven und negativen Pol einer elektrischen Batterie (Abb. 12) verbunden sind, deren Mittelpunkt bei E geerdet ist, wobei jeder der beweglichen Kontakte normalerweise an einem der festen Kontakte, z. B. dem negativen Kontakt h, unter der Wirkung einer Feder k anliegt. Sich waagerecht über und unter rechten Winkeln zu den Wählerschienen, aber normalerweise sich über und außer Kontakt mit diesen erstreckend, ist eine Reihe senkrecht beweglicher, waagerechter Schienen m, die mit Tasten η versehen sind, welche so angeordnet sind, daß sie ein Tastwerk üblicher Art bilden, welches den als Signal zu senden-
den Buchstaben und einem oder zwei Zwischenräumen entspricht, n1, n" (Abb. ι und 2) sind die Tasten für zwei Zwischenraumtastenschienen m. Jede Tastenschiene m wird von einer Anordnung für parallele Bewegungen getragen, die z. B. eine senkrechte Stange 0 umfaßt, die an der Tastenschiene befestigt ist und von einem Arm eines Hebels r getragen wird, dessen anderer Arm mit
ίο einer Feder s verbunden ist, die normalerweise dazu dient, die Tastenschiene in ihrer höchsten unwirksamen Lage zu halten, wobei die Stange in Führungen t, t1 und t" liegt. r1 ist eine Platte, die als Stütze für den Hebei r dient. Die Aufwärtsbewegung der Stangen 0 und Tastenschienen m wird durch einen Anschlag u begrenzt. Parallel zu den Wählerschienen liegt eine Spindel v, die dauernd von einem Motor, z. B. einem Elektromotor, gedreht werden kann, wenn der Sender in Betrieb ist, und die mit einem ringförmigen Satz Sperrzähne w (Abb. 4) versehen ist, die das im nachstehenden erwähnte Sperrrad w darstellen. Frei auf der Spindel ν sitzend ist eine drehbare Muffe x, die mit einer Spindel x1 versehen ist, welche an ihrem freien Ende einen isolierten drehbaren Bürstenkontakt y trägt, der über die Fläche einer feststehenden Platte oder Stütze s (Abb. i, 9 und 10) aus Isoliermaterial gleiten kann, welche sieben in einem Kreis angeordnete feststehende Kontakte P, 1, 2, 3, 4, 5 und Ar und einen Mittelkontakt y" trägt. Die Kontakte P und N (Abb. 9, 10, 12) sind mit den positiven und negativen Polen der Batterie i (Abb. 12) durch Leitungen p1 und N1 verbunden, während die Kontakte i, 2, 3, 4 und 5 durch Leiter ι", 2a, y, 4" und 5" und Kontaktfedern ib, 2h, $, 4" und 5f' (vgl. Abb. 2) mit den fünf Federhebeln e1, e2, ez, e4, es elektrisch verbunden sind, die die beweglichen Kontakte / tragen, wobei die verschiedenen festen Kontakte 1 bis 5, P und N gleich weit voneinander entfernt und voneinander isoliert sind. Der drehbare Bürstenkontakt y ist mit einem drehbaren Mittelkontakt y1 verbunden, der dauernd an dem feststehenden Mittelkontakt 3>2 anliegt, welcher durch eine Leitung yz mit einem Telegraphenleitungsdraht L verbunden ist. Der Kontakt y ruht für gewöhnlich auf dem letzten feststehenden Kontakt N der Reihe, der, wie oben dargelegt, mit. dem negativen Pol der Batterie i durch den Leiter N1 so verbunden ist, daß der Leitungsdraht L normalerweise durch den Leiter yB, den festen Kontakt y~ und die drehbaren Kontakte y1 und y mit dem negativen Pol der Batterie verbunden ist. Die besagte Muffe χ trägt ferner an ihrem entgegengesetzten Ende einen unter Federdruck stehenden Sperrhebel 6, der normalenveise außer Eingriff mit dem Sperrad w der Spindel ν durch einen Arm 7 (Abb. 5, 4 und 6) eines unter Federdruck stehenden Winkelhebels 7, 7" (im nachstehenden zur Unterscheidung Sperrklinkenfreigabehebel genannt) gehalten wird, welcher durch einen Steuermechanismus in eine Lage bewegt werden kann, in der er die Sperrklinke 6 freigibt und dieser gestattet, unter der Wirkung einer Feder 6C in das Sperrrad w einzugreifen, dadurch zusammen mit der Muffen über eine Umdrehung gedreht zu werden und darauf die Sperrklinken außer Eingriff mit dem Sperrad zu bringen, sobald eine Tasten- oder eine Zwischenraumschiene m heruntergedrückt worden ist. Der Steuermechanismus kann eine Hebestange 8 umfassen, die durch eine Feder 9 an der Muffe χ anliegend gehalten werden kann und die, wenn sie gehoben wird, durch eine an ihr befindliche Schulter 8a geeignet ist, auf einen Arm 7ß des Sperrklinkenfreigabehebels so einzuwirken, daß dieser Arm gehoben und der andere Arm 7 des Hebels außer Eingriff mit einem Anschlag 6b der Sperrklinke 6 gebracht wird. Die Hebestange 8 ist mit einem Arm 10 eines anderen auf einer Spindel 11 ange-' brachten Winkelhebels verbunden, dessen anderer Arm ioa durch ein Gelenk 12 mit einem Arm 13 eines dritten Winkelhebels verbunden ist, dessen anderer Arm 13" durch eine waagerechte Platte gebildet wird, die unter den unteren Enden der Reihe senkrecht beweglicher Führungsstangen 0 liegt, die mit den Tasten- und Zwischenraumschienen m verbunden sind. Auf der Muffe χ ist ein exzentrischer Teil λ:2 (Abb. 11), der ein Außereingriffbringen der Hebestange 8 mit dem Sperrklinkenfreigabehebel 7, Ja veranlaßt, kurz nachdem dieser Hebel die Sperrklinke 6 freigegeben hat, damit der besagte Hebel unmittelbar in seine Normalstellung zurückkehren kann, fertig, um die Sperrklinke 6 von dem Sperrad w zu entfernen, wenn die Sperrklinke und die Muffe eine Umdrehung ausgeführt haben. In der Muffe χ ist eine Kurvennut 14 (Abb. 2 und 6), in die ein Arm d1 eines Hebels vorzugsweise mittels einer Rolle eingreift und dessen anderer no Arm d den obenerwähnten Rückziehriegel bildet, der durch die Kurvenscheibe nach, den Anschlägen α1 der verschiedenen Wählerschienen α und von diesen wegbewegt werden kann.
