DE415007C - Mit fluessigen Gasen (Sauerstoff oder Luft) betriebenes freitragbares Atmungsgeraet - Google Patents

Mit fluessigen Gasen (Sauerstoff oder Luft) betriebenes freitragbares Atmungsgeraet

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DE415007C
DE415007C DEH88472D DEH0088472D DE415007C DE 415007 C DE415007 C DE 415007C DE H88472 D DEH88472 D DE H88472D DE H0088472 D DEH0088472 D DE H0088472D DE 415007 C DE415007 C DE 415007C
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liquid
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MAX VON DER HEIDE
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HANSEATISCHE APPBAU GES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • mit flüssigen Gasen (Sauerstoff oder Luft) betriebenes freitragbares Atmungsgerät. Es ist schon vorgeschlagen worden, bei Atmungsgeräten, bei denen das in einem Dewargefäß aufgespeicherte flüssige Gas (Sauerstoff oder Luft) durch Heber;-#irkung in einen besonderen Verdampfer gelangt, die Heberleitung und die ihr zugeordnete Druckausgleichleitung so auszubilden, daß in allen in der Praxis vorkommenden Gerätlagen beide Leitungen eine ihrer Bes:immung entsprechende Lage einnehmen und dadurch die Betriebssicherheit sowohl hinsichtlich der Versorgung der Lungen des Gerätträgers mit Atmungsgas als auch hinsichtlich der Entstehung schädlicher Dampfspannungen in dem Dewargefäß gewährleisten. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die gleiche Sicherung auch bei solchen Atmungsgeräten für flüssige Gase zu erzielen, bei denen kein Verdampfer vorhanden ist, sondern das verdampfte Atmungsgas unmittelbar einem gewöhnlichen einwandigen, vorzugsweise .aus Metall bestehenden Aufnahmebehälter entnommen wird, der von einem gegen Wärme geschützten Außenbehälter umschlossen ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ge'öst, daß der Aufnahmebchäl:er, der das flüssige Atmungsgas in tropfbar flüssiger Form enthält, um eine Querachse pendelnd gelagert und mit zwei unmittelbar unterhalb des Verschlußdeckels des Aufnahmebehälters in Richtung der Querachse liegenden winkligen Gasabzugsröhren ausgestattet ist, die mit ihren nach außen durch den Verschiußdeckel hindurchgeführten, aufwärts gebogenen kurzen Schenkeln und ihren innenliegenden langen Schenkeln so zu dem Aufnahmebehälter und wechselseitig zueinander angeordnet sind, daß in jeder Schräglage des Gerätes der Abzug des im Aufnahmebehälter sich bildenden Atmungsgases gesichert ist.
  • Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß in dem pendelnd gelagerten Aufnahmebehälter ein einziges Gasabzugsrohr in Form eines Knies angeordnet ist, dessen aus dem Behälter herausgeführter. gleichzeitig als Drehzapfen desselben dienender wagerechter Schenkel durch ein vom Atmungsbeutel mittels Hebel in an sich bekannter Weise gesteuertes Ventil, sobald di.- Verdampfung im Aufnahmebehälter dem Lungenbedarf des Gerätträgers nicht folgt, abgeschlossen wird, so daß das flüssige Gas durch ein neben dem Gasabzugsrohr im Aufnahmebehälter angeordnetes Steigrohr in den zwischen Aufnahme- und Außenbehälter vorgesehenen Raum übergeführt wird, in welchem das flüssige Gas naturgemäß schneller jerdampft und dadurch den urmittelbar mit dem erwähnten Zwischenraum in Verbindung stehenden Atmungssack schneller füllt, als dies durch das Gasabzugsrohr geschieht.
  • Durch den Anschluß der Ausatmur.gsleitung an den mit dem Flüssigkeitsraum des Aufnahmebehälters durch das zuvorgenannte Steigrohr in Verbindung stehenden Außenbehälter kommt erfindungsgemäß die Ausatmungsluft mit dem bei Abschluß des Gasabzugsrohres durch das Steigrohr in den Zwischenraum hinübergedrückten flüssigen Gas in unmittelbare Berührung, wodurch die restlose Ausscheidung der Kohlensäure aus der ausgeatmeten Luft erreicht wird.
