DE865415C

DE865415C - Ausatemventil aus Gummi oder einem gummiaehnlichen Stoff fuer Gasschutzmasken

Info

Publication number: DE865415C
Application number: DED3757D
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1940-10-12
Filing date: 1940-10-12
Publication date: 1953-02-02

Description

Die Erfindung betrifft ein Ausatemventil für Gasschutzmasken, das aus Gummi oder einem gummiähnlichen Stoff besteht.
Es sind unterschiedliche Bauarten derartiger Ausatemventile bekannt, die mehr oder minder große Nachteile haben. Entweder ist der Durchströmwiderstand zu hoch oder das Ventil hat zu große Abmessungen, so daß die Ventile für die üblichen Gasschutzmasken nicht verwendungsfähig sind. Andererseits wird der Schließdruck des Ventils meist von dem Ventilteller oder dessen Fortsätzen bestimmt; hierbei wird der Ventilteller verformt, so däß das Ventil nicht mehr dicht schließt.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Bauarten durch einen aus Stegen bestehenden Ventilkorb behoben, dessen Mittelteil derart schräg zu der Ventilmittellinie nach unten gezogen ist, daß er den von ihm getragenen Ventilteller mit Vorspannung auf den Ventilsitz drückt. Dabei kann der Ventilkorb in bekannter Weise aus einem diagonal verlaufenden oder einem mehrarmigen Steg bestehen.
Der Ventilteller weist vorzugsweise in seiner Mitte einen Knopf auf, der in eine am Ventilkorb vorgesehene Öffnung eingreift.
Der aus Stegen bestehende Ventilkorb kann einen Haltering aufweisen, der in eine Nut des Ventilunterteils eingedrückt ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Ausatemventils dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen lotrechten Schnitt und Abb. 2 eine Draufsicht des neuen Ventils von oben. Der aus Stegen bestehende Ventilkorb d greift mittels des Halteringes e in eine Nut c des Ventilunterteils a ein. Die. Mitte desr Ventilkorbes d ist, wie aus Abb. i ersichtlich, so weit schräg nach unten gezogen, daß er den Ventilteller f, der mit Hilfe eines Knopfes g in einer Öffnung des Ventilkorbes d befestigt ist, mit Vorspannung auf den Ventilsatz b drückt.
Der Vorteil dieser Bauart liegt unter anderem darin; daß die drei Gummiteile des Ventils ohne Klebung miteinander vereinigt sind, wodurch die Widerstandsverhältnisse, die durch. Klebstellen sehr häufig gestört werden, sehr gleichmäßig gestaltet sind.
Das neue Ventil läßt sich: an Stelle eines aus Metall gebauten Ventils verwenden, wobei der Widerstand nicht größer ist als der eines kleineren Metallventils.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ausatemventil aus Gummi oder einem gummiähnlichen Stoff für Gasschutzmasken, a ennzeichnet durch einen aus Stegen bele stehenden Ventilkorb (d), dessen Mittelteil derart schräg zu der Ventilmittellinie nach unten gezogen ist, daß er den von ihm getragenen Ventilteller (f) mit Vorspannung auf den Ventilsitz (b) drückt.
2. Ausatemventil, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (f) in seiner Mitte einen Knopf (g) aufweist, der in eine am Ventilkorb vorgesehene Öffnung eingreift.
3. Ausatemventil nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Stegen bestehende Ventilkorb (d) einen Haltering (e) aufweist, der in eine Nut (c) des Ventilunterteils (a) eingedrückt ist.