DE714561C - Kohlensaeureabsorptionspatrone - Google Patents

Kohlensaeureabsorptionspatrone

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Publication number
DE714561C
DE714561C DEG95029D DEG0095029D DE714561C DE 714561 C DE714561 C DE 714561C DE G95029 D DEG95029 D DE G95029D DE G0095029 D DEG0095029 D DE G0095029D DE 714561 C DE714561 C DE 714561C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
air
channels
carbon dioxide
dioxide absorption
Prior art date
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Expired
Application number
DEG95029D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Granger Fils
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOUIS GRANGER FILS
Original Assignee
LOUIS GRANGER FILS
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Filing date
Publication date
Application filed by LOUIS GRANGER FILS filed Critical LOUIS GRANGER FILS
Application granted granted Critical
Publication of DE714561C publication Critical patent/DE714561C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

Description

  • Kohlensäureabsorptionspatrone Die Erfindung betrifft eine Kohlensäure-' absorptionspatrone mit durch Siebe gebildeten. in der Längsrichtung der Patrone verlaufenden Kanälen zum Hindurchstreicheri der zu reinigenden Luft. Bei diesen bekannten Patronen verlaufen die von der Luft zu durchstreichenden Kanäle gerade und mit stark-er Richtungsänderung. wodurch der Luftuinlauf behindert wird und die die Patrone benutzende Person leicht ermüdet. ' Denigegenüber besteht die Erfindung darin, daß die zum Hindurchstreichen der zu reiiiigenden Luft dienenden Kanäle-von gewellten Sieben gebildet sind, so daß die Kanäle in der Ströiiitin#,sriclittin", der f,uft wellenförl# Z, mig verlaufen. 21 Hierdurch wird dem Luftunilauf kein Widerstand entgegengesetzt, da die hindurchstreichende Luft durch die leicht gewellte Ausbildung der Kanäle in der Strömungsricht1111- kein(: großen Richtungswechsel ert' l# el leidet. Der Aternwiderstand wird verringert und einer Ermüdun- der die Patrone benutzenden Person wird vorgebeugt. Andererseits fügen sich die schwach ge-,vellten, die Durchströrnkanäle bildenden Siebe nach der Erfindung derart ineinander ein, daß die zu reinigende Luft keine gerade Strömungsrichtung einschlagen kann, sondern in ihrer Gesaintheit gezwung en ist, die Siebe mehrniah; -zu treffen. wodurch sie dauernd immer wieder mit dein Absorptionsmittet in Beerührung gelangt.
  • Ferner die zwischen den die Luftkanäle hildenden Sieben zur Aufnahme der ('lieiiiil,aiiiia#;se vorhandenen Hohlräume un-,tereinander durch einen Kanal verbunden sein. der seitlich iiii Behälter angeordnet ist und zum. leichten Füllen oder Entleeren des Behälters dient. In diesen seitlichen, "durch viiie Verschraubung leicht versebließbaren Kanal ist ein mit Clietnikalmasse gefüllter Behälter aus Nfetalldralitgewebe o. dgl. ein-,gesetzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i stellt einen Schnitt durch die Kohlensiureabsorl)tionspatrone nach der Linie IJ ller Abb. 2 dar, und Abb. 2 Stellt einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i dar; -Abb, 3 ist eine schaubildliche Ansicht des durchbrochenen gitter- und rostartigen Behälters, der nach Beendigung der Füllung des Absorptionshehälters in diesen eingeführt wird.
