DE512051C - Einrichtung zur Herstellung spitzenloser elektrischer Niedervoltgluehlaempchen durch Zusammenschmelzen des Lampenballons mit dem Pumproehrchen und den Stromzufuehrungsdraehten - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung spitzenloser elektrischer Niedervoltgluehlaempchen durch Zusammenschmelzen des Lampenballons mit dem Pumproehrchen und den Stromzufuehrungsdraehten

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DE512051C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/20Sealing-in wires directly into the envelope

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung spitzenloser elektrischer Niedervoltglühlämpchen durch Zusammenschmelzen des Lampenballons mit dem Pumpröhrchen und den Stromzuführungsdrähten Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung spitzenloser elektrischer Niedervoltglühlämpchen, besonders von Glühlämpchen für Taschenlampen, durch Zusammenschmelzen des Lampenballons mit dem Pumpröhrchen und den Stromzuführungsdrähten unter Verwendung einer rotierenden Einschmelzvorrichtung und eines Ambosses, auf dessen Stirnfläche der Hals des Lampenballons während seiner Erhitzung durch die Gebläseflammen ruht.
  • Nach einer der bisher bekannten Methoden zur Herstellung spitzenloser Glühlämpchen wird der Leuchtkörper mittels seiner Zuleitungsdrähte auf dem Rande der nach oben gerichteten Halsöffnung der Glühlampenglocke frei aufgehängt, worauf ein Ansatzrohr auf die Öffnung gesetzt und die Stoßstelle so lange erhitzt wird, bis die Glocke und das Ansatzrohr unter gleichzeitigem Einschmelzen der Zuleitungsdrähte miteinander vereinigt sind. Ein Zusammenfallen des Lampenballonhalses an der Schmelzstelle soll dabei dadurch verhindert werden, daß während des Schmelzvorganges etwas Luft durch das Ansatzrohr eingeblasen wird.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, die Zuleitungsdrähte in das Innere des Ansatzrohres zu verlegen.
  • Ein weiterer Vorschlag geht dahin, zuerst die Zuleitungsdrähte an einem Ansatzröhrchen, welches an der Verschmelzungsstelle kugelförmig ausgebildet ist, anzuschmelzen und dann die Lampenglocke an die kugelförmig erweiterte Stelle anzuschmelzen.
  • Bekannt ist schließlich, ein Metallröhrchen zu verwenden, welches in das Ansatzröhrchen eingesetzt wird und so das Ansatzröhrchen beim Verschmelzen mit dem Ballonhals und beim Zusammenquetschen der Einschmelzstelle offenhalten soll.
  • Diese Methoden haben die Nachteile, daß einerseits die Zuleitungsdrähte unter der Einwirkung der Gebläseflammen leiden, wodurch Fabrikationsausfall entsteht, und daß andererseits das Einsetzen eines Metallröhrchens, das Einblasen von Luft und schließlich der Ouetschvorgang Zeit erfordernde Arbeitsvorgänge darstellen, die sich durch vorliegende Erfindung vermeiden lassen.
  • Nach vorliegender Erfindung wird nämlich, wie aus der schematischen Zeichnung erkennbar ist, der Lampenballon b mit seinem Hals nach unten so über die den Leuchtkörper tragenden Zuleitungsdrähte d sowie über das einige Millimeter in den Ballonhals hineinragende Pumpröhrchen a gesteckt, daß der untere Rand des Lampenballonbalses auf dem Amboß c aufliegt, der Lampenballon b selbst aber im Lampenhalter h noch einige Millimeter aus dem Lampenhalter h nach oben herausragt. Wirken nun die Gebläseflammen, die besserer Übersicht wegen auf der Zeichnung fortgelassen sind, in der bekannten Weise auf den rotierenden Lampenballonhals ein, so wird dieser an der von den Gebläseflammen getroffenen Stelle allmählich zusammensacken und sich infolgedessen an dieser Stelle verdicken und sieh mit dem Pumpröhrchen a sowie mit den Zuleitungsdrähten d innig verschmelzen. Da der Lampenballon b sich im Lampenhalter h allmählich setzt, wird der untere Rand des Lampenbailonhalses bis zu seinem vollkommenen Verschmelzen mit dein Pumprohr a und den Zuleitungsdrähten d auf dem Amboß c