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Atemsdiutzmaske Ate-nischutzmasken dienen zur Verbindung des Gerätträgers
mit dem eigentlichen Atemschutzgerät, wie z. B. einem Filtereinsatz, einem Kreislaufgerät
oder einem Frischluftzuführungsschlauch od. dgl. Bei Betrieb von Geräten"bei denen
dem Gerätträger entspannte Gasezugeführt werden, insbesondere M dem Betrieb von
Frischluftgeräten, mitdenen dem Gerätträger aus einer Druckleitung oder einem Druckgasvorratsbehälter
entspannte Preßluft oder entspannter Sauerstoff zugeführt wird, hat sich in vielen
Fällen als nachteilig gezeigt, daß das dem Gerätträger zugeführte Gas zu trocken
ist. Die entspannte Preßluft bzw. der entspannte Sauerstoff ist für eine Beatmung
im allgemeinen zu trocken. Dadurch ergibt sich eine nachteilige Austrodknung und
auch Abkühlung der Atmungsorgane. Die Erfindung erstrebt, die Nachteile der bek&nnten
Geräte zu vermeiden. Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmas,ke und besteht darin,
daß in dem Bereich der ausgeatmeten Luft vorzugsweise aus Metall bestehende Konden-sationsflächen
zum Niederschlagen der Feuchtigkeit aus der ausgeatmeten Luft angeordnet sind, wobei
die einzuatmende Luft an dieser Feuchtigkeit vorbeigeführt wird. Bei einer derartigen
Aternschutzmaske wird die Feuchtigkeit der Ausatemluft an den Kondensationsflächen,
die auch als Prallflächen ausgebildet sein können, in Form von Wasser niedergeschlagen.
Die Einatemluft nimmt ihrerseits Feuchtigkeit aus dem Kondensat auf. Auf diese Art
und Weise wird gleichsam die von dem Gerätträger ausgeatmete Feuchtigkeit zurückgeholt.
Die Kondensationsflächen können aus
einem gut wärmeleitenden Material,
wie z. B. Metall, bestehen.
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An Stelle der Kondensationsflächenkönnen auch wasseraufnehmende Stoffe
treten, andenen sich in irgendeiner Form die ausgeatmete Feuchtigkeit niederschlägt
bzw. von denen die. ausgeatmete Feuchtigkeit aufgenommen wird und die die Feuchtigkeit
zumindest teilweise an'die Einatemluft ab-
geben. Als solche Mittel können
z. B. wasseraufsaugende Mittel, wie Filz, Papier od.,dgl., treten, mit denen,- auc11
die Kondensationsflächen überzogen sein können. Als wasseraufsaugende Mittel können
chemische Stoffe dienen, die sich durch Wasseraufnahmefähigkeit auszeichnen. Derartige
Stoffe können vor allem dann verwendet werden, wenn die Gasmaske eine Temperatur
aufweist, die oberhalb der Körpertemperatur liegt, da in diesem Falle eine Kondensation
an den Kondensationsflächen allein nicht mehr stattfindet.
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Die Ausbildung des Gerätes richtet sich dabei danach, wie weitdie
Einatem- unddie Ausatemluft die gleichen Wege gehen können.. Innerhall), der Atemschutzmaske
ist eine Trenn#ung der Wege der Einatem- -und der Ausatemluft meist nicht
durchgeführt. In diesem Falle wird die einzuatmende Luft an -den Flächen vorbeigeführt,
andenen auch die Ausatemluft vorbeiströmt. Eine einfache Bauform besteht dabei darin,
daß die Kondensationsflächen bzw. die Flächen, in denen die wasseraufsatigendenund
wasserabgebenden Mittel angeordnet sind, kegel- bzw. kegelstumpfförmige Flächen
bilden, die vorzugsweise mit Löc-hern versehen sind. Zweckmäßig ist die Ausbildung
dabei derart getroffen, daß mehrere kegel-stumpfförmige. Flächen gleichachsig angeordnet
sind, wobei die Einlaßöffnung für die Einatemluft oder auchdie Auslaßöffnung für
die Ausat-emluft in der Achse dieser Anordnung liegt. Dadurch wird erzielt,daß die
Ausatemluft: an mehreren Flächen vorbeistreichen muß und Gelegenheit hat, das Wasser
abzugeben. Umgekehrt wird die eingeatmete Luft gezwungen, in gleicher Weise an diesen
Flächen vorbeizustreichen. Zweckmäßig werden dabei das bzw. die Ausatemventile-
in der Nähe der Einatemöffnung bzw. des Einatemventils angeordnet.
