DE581700C - Atmungsfilter - Google Patents

Atmungsfilter

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Publication number
DE581700C
DE581700C DED58930D DED0058930D DE581700C DE 581700 C DE581700 C DE 581700C DE D58930 D DED58930 D DE D58930D DE D0058930 D DED0058930 D DE D0058930D DE 581700 C DE581700 C DE 581700C
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DE
Germany
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filter
cleaning compound
mist
breathing
cavity
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Expired
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DED58930D
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Atmungsfilter Es sind Atmungsfilter bekannt, die neben einer Rauch- und Nebelteilchen zurückhaltenden Filtermasse auch noch eine gas- oder dampfförmige Giftstoffe zurückhaltende Reinigungsmasse, z. B. aktive Kohle, enthalten.
  • Es sind auch Atmungsfilter bekannt, die aus zwei konzentrisch zueinander liegenden metallenen Siebmänteln bestehen, die von außen' nach innen von der Atmungsluft durchstrichen werden und von denen der äußere Mantel außen mit einer gegen Rauch- und Nebelteilchen wirksamen Filtermassenschicht, beispielsweise in Form von Filz, Cellulose o. dgl., belegt ist, während der innere Mantel mit Baumwollgewebe überzogen ist, um zu verhindern, daß Teilchen dieser Reinigungsmasse- in die Atmungswege gelangen. Der Zwischenraum zwischen den Siebmänteln ist mit der die Giftstoffe zurückhaltenden Reinigungsmasse ausgefüllt.
  • Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, derartige Atmungsfilter in mehrfacher Hinsicht zu verbessern, und zwar sollen einmal Metallteile möglichst vermieden werden oder es soll doch eine Korrosionserscheinungen bedingende Berührung mit der Reinigungsmasse beseitigt und dann der Aufbau vereinfacht sowie die Herstellung verbilligt werden.
  • Weiter handelt es sich bei der Erfindung darum, die Filtermassen im Gegensatz zu den bisher bekannten Vorschlägen so zu gestalten, daß ein in sich formhaltendes Gebilde entsteht, das als solches keine Stütze und keinen Behälter braucht. Dieser gerüstlose Aufbau des Filters ist in erster Linie vorteilhaft bei Atmungsfiltern, die neben der Rauch- und Nebelfiltermasse noch eine gas- oder dampfförmige Giftstoffe zurückhaltende Reinigungsmasse besitzen. Es besteht dann ohne weiteres die Möglichkeit, die Reinigungsmasse aus dem das Nebelfilter bildenden Behälter zu entfernen und durch eine neue zu ersetzen.
  • Die Erfindung erreicht alle diese Vorteile dadurch, daß die Nebelfiltermasse ein ein- oder mehrteiliger, vorzugsweise aus Faserstoff bestehender Formkörper ist, der die Reinigungsmasse entweder allseitig oder zumindest an allen Stellen des Luftdurchganges umschließt.
  • Der Nebelfiltermasse gibt man z. B. die Form einer flachen Hülse, in deren Hohlraum die Reinigungsmasse liegt. Es kann jedoch auch so vorgegangen werden, daß die Nebefltermasse aus zwei mit einigem Abstand ineinander angeordneten Teil- oder Vollkugelschalen besteht, zwischen denen die Reinigungsmasse liegt. Schließlich ist es auch möglich, der Nebelfiltermasse die Form eines Hohlzylinders zu geben, dessen Hohlraum mit der Einatmungsleitung in Verbindung steht und der eine gleichachsige hohlzylindrische Aussparung aufweist, in der die Reinigungsmasse liegt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in den Zeichnungen veranschau= lichten verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht einer Ausführungsform und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A -A der Abb. a.
  • Die Abb.3 und q. zeigen in Vorderansicht und im Mittelschnitt eine zweite Ausführungsform. Die Abb. 5 und 6 zeigen in Aufriß und im Mittelschnitt eine dritte Ausführungsform.
  • Abb.7 stellt eine vierte Ausführungsform dar.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. a und 2 ist die z. B. aus Filz, Cellulose oder sonstigen geeigneten Stoffen bestehende, gegen Rauch-und Nebelteilchen wirksame Filtermasse i ein Formkörper, der die Form einer flachen, oben und unten oder nur oben offenen Hülse hat, in deren Hohlraum i' die z. B. aus aktiver Kohle bestehende, Gase und Dämpfe zurückhaltende Reinigungsmasse 2 eingepreßt oder sonstwie eingefüllt ist. Der Formkörper i ist in ein an einer Seite offenes Blechgehäuse 3 so eingesetzt, daß ein Raum q. frei bleibt.
