DE620092C - Inhalationsgeraet - Google Patents

Inhalationsgeraet

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DE620092C
DE620092C DEN35332D DEN0035332D DE620092C DE 620092 C DE620092 C DE 620092C DE N35332 D DEN35332 D DE N35332D DE N0035332 D DEN0035332 D DE N0035332D DE 620092 C DE620092 C DE 620092C
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DE
Germany
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inhalation
mask
sleeve
cartridge
air
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DEN35332D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/04Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised
    • A61M11/041Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised using heaters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Inhalationsgerät Bei Inhalationsgeräten besteht die Forderung, daß die Möglichkeit natürlicher Ein-und Ausatmung während des Gebrauchs des Inhalationsgeräts mit einer wirtschaftlichen Ausnutzung der oft teuren Heilmittel vereinigt werden soll; ebenso sollen die Temperatur und der Stärkegrad des Inhalationsstromes am besten vom Kranken schnell und durch einfache Mittelgeregelt werden können.
  • Bei den bekannten Inhalationsgeräten ohne Dampfkessel, bei denen kalte oder erwärmte atmosphärische Luft infolge des vom Kranken selbst bewirkten Saugens durch ein flüssiges Inhalationsmittel angesaugt wird, ist der Gebrauch zwar insoweit wirtschaftlich, als 'lein Teil des Inhalationsstromes verlorengeht; es hat sich aber gezeigt, daß viele Arten von Inhalationsmitteln nur in ziemlich geringem Maße von der Luft aufgenommen werden; hierzu kommt noch, daß der verhältnismäßig große Unterdruck, der vom Kranken erzeugt werden muß, um die Luft durch das flüssige Inhalationsmittel und weiter durch die Rohrleitung zum Munde zu saugen, die Einatmung ziemlich schwierig macht.
  • Bei anderen bekannten Inhalationsgeräten wird warmer Dampf, der im Kessel erzeugt wird, durch eine Düse als Strahl in die freie Luft geblasen, wobei der Dampfstrom meistens durch Ejektorwirkung das Inhalationsmittel und, falls notwendig, Kühlluft mit sich reißt; bei derartigen Geräten geht eine große Menge Inhalationsmittel verloren, da der Inhalationsstrom fortdauernd in die- Luft geblasen wird; wird aber das Inhalationsgerät durch eine Leitung mit einer dem Kranken aufgesetzten Maske verbunden, muß diese dann und wann wegen der sich sammelnden Feuchtigkeit vom Gesicht entfernt werden. Bei diesen bekannten Geräten ist in sämtlichen Fällen die Ausnutzung des Heilmittels unwirtschaftlich, und der Gebrauch des Geräts ist für den Kranken lästig und unangenehm.
  • Durch die Erfindung sollen diese Mängel beseitigt werden. Sie geht aus von einem mit Inhalationsmaske versehenen Inhalationsgerät, bei welchem der aus einem geschlossenen Dampfkessel drucklos entweichende, mit Heildämpfen beladene Wasserdampf durch regelbaren Luftzusatz gekühlt und alsdann vom Kran&en angesaugt wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine Inhalationspatrone und ein Rückschlagventil in einer als Handgriff für die Maske dienenden Muffe angeordnet sind, in deren Wandung zwischen dem Rückschlagventilund der Inhalationspatrone bzw. der Maske jeweils Löcher zum Einlassen der Kühluft vorgesehen sind, welche sich wahlweise durch die Finger des Kranken verschließen lassen.
  • Falls die Muffe, um eine freie Beweglichkeit zu erzielen, mit dem Kessel durch einen Schlauch verbunden ist, empfiehlt es sich, in dem Schlauch einen Tropfenab@scheider an sich bekannter Bauart anzuordnen.