  • Im Innern der Kohlensäureabsorptionspatrone i sind waagerecht angeordnete Gitter oder ROste 3, welche die zur Aufnahme des Absorptionsmittels 5 dienenden Kammern waagerecht unterteilen, angeordnet. Die lotrechte Begrenzung dieser Kammern bilden die aus gewellten, siebartigen Blechen io hergestellten Durchströrnkanäle von geeignetem Querschnitt, wobei die waagerechten Roste 3 zueinander versetzt jeweils an entslirechenden Wölbungen der Durchströrnkanäle durch Löten, Schweißen o. cl-l. befestigt kein können.
  • Die freien Enden der Gitter 3 reichen bis zur Mittelachse des Füllstutzens 4, der zweckmäßig seitlich auf der Oberseite des Behälters i angeordnet ist. Die Maschen des Metallgitters 3 sind sehr eng, damit sie die Teilchen des zu tragenden ,-#bsorptionsmittels 5 nicht durchfallen lassen.
  • Im unteren und oberen Teil des Behälters i befinden. sich gegenüber der öffnung jeder der beiden Leitungsanschlüsse -9 und 7- fÜr 'den Luftumlauf einander zugekehrte trichterförmige Erweiterungen 8, vor denen je ein Hindernis 9 in Form eines Schirmes angeordnet ist.
  • Am oberen und unteren Ende sind die lotrechten, gewellten Siebbleche io an ebene -Teile der waagerechten ROste 3 angelötet oder angeschweißt. Diese die einzelnen uriterteilten Absorptionskammern abschließenden Teile sind von den Schirmeng durch je einen besonderen, horizontalen Rost ii getrennt, so daß das Absorptionsmittel 5 gegen das Eindringen in die Anschlußstutzen 2, 7 für den Luftumlauf genügend gesichert isf.
  • Unter der Einwirkung der Erweiterung8 und des Schirmes 9 wird die durch die Leitung 7 eindringende Luft auf die ganze Fläche des oberen Rostes i i verteilt und kann zwischen den durch die gewellten lotrechten Roste io gebildeten Kanälen hindurchströmen, wobei der Abstand zwischen den zwei Rosten des gleichen Durchströmkanals SO gewählt ist, (laß er der zwischen den lZosten hindurchströmenden Luftmenge entspricht. Durch die Wellungen der Roste io wird die zu reinigende Luft, ohne den Atemwiderstand zu erhöhen, immer wieder mit dem Absorptionsmittel in Berührung gebracht, da sie keine gerade Strömungsrichtung einschlagen kann. Bei dein Hindurchstreichen durch die gewellten Kanäle werden, der Luft die Verunreiiiigungen entzogen. -Nachdem die Luft im unteren Teil des Behälters i angelangt ist und die vom Benutzer der Maske ausgeatmete Luft von ihren Verunreinigungen befreit ist, fallen die mitgerissenen Wasserteilchen auf den unteren S'chirrn 9 und von hier auf den -freien, leicht Rand des unteren Trichters8, wobei sie kondensiert und in der Höhlung der Z, Kammer 12 gesammelt werden, von wo aus sie in die Leitung 2 nicht eindringen können. Die Abb. i zeigt. daß, wie die Lage des Trägers der Schutzvorrichtung auch sei, die Wasserteilchen immer in einer der beiden Kammern 12 zurückgehalten werden. Diese sind in der Weise abgeschlossen bzw. abgegrenzt, daß sie sowohl die Wasserteilchen hindern, in die eine oder andere 1-eitun- 2 (ider 7 einzudringen als auch in den Teil des Beluälters zurückzukehren, in dem sich das Absorptionsmittel befindet. Die waagerechten Roste 3 oder Metallgewehe können in der in Abb. 2 gezeichneten Weise angeordnet sein, d. h. sie können entsprechend den Bie-,gungen bzw. Krümmungen der gewellten lotrechten Roste zueinander versetzt angeordnet sein.
