DE516183C - Vorrichtung zum Reinigen von gebrauchten OElen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von gebrauchten OElen

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DE516183C
DE516183C DEF63141D DEF0063141D DE516183C DE 516183 C DE516183 C DE 516183C DE F63141 D DEF63141 D DE F63141D DE F0063141 D DEF0063141 D DE F0063141D DE 516183 C DE516183 C DE 516183C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Es ist bekannt, gebrauchte Öle in der Weise zu reinigen, daß sie zunächst erwärmt und dann filtriert werden. Hierzu sind Vorrichtungen in Vorschlag gebracht worden, bei denen eine elektrisch beheizte Ölleitungsfläche aus einer Sieb-fläche besteht, auf welche eine Metallrohrspirale zur Aufnahme der elektrischen Widerstände aufgelegt ist. Durch die aufgelegte Rohrspirale soll das Öl erwärmt werden, und es soll dann zwischen den Windungen der Spirale hindurch zu einem Filter abfließen.
Bei diesen Vorrichtungen besteht ein Nachteil darin, daß das Öl nur erwärmt wird, so daß es filtrierfähig wird, daß es dagegen nicht so stark erhitzt und in diesem stark erhitzten Zustand frei geführt wird, daß das in ihm vorhandene Wasser verdampfen kann. Das Öl fließt vielmehr sofort nach seiner Erwärmung durch die Windungen der Spirale ab.
Der erwähnte Übelstand ist auch bei anderen bekannten Vorrichtungen vorhanden, bei denen zum Erwärmen des Öles ein geschlossener Ringraum verwendet wird. Auch hier kann das indem Öl vorhandene Wasser nicht verdampfen, da sich das Öl eben in einem geschlossenen Raum befindet.
Es sind ferner Vorrichtungen zum Reinigen von gebrauchten Ölen bekannt, die einen Erhitzer, ein Filter und einen Verdampfer aufweisen. Durch das Filter sollen hauptsächlich die festen Bestandteile und durch den Verdampfer das Wasser aus dem Öl entfernt werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen besteht nun aber wiederum ein Nachteil darin, daß das Öl zunächst durch das Filter und dann durch den Verdampfer geschickt wird. Hierbei wird das in dem Öl vorhandene Wasser schon durch die Filtermasse aufgenommen, und der Verdampfer kann nicht mehr die Arbeit verrichten, die er eigentlich ausführen soll. Schwerwiegender ist aber der Nachteil, daß die Filtermasse durch das Wasser schnell unbrauchbar gemacht wird und in sehr kurzen Zeitabständen ausgewechselt werden muß.
Unvorteilhaft ist bei den bekannten Vorrichtungen auch die Anordnung der Verdampferkörper, von denen der Dampf nicht ungehindert abziehen kann, sondern bei denen der Dampf gegen die Unterfläche der oberen Verdampferkörper stößt und ferner durch das von diesen Verdampferkörpern herabfließende Öl hindurchtreten muß. Hierbei gibt der Dampf Seine-Feuchtigkeit wieder an das Öl ab. Die Beheizung der Verdampferkörper ist ebenfalls unvorteilhaft, denn die außenliegenden Körper werden stärker beheizt als die innenliegenden.