  • Die Filter- und Reinigungsmassen i und 2 werden von der Luft in Richtung der in Abb. 2 gezeichneten Pfeile durchstrichen. Die Luft durchströmt also zunächst eine Schicht aus Nebelfiltermasse, dann eine Schicht aus Gasreinigungsmasse und endlich eine zweite l#ebelfilterschicht. Sie gelangt dann in den Raum q., der durch die Öffnung 5 und die Einatmungsleitung 6 mit der Maske oder dem Mundstück des Gerätträgers in Verbindung steht.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 und q. unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß die Schichten der Filter- und Reinigungsmasse aus in einigem Abstand ineinander angeordneten Teilkugelschalen 8, g bestehen, zwischen denen die Gasreinigungsmasse =o liegt. Der .Innenraum =i der Halbkugelschalen ist durch ein kreisförmiges Blech 7 abgedeckt, in dessen Mitte die Luftaustrittsöffnung 5 mit anschließender Einatmungsleitung 6 angebracht ist. Die einzuatmende Luft durchstreicht die Halbkugelschalen radial von allen Seiten und legt bis zur Austrittsöffnung fünf gleiche Wege zurück.
  • Die Ausführungsform der Abb. 5 und 6 ist im wesentlichen nur eine Verdoppelung derjenigen nach Abb.3 und q.. Das Nebelfilter besteht aus zwei mit einigem Abstand ineinander angeordneten Vollkugelschalen 2i und 22, zwischen denen die Gasreinigungsmasse 23 liegt. Der gelochte Kopf =z der Einatmungsleitung 6 mündet in der Mitte des durch die innere Vollkugelschale 2i umschlossenen Hohlraumes 13.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 endlich besteht die Nebelfiltermasse aus einem als Hohlzylinder 15 ausgebildeten Formkörper, dessen Hohlraum 16 mit der über einen Schlauch zu dem Mundstück 6' führenden Einatmungsleitung 6 in Verbindung steht. Der Hohlzylinder 15 hat eine gleichachsige hohlzylindrische Aussparung 17, in der die Gasreinigungsmasse 18 untergebracht ist. Oben und unten ist der Hohlzylinder 15 durch Bleche =g und 2o abgedeckt.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen des Nebelfilters bieten auch dann die angeführten Vorteile, wenn in besonderen Fällen eine Gasreinigungsmasse nicht erforderlich ist und daher der Hohlraum des Nebelfilters leer bleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Atmungsfilter mit einer Rauch- und Nebelteilchen zurückhaltenden Filtermasse und mit einer gas- und dampfförmige Giftstoffe zurückhaltenden Reinigungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebelfilter ein ein- oder mehrteiliger, vorzugsweise aus Faserstoff bestehender Formkörper ist, der die Gasreinigungsmasse entweder allseitig oder zum mindesten an allen Stellen des Luftdurchganges umschließt.
  2. 2. Atmungsfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebelfilter die Form einer flachen Hülse (i) hat, in deren Hohlraum (i') die Gasreinigungsmasse (2) liegt (Abb. i und 2).
  3. 3. Atmungsfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebelfilter aus zwei mit einigem Abstand ineinander angeordneten Teil- oder Vollkugelschalen (8, g bzw. 21, 22) besteht, zwischen denen die Gasreinigungsmasse (=o bzw. 23) liegt (Abb.3 bis 6). q..
  4. Atmungsfilter nach Anspruch 3,, dadurch -gekennnzeichnet, daß der Hohlraum (=i bzw. i3), der inneren Teil- oder Vollkugelschale (8 bzw. 21) mit der Einatmungsleitung (6) in Verbindung steht (Abb.3 bis 6).
  5. 5. Atmungsfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nebelfilter aus einem Hohlzylinder (i5) besteht, dessen Hohlraum (i6) mit der Einatmungsleitung (6) in Verbindung steht und der eine gleichachsige hohlzylindrische Aussparung (i7) aufweist, in der die Gasreinigungsmasse (i8) liegt (Abb.7).
DED58930D 1929-07-31 1929-07-31 Atmungsfilter Expired DE581700C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149992B (de) * 1956-03-23 1963-06-06 Draegerwerk Ag Filteratemschutzgeraet, insbesondere Filterselbstretter fuer den Bergbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149992B (de) * 1956-03-23 1963-06-06 Draegerwerk Ag Filteratemschutzgeraet, insbesondere Filterselbstretter fuer den Bergbau

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