  • Durch die Erfindung wird ein Inhalationsgerät geschaffen, welches folgende Vorzüge in sich vereinigt: Neben der Möglichkeit natürlicher Ein- und Ausatmung wird eine wirksame Aufnähme des Inhalationsmittels und gleichzeitig eine wirtschaftliche Ausnutzung dieses Inhalationsmittels erreicht. Die Inhalationsmaske kann ständig aufgelegt bleiben, ohne zu Belästigungen für den-Kranken zu führen, denn dem Kranken wird ferner trockenes Gemisch zugeführt, so daß ein Feuchtwerden des Gesichtes nicht eintreten kann; jegliches Entweichen von Wasserdampf in die Atmosphäre ist vermieden.- Die Temperatur des einzuatmenden Gemisches kann vom Kranken sielbst leicht und bequem je nach Wunsch geregelt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht 'des vollständigen Gerätes, Abb. 2, 3 und q. Schnitte durch Einzelheiten des Gerätes in größerem Maßstab, und zwar durch den Tropfenausscheider, die Muffe zur Aufnahme der Patrone und des Rückschlagventils und die Maske.
  • a ist ein geschlossener Kessel, der mit einem elektrischen Heizkörper von so geringer Heizkraft versehen ist, daß in dem Kessel, wenn er angemessen mit Wasser gefüllt ist, nur eire recht schwache Dampfentwicklung stattfindet. Der "Anschlußstutzen des Kessels ist durch einen biegsamen Rohrschlauch b mit umwickelter Metallspirale mit einem Schlauchnippel na eines Tropfenausscheiders c dicht verbunden (Abb.2). Dieser besteht in bekannter Weise aus einer von zwei zusammenschraubbaren Hälften gebildeten eiförmigen Kapsel. Jede Kapselhälfte besitzt einen Rohrstutzen h bzw. j, die beide in den Hohlraum der Kapsel hineinragen. Zwischen den Rohrstutzen bleibt ein geringer Zwischenraum. Die Durchgangskanäle der Rohrstutzen für den Dampf liegen nicht in einer Richtung, sondern der Rohrstutzen h hat zwei schräggestellte Bohrungen k und der Rohrstutzen j einen zentralen Kanal 1.
  • Diese Anordnung der Durchgangskanäle hat den Zweck, diejenigen Wassertropfen, welche der vom Kessel kommende Dampf beispielsweise wegen .einer zufälligen lebhaften Dampferzeugung oder wegen einer Verdichtung in der Leitung b mit sich reißt, nicht zum Rohrstutzen j gelangen zu lassen, sondern in der Kammer g auszuscheiden. Letztere wirkt zugleich sozusagen als Windkessel.
  • Der Tropfenausscheider c wird zweckmäßig aus einem Material hergestellt, das die Wärme schlecht leitet. Durch einen eingeschraubten Schlauchnippel n ist der Tropfenausscheider mittels eines biegsamen Rohrschlauches d mit einem Schlauchnippel q einer Muffe e verbunden, die ebenfalls aus einem wärmeisolierenden Stoff hergestellt ist: In eine erweiterte Bohrung im einen Ende der Muffe (Abb. 3) ist eine Patrone o in Form eines Rohrstückes eingesetzt, die zur Aufnahme des Präparats dient, welches beim Durchsaugen von Dampf das dampf- oder gasförmige Inhalationsmittel bilden soll. Hierfür lassen sich die verschiedensten Präparate verwenden, je nachdem der Inhalationsapparat für Behandlung von Schnupfen, Asthma oder anderen Katarrhen benutzt werden soll. p ist ein feines Metalldrahtgewebe. Die Muffenwandung weist eine Reihe von kleinen Löchern w auf, die mit der Außenluft in Verbindung stehen. In einer erweiterten Bohrung am anderen Ende der Muffe sind in der Reihenfolge vom Kessel zur Maske ein -Metalldrahtgewebe p", ein Ventilsitz s, ein Ventil t, z. B. eine runde Glimmerscheibe, ein durchbrochenes Ventilgehäuse u und eine Feder v eingesetzt. Die Feder dient dazu, das Ventilgehäuse mit seinen Innenteilen in seiner Lage zu halten, indem das eine Ende der Feder gegen einen in die Muffe e eingeschraubten Schlauchnippel p und das andere Ende derselben gegen das Ventilgehäuse anliegen. In der Wandung der Muffe befinden sich zwischen dem Schlauchnippel r und dem Ventilgehäuse einige kleine Löcher x. Auf den Nippel wird eine Maske f von der in Abb. q. gezeigten Form aufgesetzt.