  • Der Behälter i wird gefüllt, indem man nach Abnehmen derVerschlußklappe des Füllstutzens 4 das Absorptionsmittel in die Öff- nung- einschüttet, wobei die Absorptionsinittelteilchen in den Zwischenraum zwischen den freien Enden der waagerechten Gitter 3 und der benachbarten Wand des Behälters i gelangen. Der Behälter wird dann auf die Seite umgekegt, um die Absorptionsmittelteilchen zwischen die waagerechten, eng" maschigen Gitter 3 zu befördern. Dieser Vorgan- wird einige Male wiederholt" bis der Zwischenrauni zwischen (lern oberen und dem unteren Gitter 3 vollständig mit dem Absorptionsmittel gefüllt ist. Darauf wird init dem gleichen Stoff ein unten geschlossenes und oben offenes Rohr 6- aus eng maschigern Nletallgewebe gefüllt, das eine aus Abb. 3 ersichtliche halbkreisförmige Querschnittsform hat. Dieses Rohr wird in den frei gelassenen Zwischenraum zwischen den freien Enden der horizontalen Gitter3 und der benächbarten Wand des Behälters i gebracht und damit dessen Füllung vervolls t; ändi-t. b Der Behälter i wird darauf durch den Verschluß (les Füllstutzens 4, der -beispielsweise die Form eines Kernpfropfens haben kann, dicht abgeschlossen.
  • Der in den Abb..i und :2 dargestellte Behälter ermöglicht es, große Mengen eines geeigneten Absorptionsmittels dem Wasserdampf und der Kohlensäure auszusetzen bzw. damit in Berührung zu bringen, die beim Ausatmen des Benutzers der Maske den Behälter durchströmen, ohne daß dabei die Gefahr der Erhöhung des Atemwiderstandes des Luftumlaufes oder einer Beeinträchti-Crung oder eines Verlustes der Füllung wäh-I' rend des Gebrauchs der Schutzvorrichtung eintritt. Außerdem kann die Patrone jede Lage einnehmen, und sie arbeitet gleich gut, wenn z. B. der Benutzer infolge eines Sturzes oder sonstigen Unfalles mit seinen Beinen höher zu liegen kommt als mit dem Kopfe.-Die beschriebene Absorptionspatrone ist nicht nur auf den Gebrauch zur Absorption ,von Kohlensäure beschränkt, sondern kann auch ohne Schwierigkeiten zur Absorption eines beliebigen andersartigen, gasförmigen Gift- o. dgl. Stoffes unter Verwendung des geeigneten. Absorptionsmittels verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Kohlensäureabsorptionspatrone mit durch Siebe gebildeten, in der Längsrichtung der Patrone verlaufenden Kanälen zum Hindurchstreichen der zu reinigenden Luft, dadurch gekennzeichnet, daßdie die Kanäle begrenzenden Siebe (io) ,gewellt sind, so daß die zum Durchströmen der Luft dienenden Kanäle in der Strömungsrichtung der Luft wellenförmig verlaufen.
  2. 2. Kohlensäureabsorptionspatrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den die Luftkanäl# bildenden Sieben (io) zur Aufnahme der Chemikalmasse (5) vorhandenen Hohlräume untereinander durch einen seitlich im Behälter (i) angeordneten kanal verbunden sind, der gleiche Breite und Höhe wie der Behälter (t) hat und zum leichten Füllen des Behälters mit Chemikalmasse dient. in dem seitlich angeordneten Kanal. der durch eine Verschraubung leicht verschließbar ist, ist ein mit Cheinikalmasse gefüllter* Behälter (6) aus .\fetalldrahtgewel)e o. dgl. einsetzbar.
DEG95029D 1936-03-16 1937-03-14 Kohlensaeureabsorptionspatrone Expired DE714561C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR714561X 1936-03-16

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DE714561C true DE714561C (de) 1941-12-02

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DEG95029D Expired DE714561C (de) 1936-03-16 1937-03-14 Kohlensaeureabsorptionspatrone

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DE (1) DE714561C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007007203A2 (en) * 2005-03-04 2007-01-18 Kevin Gurr Re-breather apparatus with vaned filtering canister

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007007203A2 (en) * 2005-03-04 2007-01-18 Kevin Gurr Re-breather apparatus with vaned filtering canister
WO2007007203A3 (en) * 2005-03-04 2007-04-12 Kevin Gurr Re-breather apparatus with vaned filtering canister

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