DE512367C

DE512367C - Schwimmerloser Vergaser

Info

Publication number: DE512367C
Application number: DEH122380D
Authority: DE
Original assignee: SAECHSISCHE VERMOEGENS VERWALT
Current assignee: SAECHSISCHE VERMOEGENS VERWALT
Publication date: 1930-11-10

Description

Schwimmerloser Vergaser Das Patent 512 365 bezieht sich auf einen schwimmerlosen Vergaser mit mehreren getrennt nebeneinander angeordneten Saugkanälen, von denen jeder eine Gemischdrossel besitzt; auf den aus dem Vergasergehäuse vorstehenden Enden der Drosselklappendrehzapfen sind Mitnehmer vorgesehen, die durch einen außerhalb des Ventilgehäuses befindlichen Regelschieber gedreht werden.
Diese Ausführung hat bereits eine Abänderung dahin erfahren, daß der Regelschieber in das Ventilgehäuse hinein vor die Vorzerstäuber gelegt ist und nur eine Drosselklappe zur Anwendung kommt, die vom Regelschieber zwangsläufig verstellt wird.
Obwohl derartige Anordnungen in der Praxis sich bestens bewährt haben, ist doch eine Änderung des schwimmerlosen Vergasers nach dem Patent erforderlich, um einen derartigen Vergaser auch bei beschränkten Raumverhältnissen verwenden zu können.
Die bauliche Ausführung des Vergasers gemäß der Erfindung ist vereinfacht worden, so daß sich die Herstellungskosten bedeutend verringern.
Bei dem schwimmerlosen Vergaser gemäß der Erfindung ist der Erfindungsgedanke der gleiche wie bei dem Vergaser nach dem Hauptpatent.
Der Regelschieber, der in gleicher Weise vom Fußgestänge aus verstellt wird, liegt, abweichend von den bisherigen Ausführungen, vor den Saugkanälen, er wird jedoch in der gleichen Weise wie bei den Vergasern nach dem Hauptpatent und dem ersten Zusatzpatent verstellt.
Ein Hebel auf der Drosselklappenachse wird bei der Längsbewegung des Regelschiebers verdreht. Die in den Saugkanälen befindlichen Luftklappen stehen unmittelbar mit den Ventilnadeln in Verbindung. Die Hebelgestängeverbindung zwischen derLuftklappe und derVentilnadel kommt in Fortfall, was als eine weitere nicht unbedeutende Vereinfachung anzusehen ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb.2 eine Draufsicht mit teilweise fortgedachter Decke. Abb.3 stellt eine Vorderansicht gegen die Saugkanäle bei geschlossenem Regelschieber dar.
Der Regelschieber t, der vom Fußgestänge aus verstellt wird, liegt vor den Saugkanälen a. Eine mit dem Regelschieber t verbundene Steuerstange y wirkt auf einen Hebel w, der die Teildrehung der Drosselklappe u veranlaßt.
Die Luftklappen c stehen kraftschlüssig unmittelbar mit den Ventilnadeln e in Verbindung. Jede Luftklappe c besitzt eine Durchbrechung 1o, die die Ventilnadel nebst einem sie umgebenden Zerstäubersieb i durchdringt.
Auf einem gewindeführenden Teil des Ventilschaftes e1 sitzt eine Flanschmutter ii, die von der Luftklappe mittels eines im Vergasergehäuse geführten Stiftes 12 gehoben werden kann.
Eine Feder 13 drückt bei aufgeschraubter Verschlußklappe die Ventilnadel gegen ihren Sitz. Wenn sich beim Öffnen des Regelschiebers t auch die Luftklappen c öffnen, werden die Stifte i2 nach oben verschoben und veranlassen ein Anheben der Flanschmutter 1i und somit ein Öffnen der Ventilnadel e, so daß Brennstoff angesaugt wird.
Der eben beschriebene Vergaser arbeitet in der gleichen Weise wie die im Haupt- und Zusatzpatent erläuterten.

Claims

PATEN TANSPRÜCHL 1. Schwimmerloser Vergaser nach Patent 512 365, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschieber in der Stromrichtung vor den Saugkanälen angeordnet ist.
2. Schwimmerloser Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Luftklappen (c) eine Durchbrechung (io) besitzt, die die Ventilnadel (e1) nebst einem sie umgebenden Zerstäubersieb (i) durchdringt.
3. Schwimmerloser Vergaser nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem gewindeführenden Teil der Ventilnadel (e1) eine Mutter (ii) sitzt, die von der Luftklappe mittels eines im Vergasergehäuse geführten Stiftes (12) gehoben werden kann.