DE512004C - Vorrichtung zum Kondensieren und Sammeln der in ausgeatmeter Luft enthaltenen Feuchtigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Kondensieren und Sammeln der in ausgeatmeter Luft enthaltenen Feuchtigkeit

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DE512004C
DE512004C DEA50977D DEA0050977D DE512004C DE 512004 C DE512004 C DE 512004C DE A50977 D DEA50977 D DE A50977D DE A0050977 D DEA0050977 D DE A0050977D DE 512004 C DE512004 C DE 512004C
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DEA50977D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Description

  • Vorrichtung zum Kondensieren und Sammeln der in ausgeatmeter Luft enthaltenen Feuchtigkeit Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kondensieren und Sammeln der in ausgeatmeter Luft enthaltenen Feuchtigkeit und bezweckt, auf diese Weise einen reinen Frischwasservorrat zu erzeugen, der als Trinkwasser benutzt werden kann. Die Vorrichtung kommt besonders für Schiffbrüchige in Betracht, kann jedoch auch in wasserarmen Gegenden, Wüsten u. dgl. Verwendung finden. Der Schiffbrüchige ahnet z. B. durch diese Vorrichtung aus, wodurch die im Atem enthaltene Feuchtigkeit niedergeschlagen und angesammelt wird, während der Speichel in einem besonderen Rohr angesammelt und von diesem entfernt werden kann. Der erhaltene Wasservorrat mag an und für sich klein sein, ist aber trotzdem imstande, die Lebensfähigkeit des Schiffbrüchigen wesentlich zu verlängern.
  • Gemäß der Erfindung mündet ein am Munde des Trägers angesetztes Ausatmungsrohr in einen Behälter, in welchem die Kondensierung der im Atem enthaltenen Feuchtigkeit stattfindet und ein Auslaßventil für die entweichende Luft vorhanden ist. Die Kondensiermittel bestehen aus Aufschlagplatten, auf welche der eingehauchte Atem hintereinander auftrifft. Der Behälter hat einen äußeren Stoffüberzug, welcher durch Anfeuchten mit Seewasser die Kondensierung beschleunigt. Im Behälter ist weiterhin ein unten verschließbares Speichelsammelrohr in Deckung mit dem Einlaß des Ausatmungsrohres angeordnet.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt: Abb. i zeigt eine Ausführungsform des Behälters.
  • Abb.2 zeigt den Gebrauch des Behälters. Abb.3 zeigt einen Doppelbehälter im Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 4.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 3.
  • Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Doppelbehälters.
  • Abb.6 ist ein Querschnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 5.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie io-io der Abb. i.
  • Abb.8 ist eine Vorderansicht des Mundstückes, und Abb. 9 ist ein Schnitt durch eine einfache Ausführungsform des Behälters.
  • Die einfachste Form des Wassersammelbehälters ist in Abb.9 gezeigt und besteht aus dem Behälter 20 mit dem Wasserauslaß a1 und einer mittleren Teilwand 22 mit Öffnungen 23 und einem Einlaßrohr 24 mit Luftentweichungskanälen 25 und einer das Rohr einschließenden Hülse 26. Das Einlaßrohr 24 ist mit dem Ausatmungsrohr 27 verbunden, das in einem Mundstück 28 endet, welches durch einen Riemen 29 an der Person befestigt werden kann (Abb.2). Beim Ausatmen wird der Atem in der durch Pfeile angezeigten Richtung durch den Behälter geschickt, und zwar wird er zuerst in die eine Seite des Behälters geleitet, geht dann durch die Öffnungen 23 der Teilwand hindurch und entweicht dann durch die Öffnung 30 und die Kanäle 25. Beim Durchgang durch den Behälter wird der Atem abgekühlt und die Feuchtigkeit niedergeschlagen und sammelt sich als Wasser 3 i an. Ein Kanevasüberzug 32 schließt den Behälter ein und beschleunigt, wenn mit Seewasser getränkt, durch Verldunstung desselben die Kondensation. Zwecks wirksameren Niederschlagens der Feuchtigkeit sind im Behälter 2o eine Anzahl Aufschlagplatten vorgesehen, so daß der durchgeblasene Atem in verschiedenen Windungen geführt wird.
  • In der Abb. i erstrecken sich diese Aufschlagplatten von der Speichelsainmelröhre 41 entlang der flachen Wände des Behälters nach dem äußeren Rand desselben. In der Ausführungsform der Abb. 5 verlaufen die Platten 50, 51 von den gegenüberliegenden Seitenwänden und erstrecken sich von den mittleren Teilwänden 5#" 53 nach dem Umfang des Behälters. Die Teilwände schließen das Speichelsammelrohr 5.4 ein. Der durch die Öffnung 55 in das Ausatinungsrohr 27 eintretende Atem passiert zuerst in einem gewundenen Pfad durch die Aufschlagplatten 50, 5 1 der linken Seite des Behälters nach unten und dann durch die Aufschlagplatten der rechten Sielte des Behälters nach oben, und die Luft entweicht schließlich durch das Auslaßventil 56.
  • In der in Abb. 3 und q. gezeigten Ausführungsform sind die Aufschlagplatten 61 gewellt und parallel zueinander angeordnet. Der Atem tritt genau, wie in Abb. 5, in den Behälter ein und wird zwischen der Außenwand und der ersten Teilwand nach unten geschickt, dann nach oben und wieder nach unten zwischen den mittleren Teilwänden und schließlich zwischen der anderen Seitenwand und der benachbarten Teilwand nach oben, wo er durch das Auslaßventil26 entweicht. Im Behälter der Abb. i ragt in das Speichelrohr 41 ein inneres, oben offenes Rohr 42, durch dessen Öffnung .43 der Atem in die Kondensierkammer des Behälters gelangt an der dem Auslaßventil 46 gegenüberliegenden Seite.
  • Die Auslaßventile sind alle mit einer Anzahl kleiner öffnungen 47, 57,:25 versehen, durch welche die Luft entweicht, jedoch Seewasser, selbst wenn der Behälter untergetaucht ist, nicht eindringen kann. Zur Einstellung und zum Schließen des Auslaßventils ist eine Platte 4$ vorgesehen (Abb. 7), welche durch eine Feder 49 in Schließstellung gehalten wird und durch eine Schraube 49' eingestellt wird.
  • Die in Abb.3 und 5 gezeigten Behälter haben einen besonderen Wassersammelbehälter 8o mit einem verschließbaren Wasserauslaß 81 und einem abnehmbaren Verschluß 82 für das Speichelrohr zwecks Auslassen des Speichels.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kondensieren und Sammeln der in ausgeatmeter Luft enthaltenen Feuchtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Munde angesetztes Ausatmungsrohr (27) in einen Behälter (2o) mündet, in welchem die Kondensation der im Atem enthaltenen Feuchtigkeit stattfindet und !ein Auslaßventil für die entweichende Luft `vorhanden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung von. Aufschlagplatten (4o, 5o, 51, 61) im Behälter (2o), auf welche der eingeblasene Atem hintereinander auftrifft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter ein an sich bekanntes, unten verschließbares Speichelsammelrohr (¢i, 5¢) in Deckung mit dem Einlaß des Ausatmungsrohres (27) angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2o) einen äußeren Stoffüberzug hat.
DEA50977D 1927-05-24 1927-05-24 Vorrichtung zum Kondensieren und Sammeln der in ausgeatmeter Luft enthaltenen Feuchtigkeit Expired DE512004C (de)

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