DE551041C - Vorrichtung zum Entfernen von Feuchtigkeit und Verunreinigungen aus Benzinen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Feuchtigkeit und Verunreinigungen aus Benzinen

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DE551041C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G33/00Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils
    • C10G33/06Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils with mechanical means, e.g. by filtration

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Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von Feuchtigkeit und Verunreinigungen aus Benzinen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Reinigen von Betriebsstoffen, wie Benzin, Benzol o. dgl., und zwar zur Abscheidung von jeder Spur von Wasser, das dem Betriebsstoff oft beigemischt ist. Derartige Wasserbeimischungen entstehen aus der in die Behälter eintretenden Luft unter dem Einfluß von Temperaturänderungen und lassen sich meist nur schwierig vermeiden. Meist schlägt sich die Feuchtigkeit auf der Innenfläche der Gefäßwand nieder. Bei der neuen Anordnung wird die Neigung des Wassers, auf Metallflächen zu haften, in Verbindung mit Feuchtigkeit aufsaugenden Salzen zur vollständigen Befreiung des Betriebsstoffes von in ihm fein verteiltem Wasser benutzt, wobei die Strömung durch den Apparat in der Weise geleitet wird, daß das ausgeschiedene und an Leitflächen abwärts fließende Wasser nicht wieder in dem Betriebsstoff verteilt wird. Erfindungsgemäß ist oberhalb des Zuführungsrohres aus teils zusammenhängenden, teils gelochten Prallblechen ein Raum abgeschlossen, in dem ein Wasser aufsaugendes Salz eingefüllt ist, während an diese Wände stabförmige Leitkörper unten anschließen, die bis in den Absetzraum der Vorrichtung herabreichen, so daß sowohl das auf den Wänden sich niederschlagende Wasser als auch die gebildete Salzlösung an Flächen abwärts fließen kann und dabei nicht wieder in dem langsam durchströmenden Betriebsstoff verteilt wird.
  • Einige Ausführungsformen der neuen Reinigungsvorrichtung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. z ist eine schematische Darstellung und erläutert den Grundgedanken der Reinigungsvorrichtung. Abb.2 zeigt im Längsschnitt eine Reinigungsvorrichtung von solcher Ausführung, daß sie auf einem Automobil zwischen dem Benzinbehälter und dem Vergaser eingeschaltet werden kann. Abb. 3 zeigt ebenfalls im Längsschnitt eine zur Anwendung bei einer Tankstelle ausgestaltete Reinigungsvorrichtung. Abb. q. und 5 zeigen die innere Ansicht und die Seitenansicht einer für Raffinerien bestimmten Reinigungsvorrichtung.
  • Die Anordnung von Prall- und Ablenkflächen mit Durchbrechungen ist ebenso wie die Anwendung hygroskopischer Stoffe zur Wasserabscheidung bekannt. Die Erfindung wird durch die Gesamtausführung der Vorrichtung verkörpert, bei der das Benzin stufenweise von Wasserbeimengungen gereinigt wird und die gesammelten Wassertropfen an Leitstäben in einen wirbelfreien Absetzraum geführt werden. Die Vorrichtung ist einfach und besteht nur aus einem Behälter unter Vermeidung beweglicher Teile.
  • In das an seinen Enden geschlossene rohrförmige Gehäuse a ist unten ein Rohr 3 eingeführt, das an seinem oberen Ende ebenfalls geschlossen, jedoch von seitlichen Öffnungen q. durchbrochen ist. Über diesem Rohr 3 ist im Gehäuse eine durchlässige, z. B. von einem feinmaschigen Metallgewebe gebildete Scheidewand 5 befestigt. Dieser in geringem Maße konische Zwischenboden trägt an der Spitze seines umgekehrten Konus eine Metallstange 6, deren Spitze gegen den unteren Teil des Gehäuses 2 gerichtet ist. Auf dem Zwischenboden 5 ruht eine gewisse Menge eines hygroskopischen Stoffes 7 (beispielsweise Chlornatrium, Chlorcalcium, Natriumsulfat oder irgendein anderer Stoff von ähnlichen Eigenschaften). Oberhalb dieser Substanz findet sich ein Sammelraum 8 für das gereinigte Benzin. In der Mitte des oberen, das Gehäuse 2 verschließenden Bodenig ist ein Sicherheitsfilter to vor der Einmündung eines Auslaßrohres iz für das gereinigte Benzin vorgesehen. Im unteren Teil des Gehäuses 2 hingegen ist eine Absetzkammer ausgebildet, von der ein Rohr r2 ausgeht, durch das Wasser und andere Rückstände abgelassen werden können.