  • Auf der Zeichnung sind die beiden vorher gekennzeichneten Lösungen der Aufgabe veranschaulicht und zwar zeigt: Abb. i eine Gesamtanordnung der einen Ausführung, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Aufnahmebehälter und Abb.3 die in diesem angeordneten Gasabzugsröhren entsprechend Abb. i, Abb..l eine Gesamtanordnung der zweiten Ausführung und Abb. 5 eine Abänderung der Ventilsteuerung gemäß Abb.l. Der Behälter i des in den Abb. z bis 3 dargestrllten Gerätes ist durch eine Zwischenwand z in zwei Kammern unterteilt. In der linken Kammer liegt der A:mungssack 3, der durch eine Leitung ¢ mit einem Munds:ück 5 verbunden ist. Die rechte Kammer 6 ist mit doppelten Wänden, deren Zwischenraum mit einem die Wärme -schlecht leitenden Stoff gefüllt ist, ausgestattet. Sie b,-sitzt oben eine Füllöffnung 7 und unten eine Reinigungszwecken dienende Auslaßöfinung B. Im Inneren der Kammer 6 ist um eine wagerech:e Achse 9 ein dünnwandiger Metallbehälter io zur Aufnahme des flüssigen Gases drehbar gelagert. Der nvischen diesem Behälter io und dem Wärmeschutzmantel der Kammer 6 vorgesehene Raum i i steht einerseits durch eine Leitung i z mit dem Atmungssack 3, anderseits durch eine Leitung 13 mit dem Mundstück 5 in Verbindung. Der Luftumlauf im Gerät findet in der durch Pfeile gekenti7ei@-hneten Richtung statt.
  • Der Aufnahmebehälter io ist unten mit einem Gewicht 14 beschwert, demzufolge er nach Art eines Pendels, ungeachtet der Lage des Gerätes, stets die senkrechte Lage einzunehmen bestreb: ist. Im Inneren des Behälters i o sind, wie insbesondere Abb. 2 zeigt, zwei sich kreuzende Wände 16 vorgesehen, durch deren öffnungcn 15 bei Lagenänderungen des Behälters die Flüssigkeit hindurchtreten muß, wobei ihre überschüssige Energie in Reibung umgesetz: wird und dadurch das Überschießen der Flüssigkeit durch die gegenüber dem Gewicht 1q. angeordne-en winkligen Röhrchen 17, 17a vermieden wird. Diese in der Form kurzen, geraden Tabakpfeifen ähnelnden Röhrchen liegen mit ihren gegeneinandergerichteten langen Schenkeln i7', 17a' wagerecht, während die aufwärts gebogenen kurzen Schenkel nach außen führen. Der Aufnahmebehälter i o besitzt ferner eine mit einem Verschluß versehene Füllöffnung 18, die nach Öffnung des Füllverschlusses 7 in der Kammer 6 von außen her zugänglich ist. In der Leitung 13 ist ein Überdruckventil i 9 vorgesehen.
  • Gemäß den Abb. ¢ und 5 steht der Verdampfungsraum des Aufnahmebehälters i o durch ein Knierohr 2o, das gleichzeitig als Drehachse für den Behälter i o dient, mit dem Atmungssack 3 in Verbindung. Durch eine Steigleitung 21, welche an ihrem oberen Ende ein nach dem Behälterinneren zurückspringendes Knie bildet, um bei plötzlichen Lageänderungen des Gerätes das Herausschießen der Flüssigkeit in den Zwischenraum i i zu verhüten, wird das flüssige Atmungsgas, wenn der Abzug des verdampften Gases durch Absperrung des Knierohres 2o an seinem äußeren Ende verhindert wird, in den Zwischenraum i i hinübergedrückt, in welchem die Verdampfung naturgemäß rascher vor sich geht. Zu diesem Zwecke wird die äußere Mündung des Knierohres 2o von einem Ventil 22 beherrscht, das unter dem Einfluß einer Feder 23 im allgemeinen offen gehalten wird. Das Ventil ist in eine Leitung 2.4 eingebaut, durch welche das in dem Zwischenraum verdampfte Atmungsgas in den Atmungsbeutel 3 übertreten kann. In dem Atmungsbeutel 3 ist ein bekanntes Ventilsteuergestänge 25 artgeordnet.