Die Anordnung ist derart, daß normalerweise die Wählerschienen α in ihrer rückwärtigen Lage entgegen der Wirkung ihrer Federn c durch den Rückziehhebel d gehalten werden, die verschieden beweglichen Kontakte / an dem für sie gemeinsamen negativen feststehenden Kontakt h anliegend gehalten
werden und die Kurvenmuffe χ außer Treibverbindung mit der sich drehenden- Spindel ν durch die Wirkung des Sperrklinkenfreigabehebels 7, 7a auf der Sperrklinke 6 gehalten wird. Wenn jedoch irgendeine der Buchatabentasten η oder eine Zwischenraumtaste ή1 oder n2 heruntergedrückt wird, wird die entsprechende Tasten- oder Zwischenraumschiene m nach unten über die Wählerschienen α derart bewegt, daß einige dieser Schienen axial festgehalten werden und sich die anderen, wenn sie von dem Rückzieh riegeld freigegeben sind, nach vorwärts bewegen können, je nach der besonderen Buchstabentaste oder der Zwischenraumtaste, die gedruckt worden ist. Das Drücken der Tastenschiene oder der Zwischenraumschiene bewegt auch den Sperriegelfreigabehebel 7, 7a durch die Stange 0, den Winkelhebel 13, 13s und den damit verbundenen Mechanismus in eine Lage, in der die Sperrklinke 6 freigegeben wird und in der sie unter der Wirkung ihrer Feder 6C mit dem Sperrad w auf der Spindel ν in Eingriff kommen und die Muffe χ über eine Umdrehung drehen kann. Bei Beginn einer derartigen Drehung veranlaßt die Kurvennut 14 der Muffe den damit in Eingriff befindlichen Hebel d1, den Rückziehriegel d in seine unwirksame Lage zu bewegen und die Wählerschienen α freizugeben, so daß sich diese den besonderen zu sendenden Buchstabenoder Zwischenraumsignalen angepaßt einstellen können. Infolgedessen werden die beweglichen Kontakte f, die den freigegebenen Wählerschienen entsprechen, d. h. den Schienen entsprechen, welche nicht durch die besonderen herabgedrückten Tastenstangen m axial festgehalten werden, nach vorn durch die freigegebenen Wählerschienen α unter der Wirkung von deren Federn c bewegt und dadurch gegen den festen positiven Kontakt g gedrückt, während diejenigen Kontakte f, die gegenüber den durch die heruntergedrückten Tasten- oder Zwischenraumschienen in feststehend gehaltenen Wählerschienen liegen, in Berührung mit dem festen negativen Kontakt h bleiben. Infolgedessen werden die fünf feststehenden Kontakte 1, 2, 3, 4 und 5, die zwischen dem ersten und letzten Kontakt P und N angeordnet sind, entsprechend positiv und negativ gemacht, je nach der Buchstaben- oder Zwischenraumtaste, die heruntergedrückt worden ist. Wenn die Muffe χ gedreht wird, gleitet die sich drehende Bürste y über die Reihe fester Kontakte und sendet durch den Leitungsdraht L (Abb. 2 und 12) nach dem kombinierten Empfänger und Drucker auf der zweiten Station zuerst ein Startsignal, nämlich ein posithres Signal, dann die erforderlichen positiven und negativen Signale, fünf an der Zahl, entsprechend dem zu sendenden Buchstaben oder Zwischenraum, und dann ein Stoppsignal, das im vorliegenden Beispiel ein negatives sein wird. Kurz nachdem die Muffe χ sich zu drehen angefangen hat, bewegt der daran befindliche Kurven- oder Daumenansatz x% die Hebestange 8 von dem Sperrklinkenfreigabehebel 7, Ja weg, so daß dieser Hebel auf einmal unter der Wirkung seiner Feder yb in . seine unwirksame Lage zurückgehen kann. Kurz ehe die Muffe ihre Umdrehung vollendet, veranlaßt die darin befindliche Kurvennut 14, daß der Rückziehriegel d die Wählerschienen a, die vorher freigegeben worden waren, in ihre ursprünglichen Lagen entgegen der Wirkung ihrer Federn c zurückbewegt, wodurch die heruntergedrückte Tasten- oder Zwischenraumschiene m freigegeben wird und sich heben kann und der Sperrklinkenfreigabehebel 7, Ja die Sperrklinke· mit dem gezahnten Rad w auf der Spindel ν außer Eingriff bringt, wobei die drehbare Bürste y in ihre Grundstellung, in der sie auf dem letzten Kontakt N liegt, zur Ruhe gebracht wird und das Senden des Startsignals der einen Buchstaben oder einen Zwischenraum darstellenden Signale und des Stoppsignals vollständig beendet ist. Vorrichtungen, wie z.B. eine Rolle 15, die von einem Hebelarm 16 getragen wird, auf den eine Feder 17 einwirkt, und die in einen Einschnitt der Muffe χ eingreift, können zum Verhindern einer Rückwärts- oder Vorwärtsbewegung der Muffe vorgesehen werden, wenn diese außer Eingriff mit der Antriebsspindel ν ist.