  • Die Wirkungsweise dieser Benzinreinigungsvorrichtung ist folgende: Das durch das Rohr 3 in das Gehäuse 2 einfließende Benzin tritt aus den Öffnungen q. in waagerechter Richtung. Diese Austrittsvorrichtung vermindert die Wirbelströmung auf das kleinste Maß.
  • Wenn das zu reinigende Benzin Wassertröpfchen enthält, werden diese vor allen Dingen in den Maschen des Zwischenbodens 5 zurückgehalten und folgen infolge ihrer Schwere und Adhäsion dem Verlauf der Stange 6, die sie in den unteren Teil der Vorrichtung leitet. Wenn aber Wassertröpfchen auf die obere Seite der erwähnten Zwischenwand gelangen, kommen sie in unmittelbare Berührung mit der hygroskopischen Substanz 7, woraus sich folgendes ergibt: Die Tröpfchen sättigen sich mit einer gewissen Menge der Substanz 7, was zur Folge hat, daß sie schwerer werden; sie werden daher durch diese Gewichtsvermehrung abwärts in den unteren Teil des Gehäuses 2 befördert, wo sie in den einen wirbelfreien Absetzraum bildenden vertieften Konus gelangen. Das von dem hygroskopischen Stoff 7 in' keiner Weise beeinflußte Benzin durchströmt diese Schicht und gelangt in vollständig wasserfreiem Zustande in die Kammer 8 und durch das Sicherheitsfilter xo in das Rohr xz, in dem es der Verwendungsstelle zugeleitet wird.
  • Derselbe Grundgedanke und die gleiche Arbeitsweise sind aus den Abb. 2, 3 und q. ersichtlich. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, ermöglichen Anschlüsse 13 und 1q. die leichte Anbringung der Reinigungsvorrichtung zwischen dem Benzinbehälter und dem Vergaser eines Automobils. Die in Abb.3 dargestellte, für Straßentankstellen bestimmte Reinigungsvorrichtung kann bei 15 und 16 leicht zwischen zwei Leitungsteile angeschaltet werden.
  • Bei dem in Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Reinigungsvorrichtung für Raffinerien geht das Zuflußrohr 3 für das Benzin an seinem inneren Ende in eine Erweiterung 17 über, die auf einer Schale 18 ruht, die ähnlich wie die Öffnungen q. stets den Zweck hat, das Benzin im Gehäuse waagerecht abzulenken. In dieser Ausführungsform ist eine größere Anzahl Stangen 6 angewendet, um sämtliche Wassertropfen zu sammeln und in den unteren Teil der Vorrichtung zu leiten. Anderseits sind darüber ein Konus zg und eine Scheibe 2o vorgesehen, die Prallflächen für den besonderen Zweck bilden, das durch die Öffnungen 21 fließende Benzin zu veranlassen, durch den zwischen dem Konus xg und der Scheibe 2o gebildeten Spalt zu gehen, damit das Aufsteigen des Benzins nicht über den Rand der inneren Wände, sondern durch die absorbierende Substanz 7 stattfindet, die diesen Teil der Reinigungsvorrichtung ausfüllt. Das Benzin fließt hierauf durch das Sicherheitsfilter =o, welches auf einem konischen, durch eine Scheibe 22 getragenen Sockel ruht; das Filter wird durch ein Gewicht 23 und durch die Spannung einer sich gegen den Deckel 25 stützenden Feder 24 in der senkrechten Lage gehalten. Ein Hahn 26 zum Auslassen von Luft ist auf dem Deckel vorgesehen.
  • Es ist zu erkennen, daß, wie auch immer die Gestalt der Vorrichtung sein mag, der Grundgedanke immer der gleiche bleibt, wie er mit Bezug auf Abb. r beschrieben ist. Schließlich ist gleichfalls vorauszusehen, daß derselbe Grundgedanke auch mit gleichem Vorteil bei den Trichtern angewendet werden kann, die gegenwärtig zum Füllen der Benzinvorratsbehälter aus Kanistern benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entfernen von Feuchtigkeit und Verunreinigungen aus Benzinen, in welcher mit Löchern versehene Prallflächen angebracht sind, durch welche das Benzin von unten nach oben strömt, dadurch gekennzeichnet, daß mit Löchern versehene Prallflächen allein oder zusammen mit anderen, nicht mit Löchern versehenen Prallflächen einen Raum umschließen, der einen Wasser absorbierenden Körper, wie Seesalz, enthält und dessen Wände gegebenenfalls zueinander geneigt sind und so Ablenkflächen für das Benzin bilden, und daß unterhalb der Prallfläche konische, senkrecht stehende Metallstäbe angeordnet sind, deren Spitzen gegen den unteren Teil der Reinigungsvorrichtung gerichtet sind.
DE1930551041D 1930-11-02 1930-11-02 Vorrichtung zum Entfernen von Feuchtigkeit und Verunreinigungen aus Benzinen Expired DE551041C (de)

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