  • Die Steuerung des Ventils 22 mit H"lfe des Atmungsbeutels vollzieht sich folgendermaßen Tritt ein die normalerweise durch das Gasabzugsrohr 2o dem Atmungssack 3 zuströmende Gasmenge übersteigender Bedarf an Atmungsgas ein, so fällt der Atmungssack zusammen und bewegt dadurch die Steuerhebel 25 gegeneinander, wodurch das Ventil 22 gegen die '\Virkung der Feder 23 geschlossen wird. In dem Aufnahmebehälter entsteht nunmehr über dem Flüssigkeitsbehälter ein Vberdruck, demzufolge das flüssige Gas aus dem Aufnahmebehälter io durch das Steigrohr 21 in den Zwischenraum ii hinübergedrückt wird, wo es verdampft, sich mit der Ausatmungsluft vermengt, die dadurch ihre Kohlensäure verliert, und mit dieser durch die Leitung 2:1 in den Atmungssack- 3 überströmt. Sobald der Atmungssack seinen normalen Füllungszustand wieder erreicht, werden die Steuerhebel 25 freigegeben, und das Ventil 22 wird durch die Feder 23 geöffnet. Damit ist der ersterwähnte Zustand wieder hergestellt.
  • Abb. 5 zeigt eine Abweichung gegenüber der in Abb. q. dargestellten Steuereinrichtung ledi` -lich insofern, als statt des Hebelgestänges 25 die bewegliche Wand des Atmungssackes unmittelbar auf den Verschlußkörper des Venti:s 22 mittels eines an diesem befindlichen ringförmigen Gebildes 26 wirkt, gegen das sich die Wand des Atmungssackes bei dessen Entleerung legt.
  • Die pendelnde Lagerung des Aufnahmebehälters im Falle der Ausbildung des neun Gerätes nach Abb. 4 oder 5 sorgt dafür, daß die in dem Verdampfungsraum des Aufnahmebehälters liegende Mündung der Leitung 2o sowie die untere Mündung der Leitung 2 1 ständig die zu ihrer Wirksamkeit erforderli-lie Lage gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel in dem Aufnahmebehälter beibehalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit flüssigen Gasen (Sauerstoff oder Luft ) betriebenes freitragbares Atmungsgerät, bei dem in einem gegen Wärme geschützten Außenbehälter ein geschlossener Aufnahmebehälter für das flüssige Gas angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (io) in dem Außenbehälter (6) um eine Querachse (9) pendelnd gelagert ist und mit zwei unmittelbar unterhalb des Verschlußdeckels des Aufnahmebehälters in Richtung der Querachse liegenden winkligen Gasabzugsröhren (17, 177) ausgestattet ist, die mit ihren nach außen durch den Verschlußdeckel hindurchgeführten aufwärts gebogenen kurzen Schenkeln und ihren innenliegenden langen Schenkeln so zu dem Aufnahmebehälter und wechselseitig zueinander angeordnet sind, daß in jeder Schräglage des Gerätes der Abzug des im Aufnahmebehälter sich bildenden Atmungsgases gesichert ist.
  2. 2. Atmungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufnahmebehälter ein einziges knieförmig gebogenes, als Drehachse dienendes Abzugsrohr (2o) angeordnet ist, das durch ein mittels Hebel (25) vom Atmungssack gesteuertes Ventil (22), sobald die Verdampfung im Aufnahmebehälter dem Lungenbedarf des Gerätträgers nicht folgt, abgeschlossen wird, demzufolge das flüssige Gas durch ein neben dem Knierohr (2o) im Aufnahmebehälter angeordnetes Steigrohr (21) in den zwischen Aufnahmebehälter und Außenbehälter vorhandenen Raum übergeführt wird, der unmittelbar mit dem Atmungssack in Verbindung steht.
  3. 3. Atmungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (21) im Aufnahmebehälter an seinem oberen Ende ein nach dem Behälterinnern zurückspringendes Knie bildet. .l.
  4. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den Anschluß der Ausatmungsleitung an den Außenbehälter (6).
  5. 5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Atmungssack in 'seiner Mitte an die Führungshülse (2¢) des Ventils (22) der Gasabzugsleitung (2o) angeschlossen ist und das Ventil (22) eine im Atmungssack liegende Scheibe oder ein ringförmiges Gebilde (26) trägt.
DEH88472D 1922-01-19 1922-01-19 Mit fluessigen Gasen (Sauerstoff oder Luft) betriebenes freitragbares Atmungsgeraet Expired DE415007C (de)

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