Schließlieh besteht bei den bekannten Vorrichtungen der Nachteil, daß die Filtermasse nach ihrem Verbrauch nicht ohne weiteres aus dem sie aufnehmenden Behälter entfernt und durch neue Filtermasse ersetzt werden kann. Beim Erfindungsgegenstand sind die geschilderten Übelstände nicht vorhanden. Gemäß der Erfindung ist der Verdampfer dem Filter vorgeschaltet, und die einzelnen Verdampferkörper sind so zueinander angeordnet, daß sie in ihrer Gesamtheit eine Pyramide bilden. Der aus den Verdampferkörpern aufsteigende Brü-
den kann infolgedessen frei nach oben entweichen, ohne dabei durch das zu reinigende Öl hindurchtreten zu müssen. Außerdem sind die einzelnen Verdampferkörper unmittelbar S elektrisch beheizt, so daß sie alle genau mit der gleichen Temperatur arbeiten. Von dem Verdampfer gelangt das öl in das Filter, das gemäß der Erfindung aus einer Mehrzahl von untereinander angeordneten Filtertaschen besteht. ίο Diese Filtertaschen können ohne weiteres durch eine seitliche öffnung aus der Vorrichtung herausgezogen und wieder in dieselbe eingesetzt werden. Das Auswechseln des verbrauchten Filtermaterials ist infolgedessen sehr einfach. Bei der Anordnung solcher herausnehmbarer Filtertaschen besteht außerdem die Möglichkeit, dasjenige Filtermaterial, welches am meisten verschmutzt ist, oben, d. h. unmittelbar hinter dem Verdampfer, anzuordnen, während die Filtertaschen mit neuem Filtermaterial an die unterste Stelle gesetzt werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch im Schnitt veranschaulicht und besteht in seinen Hauptteilen aus einem Gehäuse α mit einem pyramidenförmigen Aufsatz b. In diesem Aufsatz ist ein Verdampfer angeordnet, dessen einzelne durch Überläufe h verbundene Verdampferkörper d die Gestalt von Rinnen haben und gemäß der Erfindung elektrisch beheizt sind. Sie sind treppenartig zueinander angeordnet und haben in ihrer Gesamtheit ein pyramidenförmiges Aussehen, so daß der aus den-einzelnen Rinnen aufsteigende Brüden frei aufsteigen kann. Wesentlich ist ferner, daß diesem Verdampfer ein Filter nachgeschaltet ist und dieses Filter aus einer Mehrzahl von aus dem Gehäuse a herausnehmbaren Taschen s besteht, die mit einem Filtermaterial gefüllt sind. Zum Herausnehmen der Taschen.? braucht nur eine Klappe u geöffnet zu werden, und die Taschen können dann aus dem Gehäuse herausgezogen und gegen andere mit neuem Filtermaterial ausgetauscht werden..
Wesentlich ist ferner, daß über der Abzugsöffnung des Aufsatzes δ eine unten und oben offene Haube.? angeordnet ist, deren Zweck noch erläutert wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz folgende:
Das zu reinigende Öl gelangt zunächst in einen Durchlauferhitzer i und wird hier bis auf etwa Verdampfungstemperatur von Wasser erhitzt. Durch ein Rohr I gelangt es alsdann in den obersten Verdampferkörper und von hier über die Überläufe h in die übrigen Verdampferkörper, die, wie bereits erwähnt, elektrisch beheizt werden und in denen das in dem öl vorhandene Wasser verdampft wird. Die hierbei entstehenden Brüden können, ohne durch die Verdampferkörper behindert zu werden, frei nach oben aufsteigen, um dann durch die obere Öffnung abgesaugt zu werden, an der die durch die Gehäusewand erhitzte Luft aufsteigend eine Saugwirkung auf den Brüden ausübt.
Das auf diese Weise getrocknete öl fließt vom untersten Verdampferkörper über einen Überlauf q und ein Verteilungssieb r auf das Filtermaterial der obersten Tasche s, von der es nach Durchdringen des Filtermaterials der übrigen Taschen schließlich gereinigt in den darunter befindlichen Sammelbehälter gelangt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von gebrauchten ölen mit Durchlauferhitzer, Verdampfer und Filter, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer aus pyramidenförmig angeordneten, unmittelbar elektrisch beheizten Rinnen und das Filter aus einer Mehrzahl von untereinander angeordneten herausnehmbaren, mit einem Filtermaterial gefüllten Taschen besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem pyramidenförmigen Verdampfer eine kaminartig wirkende Haube angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF63141D 1927-02-22 1927-02-22 Vorrichtung zum Reinigen von gebrauchten OElen Expired DE516183C (de)

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