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Soweit Wert darauf gelegt wird, daß die Einatemluft und die Ausatemluft
getrennte. Wegegehen, wird zweckmäßig die Trennwand mit Durchbrech:ungen versehen,
durch die die niedergeschlagene Feuchtigkeit übertreten kann. Eine einfache Bauform
besteht darin, daß die Trennwand aus ,einem feuchtigkeitsdurchlässigen Material,
wie Filz, Papier od.,dgl."besteht. Dabei kann weiterhin diese Trennwand die Formeines
Rohres besitzen, durch das die Einatemluft der Maske zugeführt wird, während die
Ausatemluft an der Außenfläche des Rohres vorbeistreicht. Dabei können vorzugsweise
,beidseitig des Rohres miteinander verbundene Kondensations-bzw.Wä,rineaustauschflächenvorgesehen,
sein. Die Einatemluft kühlt die Flächen i:rn Innern des Einatemrohres ab, während
andererseits die Ausatemluft die Feuchtigkeit an -die die Trennwand durchsetzenden
abgekühlten Flächen abgibt. Die Feuchtigkeit wird von -der porösen Trennwand aufgenommen
und auf der Innenseite des Rohres an die-, Einatemluft abgegeben. Die Kondensationsflächen,
bzw. die die Wärme übertragenden Flächen können aus Ivletallspiralen, aus Metallbändern,
aus Drahtsleben od. dgl. gebildet werden.
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In der Zeichnung,sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Gasschutzmaske schem2tisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i -einen Schnitt, Abb.
2 eine Vorderansicht einer gleichartig aufgebauten Maske, Abb. 3 einen Schnitt
durch eine- andere AusfÜhrungsforni und Abb-. 4 einen Schnitt entlang der Linien
A-A der
Abb. 3.
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In der Abb. i -besteht der Maskenkörper i aus Al-umin#iumblech. Der
Maskenkörper wird mit Hilfe des Dichtrahrnens 2" der aus elastischem Material gebildetist,
am Gesicht angelegt. In den Boden des Maskenkörpers i mündet der Einlaßstutzen
3, in dem gegebenenfalls auch ein Einlaßventil angeordnet sein kann. Auf
dem Boden -ist zunächst der durchlöcherte Kegel 4 aus Blech angebracht. Gleichachsig
zu ihm liegen weitere aus Blech bestehende Kegelstumpfringe 5, die ebenfalls
durchlöchert sind. Weiterhin ist am Boden des Maskenkörpers das Ausatemventil
6 angeordnet. Die ausgeatmete. Luft prallt auf die Kegelbleche
5 und gibt dort ihre Feuchtigkeit weitgehend ab"bevor sie- bei dem Ausatemventil
6 austritt. Umgekehrt -nimmt die eingeatmete Luft bei dem Vorbeietreichen
an den Metallblechen 4 und 5 die dort niedergeschlagene Feuchtigkeit wieder
auf. Außerdem besteht noch,der Vorteil, daß #insbesondere beim Einströmen von kalter
Luft diese in den Metallteilen 4 -und 5 wieder angewärmt wird. Derart -,vird
ein Wärmeaustansch zwischen eingeatmeter und ausgeatmeter Luft erzeugt.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist an dem Maskenkörper
i der Dichtrahmen 2 zum Abdichten der Maske befestigt. In dem Boden des Maskenkörpers
sind zwei koaxial liegende Rohre7 und 8
befesti-t. Das äußere Rohr
7 mündet ineiner Bohrung 9 in -den Maskenkörper i, der durch das Ausateniventil
io abgedeckt ist. Das innere Rohr 8
mündet in die Öffnung i i. Am Maskenkörper
i im inneren Rohr 8 kann noch ein Einatemventil angeordnet sein. Das äußere
Rohr 7 wird durch die Fläche 1:2 abgeschlossen und -ist mit einer Öffnung
13 versehen.
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Das innere Rohr 8 wird in seinem mittleren Teil 14 aus elnem
Siebgewebe oder einer Drahtspirale gebildet, die mit einem Filzschlauch 15 überzogen
ist. Durch diesen Filzschlauch 15 sindsektorförmige Blechstücke 16 gesteckt,
die teilweise in den Raum des inneren Rohres und teilweise in den kaum des äußeren
Rohres ragen. Andem. Ende 17 des Rohres 8
ist beispielsweise der nicht gezeichnete
Einatemschlauch angeschlossen, der die Verbindung mit der Frischluftzuführungsleitung
herstellt.
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Die zugeführte entspannte und trockene Luft erwärmt sich beim Vorbeistreichen
an den Blechen 16,
an die die Ausateinluft, die durch das Ventil
io in das äußere Rohr 9 tritt, ihre Wärme abgegeben hat. Die an den Blechen
16 dabei aus der Ausatemluft sich niederschlagende Feuchtigkeit dringt in das poröse
Rohr 14 und gibt ihre Feuchtigkeit an die Einatemluft ah.
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In die Maske kann außerdem noch ein Wärmeaustauscher nach A#bb#. i
eingebaut sein.