  • Sämtliche Teile des Gerätes lassen sich leicht herausnehmen und reinigen.
  • Erfolgt die Einatmung durch die Maske f, so wird der Dampf vom Kessel durch die Patrone gesaugt, entnimmt dieser das wirksame Inhalationsmittel und wird dann mit . Zusatzluft gemischt, die durch die Löcher w eingesaugt wird. Dieses Gemisch strömt durch das geöffnete Rückschlagventil s, t in die Nase hinein und wird eingeatmet. Beim Inhalieren hält man die Löcher x durch Auflegen eines Fingers geschlossen. Sollte das Inhalationsmittel zu stark gespürt werden oder der eingeatmete Dampfstrom trotz der beschriebenen und in der Praxis in allen vorkommenden Fällen sehr wohl genügenden Schutzmaßregeln zu heiß erscheinen, kann durch ganze oder teilweise Freilegung der Löcher x die Stärke und Temperatur der Inhalation vermindert werden. Bei der Ausatmung durch die Nase strömt die Luft durch i die freigelegten Löcher x; während das Ventil t sich schließt.
  • Da der Dampf die Patrone durchströmt, bevor er mit Luft gemischt wird, kann er das Inhalationsmittel bei einer etwas höheren i Temperatur aufnehmen. Der Umstand, daß der Dampf praktisch nur während der Einatmung selbst durch die Patrone strömt, hat zur Folge, daß der Verbrauch des Inhalationsmittels sehr wirtschaftlich ist.
  • ES sei noch bemerkt, daß der zuviel im Kessel entwickelte Dampf frei durch die Löcher 7v ausströmen kann, ohne Rücksicht darauf, ob das Gerät in Gebrauch ist oder nicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIZE: i. Inhalationsgerät mit Inhalationsmaske, bei welchem der aus einem geschlossenen Dampfkessel drucklos entweichende, mit Heildämpfen beladene Wasserdampf durch regelbaren Luftzusatz gekühlt und alsdann vom Kranken angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Inhalationspatrone, ein Rückschlagventil und die Öffnungen für die Luftzufuhr in einer als Handgriff für die Maske dienenden Muffe derart angeordnet sind, daß die Patrone und in Richtung der Strömung des Dampfes darauffolgend das Rückschlagventil innerhalb der Mittelbohrung der Muffe angeordnet und zwischen dem Rückschlagventil und der Patrone bzw. der Maske in der Wandung der Muffe jeweils Löcher zum Einlassen der Kühlluft vorgesehen sind, welche sich wahlweise durch die Finger des Kranken verschließen lassen.
  2. 2. Inhalationsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungsschlauch zwischen dem Kessel und der Muffe ein Tropfenabscheider bekannter Bauart eingeschaltet ist.
DEN35332D 1933-06-10 1933-06-10 Inhalationsgeraet Expired DE620092C (de)

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DE620092C true DE620092C (de) 1935-10-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2631833A1 (fr) * 1988-05-31 1989-12-01 Mollien Jean Claude Appareillage a usages multiples pour divers traitements a base d'eaux ou vapeurs thermales sous pression

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2631833A1 (fr) * 1988-05-31 1989-12-01 Mollien Jean Claude Appareillage a usages multiples pour divers traitements a base d'eaux ou vapeurs thermales sous pression

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