aufliegen und somit die Zuleitungsdrähte d vor Beschädigung durch die Gebläseflammen und das Pumpröhrchen a vor dem Zusammenschmelzen schützen. Das Ausziehen des Pumpröhrchens zum leichteren Abstechen der Lampe von der Pumpe geschieht dann in bekannter Weise. Der Lampenhalter lt ist in seiner Mitte durchbohrt und mit einer seitlichen Öffnung versehen, wodurch das Herausheben der fertigen Lampe erleichtert wird. Der Amboß c hat die übliche zentrale Bohrung zur Aufnahme des Pumpröhrchens a. Jedoch sind an Stelle der sonst bekannten seitlichen Bohrungen tiefgehende seitliche Schlitze in ihm vorgesehen. Hierdurch wird einerseits ein schnelleres Einsetzen der Zuleitungsdrähte ermöglicht, andererseits hält die federnde Wirkung der Einschme lzdrähte diese in der ihnen gegebenen Stellung fest.
  • Bei den bekannten Einschmelzmaschinen mit vier oder mehr rotierenden Einschmelzzangen sind zusätzliche: Gebläseflammen erforderlich, welche eine zu schnelle Abkühlung der Schmelzstelle verhindern sollen. Bei vor- -liegender Erfindung sind jedoch solche zusätzlichen Gebläseflammen nicht erforderlich, weil in der Schmelzstelle keine Spannungen entstehen. Außerdem geht das Beschicken der Einschmelzvorrichtungen mit Zuleitungsdrähten, Pumpröhrchen und Lampenballon einerseits und das Herausnehmen der eingeschmolzenen Lampe einschließlich des Schmelzvorganges andererseits derart rasch vor sich, daß am zweckmäßigsten nur zwei Einschmelzvorrichtungen nebeneinander vorgesehen werden. Diese Einschmelzvorrichtungen befinden sich, wie auf der schematischen Zeichnung angedeutet, auf einer gemeinsamen Grundplatte K mit dem Schieber S und arbeiten wechselweise, indem sich eine Einschmelzvorrichtung in der Flamme befindet, während die andere Vorrichtung neu beschickt wird.
  • Durch dies Einschmelzverfahren wird eine erhebliche Verkürzung der Arbeitsdauer, Einsparung von Arbeitsvorgängen, Vereinfachung der Arbeit und damit eine Verbilligung des Erzeugnisses gegenüber anderen bekannten Einschmelzmethoden zur Herstellung kleiner Glühlämpchen erzielt. Von besonderem Vorteil bei der wechselseitigen Arbeitsweise der Einschmelzmaschine gemäß vorliegender Erfindung ist, daß zur Bedienung dieser Maschine nur ein Mädchen erforderlich ist, daß das Mädchen die Arbeit unmittelbar vor sich hat, den Schmelzvorgang genau beobachten und ihn im geeigneten Moment unterbrechen kann.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜcHR: i. Einrichtung zur Herstellung spitzenloser elektrischer Niedervoltglühlämpchen durch Zusammenschmelzen des Lampenballons mit dem Pumpröhrchen und den Stromzüführungsdrähten unter Verwendung einer rotierenden Einschmelzvorrichtüng und eines Ambosses, auf dessen Stirnfläche der Hals des Lampenballons während seiner Erhitzung durch die Gebläseflammen ruht, dadurch gekennzeichnet, daß der an der rotierenden Einschmelzvorrichtung angeordnete Lampenhalter aus einer mit einem Loch für den Lampenballonhals versehenen Platte besteht und sich in einer solchen Entfernung von der Stirnfläche des Ambosses befindet, daß der auf den Amboß aufgesetzte Lampenballon mit dem oberen Rande seines Halses einige Millimeter aus dem Lampenhalter nach oben herausragt und so dem Lampenballonhals bei seiner späteren Erweichung durch die Gebläseflammen die Möglichkeit gegeben ist; zur guten Ausbildung seiner Verschmelzungsstelle um einige Millimeter in sich zusammenzusacken. a. Einrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Nebeneinanderanordnung zweier parallel zueinander verschiebbarer Einschmelzvorrichtungen auf einer gemeinsamen Grundplatte.
DEK116729D 1929-09-24 1929-09-24 Einrichtung zur Herstellung spitzenloser elektrischer Niedervoltgluehlaempchen durch Zusammenschmelzen des Lampenballons mit dem Pumproehrchen und den Stromzufuehrungsdraehten Expired DE512051C (de)

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