Claims (3)

Patentansprüche:·
1. Geh - Steh - Telegraphensender mit Signalzeichenverteiler, an dessen Segmente die Signalpotentiale mit Hilfe von elastisch gesteuerten Wählerschienen angelegt werden, die ihrerseits unter dem Einfluß von Tastenhebeln stehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Motor gesteuerter beweglicher Arm (d). selbsttätig in den erforderlichen Zeitpunkten Festhalten, Freigeben und Rückführen der Wählerschienen (α) sowie Freigabe des gedrückten; Tastenhebels (m) bewirkt, so daß bei Freigabe der Wählerschienen (c) diese sich mit Hilfe von Federn (c) in ihre Arbeitsstellung bewegen können und Potentiale an die Verteilersegmente legen.
2. Telegraphensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Arm (d) zum Festhalten, Freigeben und Rückführen der Wählerschienen (α) durch eine sich drehende Kurvenscheibe
(i4) in Tätigkeit gesetzt wird, die von einer ununterbrochen laufenden Motortriebwelle (v) jedesmal dann angetrieben wird, wenn ein Tastenhebel (m) heruntergedrückt wird und selbsttätig von der Welle gelöst wird, nachdem sie eine Umdrehung ausgeführt hat.
3. Telegraphensender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilersegmente (1, 2 ... 5) mit bewegliehen Kontakten (e1, e2 . . . e5) elektrisch verbunden sind und normalerweise so an der einen Polschiene (g) anliegen, daß sie durch die Bewegung der Wählerstangen an die andere Polschiene Qi) gelegt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEC35639D 1923-11-05 1924-11-06 Geh-Steh-Telegraphensender mit Signalzeichenverteiler Expired DE512410C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB27796/23A GB228610A (en) 1923-11-05 1923-11-05 Improvements in or relating to telegraphic transmitting apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE512410C true DE512410C (de) 1930-11-14

Family

ID=10265433

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC35639D Expired DE512410C (de) 1923-11-05 1924-11-06 Geh-Steh-Telegraphensender mit Signalzeichenverteiler

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US (1) US1639212A (de)
DE (1) DE512410C (de)
GB (1) GB228610A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973380C (de) * 1951-07-31 1960-02-04 Michael Maul Tastenbetaetigte Maschine mit UEbersetzerschienen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973380C (de) * 1951-07-31 1960-02-04 Michael Maul Tastenbetaetigte Maschine mit UEbersetzerschienen

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Publication number Publication date
GB228610A (en) 1925-02-05
US1639212A (en) 1927-08-16

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